Studie: Elektrifizierung der europäischen Fahrzeugflotte

Am 21.12.2023 veröffentlichten die Unternehmensberatung PwC in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ISI eine Studie zur Elektrifizierung der europäischen Fahrzeugflotte (PKWs und LKWs). 
Die Studie analysiert die zukünftige Zusammensetzung der Fahrzeugflotte und ihre Auswirkungen auf CO2-Emissionen sowie den Strombedarf. 
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Die Studie prognostiziert, dass bis 2040 nahezu alle neu verkauften Leicht- und Nutzfahrzeuge "Zero-Emission-Vehicles" (ZEV) sein werden. Obwohl voraussichtlich mehr als 30 % der europäischen Fahrzeuge bis 2040 auf emissionsfreie Antriebe umgestellt werden, wird geschätzt, dass etwa 70 % weiterhin mit Verbrennungsmotoren betrieben werden. Trotz dieses Umstands wird erwartet, dass durch diesen Übergang nahezu die Hälfte der gefahrenen Kilometer in der EU im Jahr 2040 emissionsfrei zurückgelegt werden. 
Der Übergang zu "Zero-Emission-Vehicles" wird eine drastische Reduzierung der CO2-Emissionen bewirken. Bis 2040 wird erwartet, dass die aktuellen Emissionen von Leichtfahrzeugen (~600 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr) um 47 % und die von Nutzfahrzeugen (~180 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr) um 51 % reduziert werden. Diese Entwicklung würde eine jährliche Einsparung von 370 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2040 bedeuten. 
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Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte wird auch zu einem erhöhten Strombedarf führen. Bis 2040 wird erwartet, dass der Strombedarf für leichte Fahrzeuge auf etwa 240 Terawattstunden und für Nutzfahrzeuge auf etwa 115 Terawattstunden ansteigt. Somit wird der Gesamtstrombedarf beider Fahrzeugtypen im Jahr 2040 voraussichtlich bei 355 Terawattstunden liegen. Wie viel davon auf Deutschland entfällt, wurde nicht veröffentlicht.  
Quelle: DIHK