Fahrerlose Transportsysteme: Institut bietet praxisnahe Erprobung
Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) sind flexibler als Fließbänder und oftmals effizienter als Gabelstapler. Viele Unternehmen nutzen FTF bereits in der Intralogistik, beispielsweise für den automatisierten Materialtransport vom Lager in die Montage. Bisher werden FTF zentral gesteuert.
Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH) untersucht im Projekt „Orpheus – Optimierte Vernetzung kooperierender Fahrzeugschwärme“ anhand von Materialflusssimulationen, ob dezentral gesteuerte und untereinander kommunizierende Systeme, eine bessere Alternative sein könnten.
Dafür werden weitere Unternehmen gesucht, die Interesse daran haben, am realen Beispiel ihrer Fabrik beide Varianten miteinander vergleichen zu lassen. Bis zum 29. August 2025 können sich Unternehmen melden, die sowohl FTF bereits einsetzen als auch solche, die das für die Zukunft erwägen. Die Unternehmen müssen ihr Fabriklayout für das Forschungsprojekt zur Verfügung stellen und erhalten im Gegenzug kostenfrei eine Materialflusssimulation, die aufzeigt, wie der innerbetriebliche Materialtransport mit zentral sowie mit dezentral gesteuerten FTF aussehen würde. So können die beteiligten Unternehmen ihre Logistikleistung verbessern – und die Forschenden können den Nutzen von Fahrzeugschwärmen wirklich praxisnah überprüfen.
Kontakt:
IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
Manuel Savadogo, Projektingenieur
Tel. 0511 27976 449
Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover - forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Gegründet wurde es 1988 aus der Leibniz Universität Hannover heraus und hat seinen Sitz im Wissenschafts- und Technologiepark im Nordwesten von Hannover. Es beschäftigt circa 80 Mitarbeitende.
Stand: 22.05.2025