Tourismusbilanz der Sommersaison 2023

Bisher stärkste Sommersaison – Mehr Übernachtungen im Mai und September
Die Tourismus-Sommersaison 2023 in Baden-Württemberg schließt laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes mit 14,0 Millionen (Mill.) Ankünften und 35,2 Mill. Übernachtungen ab. Das ist das höchste bisher erreichte Ergebnis innerhalb einer Sommersaison. Gegenüber der bereits starken Sommersaison 2022 verzeichneten die baden-württembergischen Tourismusbetriebe 6,4 % mehr Ankünfte sowie 4,4 % mehr Übernachtungen. Verglichen mit der Sommersaison 2019, dem ehemaligen Höchstwert, stieg die Zahl der Ankünfte um 0,2 %, die Zahl der Übernachtungen nahm um 1,8 % zu. Das touristische Sommerhalbjahr reicht definitionsgemäß jeweils von Mai bis Oktober.
Die stärksten Monate der Tourismuskonjunktur in Baden-Württemberg waren die Sommermonate Juli mit 6,4 Mill. Übernachtungen (+4,3 % ggü. dem Vorjahresmonat) und August mit 6,5 Mill. Übernachtungen (+1,3 %). Die Werte lagen damit im Juli 2023 knapp unter den Werten aus 2019 (−0,7 %) und im August leicht darüber (+0,5 %). Höhere Zuwachsraten verzeichneten dagegen die Monate Mai und September. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat legten die Übernachtungen im Mai 2023 um 7,9 % und im September um 6,8 % zu. Die Übernachtungszahlen waren in diesen beiden Monaten zudem höher als noch vor Pandemiebeginn (+5,5 % im Mai sowie +5,3 % im September ggü. 2019). Das Plus an Übernachtungen ist dabei in erster Linie auf Zuwächse bei den inländischen Touristen zurück zu führen.
Insgesamt kamen in der abgelaufenen Sommersaison 2023 rund 10,7 Mill. bzw. 76,5 % der Gäste aus dem Inland und knapp 3,3 Mill. Gäste (23,5 %) aus dem Ausland. Bei den Übernachtungen entfiel ein Anteil von 79,0 % auf Gäste aus dem Inland (27,8 Mill. Übernachtungen) und rund 21,0 % (7,4 Mill.) auf Gäste aus dem Ausland. Der Anteil an Übernachtungen, die von Gästen aus dem Ausland gebucht wurden, stieg damit wieder etwas an, er liegt jedoch weiterhin unter dem Vorpandemiewert (2019: 22,3 %)
(Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)