Aktuelle Situation
Der Verkehr in der Innenstadt wächst zu einem der zentralen kommunalpolitischen Handlungsfelder heran. Urbane Mobilitätspolitik definiert das Funktionieren unserer Städte und regelt, wie wir uns bewegen. Zugleich haben Menschen in der Stadt und im ländlichen Raum unterschiedliche Mobilitätsbedarfe. Wo kommen die Kund*innen und Besucher*innen her? Wie kommen sie in unsere Innenstädte? Und: Wie kann die Innenstadt für alle erreichbar bleiben?
Die Wahl ihres Fortbewegungsmittels sollte Besucher*innen, Kund*innen und Tourist*innen freigestellt bleiben, die Erreichbarkeit der Innenstädte mit jedem Verkehrsträger gewährleistet werden, um die Innenstadt zu fördern.
Die Erreichbarkeit ist ein zentraler Standortfaktor für die Innenstadt, da sie maßgeblich die Attraktivität und wirtschaftliche Vitalität beeinflusst. Eine gut erreichbare Innenstadt zieht mehr Besucher*innen an, was den Einzelhandel, die Gastronomie und den Dienstleistungssektor stärkt. Darüber hinaus erleichtert eine gute Erreichbarkeit den Zugang zu Arbeitsplätzen und öffentlichen Einrichtungen, was die Lebensqualität der Bewohner erhöht und die Stadt insgesamt lebenswerter macht. Schließlich fördert sie auch den Tourismus und kann Investitionen anziehen, indem sie die Innenstadt als lebendigen und dynamischen Ort präsentiert.
Eine Innenstadt ist auf Kund*innen von außerhalb angewiesen, da diese zusätzliche Kaufkraft und wirtschaftliche Aktivität mitbringen, die über die lokale Bevölkerung hinausgeht. Diese externen Kund*innen tragen maßgeblich zur Umsatzsteigerung des Einzelhandels und zur Belebung der Gastronomie und Dienstleistungsangebote bei, was insgesamt die wirtschaftliche Stabilität und Attraktivität der Innenstadt stärkt.
Der vielerorts angeschobene Umbau des Verkehrs zeigt den klaren Trend zum Umweltverbund. In der Realität ist jedoch zu erkennen, dass der ÖPNV und das Fahrrad alleinstehend keine echten Alternativen sind. In der kommunalen Verkehrsplanung sollten alle Verkehrsträger auch zukünftig mitgedacht werden.