SIHK-Pressemeldung

Lückenschluss der A 46 hilft CO2 einzusparen

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) unterstützt den Dialog-Prozess, mit dem der Landesbetrieb Straßenbau NRW, gemeinsam mit der neu gegründeten Autobahn GmbH, die Öffentlichkeit frühzeitig über die Planungsschritte des Lückenschlusses der A46 zwischen Hemer und Neheim informiert.
In den nächsten Tagen wird das Gremium „DialogForum 46sieben“, in dem betroffene Bürger  und Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen die Planungen begleiten, zum fünften Mal zusammenkommen.
Bei diesem Termin steht die Faunistische Kartierung der möglichen Streckenführungen auf der Tagesordnung. Die SIHK und verschiedene Unternehmer arbeiteten von Anfang konstruktiv in diesem Gremium mit.
„Die Planung und der anschließende Bau des  Lückenschlusses der A 46 zwischen Hemer und Neheim ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) verankert und Bestandteil des zugehörigen Bundesfernstraßenausbaugesetzes, das vom Bundestag beschlossen wurde“, erklärt SIHK-Verkehrsexperte Jan Tornow. Zusammen mit dem noch fehlenden Autobahnstück der A 445 zwischen dem Kreuz Werl (A44 / A 445) und der A 2 bei Hamm stelle der Lückenschluss der A 46 eine wichtige Verbindung zur Staureduzierung dar.
Zum einen verringere die A 46 für Autofahrer auf der A 45 aus Richtung Frank-furt kommend mit dem Fernziel Hannover oder Kassel die bisher übliche Strecke über das Westhofener Kreuz, das Kreuz Dortmund Unna und das Kamener Kreuz um zahlreiche Kilometer und verkürze somit die notwendige Fahrzeit. Darüber hinaus könne der über die A46 und A 445 fließende Verkehr die stark staugefährdeten Streckenabschnitte auf der  A 1, der A 2 und der A 44 umgehen und somit wesentlich zur Staureduzierung beitragen. „Schließlich verringerten sich für Nutzer dieser Streckenführung zusätzlich der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen aufgrund der kürzeren Strecke“, so der SIHK-Verkehrsexperte.
16. Februar 2021