07.03.2024

Notfallplanung

Bei der Unternehmensführung wird eines oft vergessen: Die Notfallplanung. Viele Unternehmen beschäftigen sich gar nicht oder zu spät mit diesem wichtigen Thema.
Die IHK-Organisation hat ein Handbuch erarbeitet, welches über alle wesentlichen Punkte einer Notfallplanung informiert und umfassende Formularvordrucke enthält.
Konkrete Notfall-Maßnahmen und Tipps enthält auch eine Broschüre des Instituts für Entrepreneurship, Mittelstand und Familienunternehmen (EMF-Institut) der HWR Berlin.

Wichtige Bestandteile von Nachfolgeplanung und Notfallkoffer sind:

Unternehmensbezogen
  • Güterstandsregelung (Zugewinn/Gütertrennung/Gütergemeinschaft)
  • Erbfolgeregelung (gesetzliche Erbfolge/Testament/Erbvertrag)
  • Gesellschaftsvertrag anpassen
Persönlich
  • Altersvorsorge
  • Lebensversicherung
  • Absicherung der Familie
  • General- und Vorsorgevollmacht
  • Patientenverfügung
Notfallkoffer
  • Vertretungsregelung zur Funktionsfähigkeit des Unternehmens
    (für etwa sechs Monate)
  • Handlungs- und Bankvollmachten
  • Mündliche Absprachen aufzeichnen
  • Schlüsselsatz für den Notfall sowie Schlüsselverzeichnis
  • Versicherungsverzeichnis sowie Aufbewahrungsort der Dokumente
  • Hinterlegung der Bankverbindung, Firmenverträge, Immobilienverzeichnis, Berater-, Lieferanten- und Kundenkontakte für den Notfall
  • Jährliche Überprüfung des Notfallkoffers auf Aktualität