Verkaufen über Online-Marktplätze

Gerade in Zeiten der Corona-Krise stellt sich die Frage nach einem Einstieg in den Online-Handel. Wir haben für Sie wertvolle Tipps und Informationen zusammengetragen.

Einstieg in den E-Commerce

Der Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet wird für Händler immer wichtiger. Amazon, eBay, Real, Idealo, CHECK24, Alibaba, Etsy – die Liste der Online-Marktplätze für ‎Händler ist gefühlt unendlich. Für ‎Einsteiger wirft das breite Marktplatzangebot die ‎Frage auf, welcher sich für den eigenen Online-Auftritt am ‎besten eignet oder ob sich vielleicht doch ein eigener Online-Shop lohnt.

Digital besser aufstellen mit der Initiative kaufinBW

Die Initiative kaufinBW ist kein reiner Online-Marktplatz, es beschreibt vielmehr eine umfängliche Einzelhandelsstrategie. Die Initiative verbindet lokale Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen und bietet dem Verbraucher eine Plattform, regional einzukaufen. Über die reine Online-Präsenz hinaus verbindet kaufinBW die Stärken von stationären Geschäften mit den Vorteilen des Online-Marktes. Mit „Click & Collect“ (online kaufen, vor Ort abholen) sowie mit vor Ort einlösbaren Gutscheinen kann die stationäre Kundenfrequenz gesteigert werden.

Verkaufen über Online-Marktplätze

Die Entscheidung, einen Online-Marktplatz wie Amazon oder eBay als Vertriebskanal zu nutzen, ist für Einsteiger nicht leicht. Die häufigste Frage ist, wann bzw. ob sich der Vertrieb über einen Online-Marktplatz lohnt und welche Plattformen die richtige Wahl sind. Informationen zum Einstieg und Antworten auf häufige Fragen erhalten Sie direkt bei den Marktplatzbetreibern. Eine Auswahl von gängigen Online-Marktplätzen haben wir für Sie zusammengestellt:

Online-Marktplätze: Pro und Contra

‎Abhängig von der individuellen Vertriebskanal-Strategie, der Zielgruppe und den ‎eigenen Möglichkeiten ‎und Ressourcen ergeben sich für Händler verschiedene Fragestellungen.‎
Das Webinar zeigt Ihnen, worauf es bei der Wahl der richtigen Verkaufsplattform im Internet ankommt und wie Sie die Plattformen zu Ihrem Vorteil nutzen können.
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Aus der Not das Beste machen – Beispiele aus dem Einzelhandel

Die durch das Coronavirus verursachte Lage stellt vor allem die Händler vor große Herausforderungen. Das vom Bund geförderte Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Handel hat hierfür kreative Umsetzungsbeispiele aus dem Buchhandel. Die Beispiele zeigen, wie man aus der gegenwärtigen Situation das Beste machen kann.

Den Einstieg in den Online-Handel finanziell fördern lassen!

Egal ob Beratung, Finanzierung oder Prämie – Ihren Einstieg in den Online-Handel können Sie sich fördern lassen. Bund und Land bieten hierzu eine Reihe von attraktiven Unterstützungsmöglichkeiten. In Baden-Württemberg erhalten Sie mit der “Digitalisierungsprämie” einen Zuschuss bis zu 12.000 Euro. Im Vorfeld können Sie sich mit dem Programm “go-digital” von Experten zu Ihrem Einstieg in den Online-Markt beraten lassen. Wenn Sie Fragen haben sprechen Sie uns an! Wir unterstützen Sie bei der Auswahl geeigneter Förderprogramme und bei der Antragstellung.

Studien, Infobroschüren & Anleitungen, die helfen!

Das Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Handel und dessen Träger ibi research an der Universität Regensburg bieten eine Reihe von nützlichen Studien, Infobroschüren, Anleitungen und Checklisten zu unterschiedlichen relevanten Themen des Online-Handels.

Rechtssicherheit beim Online-Handel

  • Fernabsatz: Durch die Corona-Krise gewinnt der Fernabsatz (beispielsweise online oder via Telefon) für viele Händler an Relevanz. Insbesondere die Vorschriften über Fernabsatzverträge legen dem Unternehmen zahlreiche Pflichten auf. Was Sie zu beachten haben erfahren Sie im Artikel “Was Händler bei Fernabsatzverträgen beachten müssen”.
  • Mängel und Widerruf: Beim Verkauf im Internet wird man als Händler schnell mit den Fragen: "Welche Rechte hat der Käufer, wenn die gelieferte Ware mangelhaft ist?", "Wer trägt das Versandrisiko?", "Was ist eine Garantie?" und "Wie darf ich werben?" konfrontiert. Auch Fragen nach der Rücksendefrist, den Rücksendekosten und dem Zurückbehaltungsrecht müssen beachtet werden. Im Artikel “E-Commerce Recht – Mängelrechte und Widerrufsfolgen” finden Sie Antworten.
  • Rechtssicherer Onlineshop: Ob Impressum, Datenschutz, Widerruf, AGBs, Urheberrecht und Haftungsausschluss, Preisangaben, Vertragsschluss mittels Button, Zahlung, Lieferzeit oder Verbraucherschlichtung - Immer mehr rechtliche und ständig wechselnde Vorschriften treffen die Online-Shop Betreiber. Vermeiden Sie Abmahnfallen und erkennen Sie die häufigsten Fehler. Unsere “Checkliste rechtssicherer Online-Shop” hilft Ihnen dabei.
  • Zahlungsdiensterichtlinie: Die starke Kundenauthentifizierung (SKA) oder Zwei-Faktor-Authentifizierung verändert den Zahlungsverkehr – besonders im Online-Handel. Grundlage hierfür ist die zweite EU-Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Service Directive 2, PSD2). Diese gilt seit dem 14. September 2019. Was Sie als Händler tun müssen, erfahren Sie im Artikel “Neue Zahlungsrichtlinie (PSD2) tritt in Kraft”.
  • Verpackungsgesetz für Unternehmen: Wegen der im Online-Handel eingesetzten Verpackungen ist die Anmeldung bei einem dualen Entsorgungssystem notwendig. Mehr Erfahren Sie im Artikel “Verpackungsgesetz für Unternehmen”.