Im Weinstüble begann die Unternehmensgeschichte. „Die wurde 1951 von unseren Großeltern eröffnet“, er- zählt Michael Nicklass, der mit seiner Schwester Ursula van den Berge heute den Betrieb in 3. Generation leitet. Das Familienunternehmen hat sich in den folgenden Jahrzehnten so gut entwickelt, dass zur Jahrtausendwende das zweite Haus eröffnet wurde. Heute bietet das Haus Nicklass zwei Restaurants, mehrere Tagungs- und Veranstaltungsräume sowie 60 Hotelzimmer. Eine Besonderheit ist der große Wellnessbereich mit Innen- und Außenanlagen. Auf insgesamt 500 m2 erwarten die Gäste eine finnische und eine Tannenzäpfle-Sauna im Blockhaus, ein osmanisches Dampfbad, ein Soleheilstollen, Whirlpool und Jacuzzi. Dazu kommt noch ein Pool im Freien. „Wir bieten den Gästen damit in unserer Hotelkategorie ein sehr gutes Wellnessangebot“, sagt Michael Nicklass.
Qualität und hochwertige Zutaten
Für die regionalen Unternehmen ist das Haus eine feste Größe in ihrer Planung für Tagungen und Gästeübernachtungen. Am Wochenende überwiegen die privaten Gäste. Besonders im Sommer ist die Lage am Kocher-Jagst-Radweg ein Pluspunkt. Das ganze Jahr über kommen aber viele Fans der traditionellen, bodenständigen Küche in die beiden Restaurants. „Die Weinstube ist eher das traditionelle Lokal, das Restaurant Lichteneck im Haupthaus führen wir als zeitloses Restaurant“, erklärt Michael Nicklass die feinen Unterschiede, auch im Ambiente. Die Speisekarte orientiert sich in beiden Häusern an guten kulinarischen Traditionen mit Qualität und hochwertigen Zutaten. Mit Themenwochen werden saisonale Akzente gesetzt. „Unsere Gäste warten schon auf bestimmte Themen“, sagt Michael Nicklass.
Die Weinstube ist eher das traditionelle Lokal, das Restaurant Lichteneck im Haupthaus führen wir als zeitloses Restaurant.
Michael Nicklass
Das Jahr beginnt mit „Pfannkuchenwochen“, wenn die Gäste nach den Feiertagen wieder Lust auf einfachere Gerichte haben. Wenn „Omas Gerichte“ auf der Karte stehen, werden Klassiker wie Leber mit Kartoffelpüree, Nierle oder auch Kutteln serviert, die heute kaum noch jemand selbst zu Hause zubereitet. Auch Spezialitäten wie Wildschweinbäckchen und Eglifilet bringen Abwechslung ins Menü. Im Frühjahr rücken Bärlauch, Kräuter und Kartoffeln in den Mittelpunkt. Und so hat übers Jahr jeder Monat seine eigenen kulinarischen Schwerpunkte. Eine für Hohenloher Verhältnisse eher exotische Spezialität hat inzwischen auch ihre treuen Anhänger gefunden, verrät Michael Nicklass. Der berühmte „Saumagen“ wird bei der Pfälzer Themenwoche nach dem Originalrezept seiner Großmutter Rosa zubereitet, die aus der Pfalz stammte.
Hotel Restaurant Haus Nicklass
© Hotel Restaurant Nicklass
Die Poollandschaft lädt zum Relaxen und Verweilen ein
© Hotel Restaurant Nicklass
Das Haus Nicklass besitzt eine feine Speisenauswahl.
© Hotel Restaurant Nicklass
Das Weinstüble
© Hotel Restaurant Nicklass
Langjährige Mitarbeiter
Insgesamt 30 Mitarbeiter und fünf Auszubildende sind für das Wohl der Gäste im Einsatz und außer- dem natürlich der Chef und die Chefin. Stolz ist Michael Nicklass darauf, dass viele der Mitarbeiter schon lange dabei sind. „Wir haben vier Köche, die auch hier bei uns gelernt haben. Wir versuchen die Mitarbeiter zu binden.“ Dazu gehört für ihn ein offener Umgang, bei dem auch Probleme nicht unter den Tisch gekehrt werden. „Man kann in dieser Branche die Mitarbeiter halten, wenn man versucht, eine gute Atmosphäre zu bewahren. Dazu gehört auch, dass man eventuelle Spannungen oder Meinungsverschiedenheiten immer gleich klärt.“ Dieses Führungskonzept scheint zu funktionieren.
Anschrift
Haus Nicklass
Künzelsauer Strasse 1
74653 Ingelfingen
Tel.: 07940 9101-0
Web:
www.haus-nicklass.de
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