Seite 44 - Wirtschaftsmagazin

G
ießen (kk). Fuhrparkmanage-
ment stellt auch Profis jeden
Tag vor neue Herausforderungen:
Halterhaftung, Sicherheit, Fuhr-
parkrecht und wirtschaftlich trag-
fähige Konzepte sind Themen, die
Unternehmer und Verantwortliche
täglich aufs Neue fordern.
Als Partner der heimischen Wirt-
schaft hatte das Autohaus Michel
in Gießen gemeinsam mit dem MH
Autoforum an der Rivers Automei-
le zu einem „Fuhrparktag“ in die
Räume des Autohauses in der
Grünberger Straße eingeladen. Im
Mittelpunkt stand dabei ein Work-
shop mit vielen wichtigen Infor-
mationen für die Teilnehmer.
Mehr als 70 Vertreter heimischer
Unternehmen waren dieser Einla-
dung gefolgt und lauschten nach
einer Stärkung am Buffet und der
Begrüßung durch Geschäftsführe-
rin Andrea Michel-Lebeau den Vor-
trägen der eingeladenen Experten.
Das Betreiben eines Fuhrparks,
gleich welcher Größe, stellt eine
permanente Herausforderung dar.
Das fängt mit Organisation und
Koordination an und reicht bis zu
rechtlichen Aspekten, die unbe-
Ein Fuhrpark fordert täglich aufs Neue
Workshop mit zwei Experten stieß auf große Resonanz bei heimischen Firmen
Aufmerksam lauschten die rund 70 Teilnehmer
aus heimischen Unter-
nehmen den Ausführungen der Referenten beim „Fuhrparktag“ in Gießen.
Fotos: Klaus Kächler
Geschäftsführerin Andrea Michel-Lebeau
begrüßte die Teilnehmer des
Workshops beim „Fuhrparktag“ im Autohaus Michel.
dingt beachtet werden sollten“,
machte Andrea Michel-Lebeau
gleich zu Beginn deutlich.
Zu beiden Bereichen hatten die
Referenten Dr. Katja Löhr-Müller
und Jürgen Flick in der Folge inter-
essante und hilfreiche Beispiele
vorbereitet.
Die renommierte Rechtsanwältin
Dr. Katja Löhr-Müller ging unter
anderem der Frage nach, wer haf-
tet, wenn ein Außendienstler oder
ein Mitarbeiter des Fuhrparks ein
Fahrzeug falsch betankt, etwa mit
Benzin statt mit Diesel.
In diesem Fall“, so die Rechtsan-
wältin, „kann das Unternehmen in
der Tat den Arbeitnehmer für
Schäden am Firmenwagen haftbar
machen.“ Anders sehe es aus,
wenn die Leitung etwa der Führer-
scheinkontrolle im Fuhrpark nicht
nachkomme. Auch bei weiteren
Themen wie der Unfallschadenre-
gulierung oder den Unfallverhü-
tungsvorschriften im Fuhrpark
konnte die Rechtsexpertin ver-
schiedene Aspekte beleuchten und
wertvolle Tipps geben.
Im zweiten teil des Workshops
stellte Jürgen Flick, zuständiger
Gebietsleiter der Volkswagen Lea-
sing, patente Lösungen unter
anderem für die Themenschwer-
punkte „Prüfung der Unfallverhü-
tungsvorschriften (UVV)“ und
Führerscheinkontrolle per Lap ID“
vor. Im Fokus stand dabei das
Fleet Cars Reportingtool“ von
Volkswagen als einfaches und effi-
zientes Fuhrparkmanagementsy-
stem. Mit diesem Programm, das
Fuhrparks von 15 bis 10.000 Fahr-
zeugen betreuen kann, seien
bereits über 3.000 Großkunden in
Deutschland ausgerüstet, so Flick.
Bei der Vielzahl von Belegen und
Dokumenten sei ein online-basie-
rendes Managementsystem ohne
Alternative.
Ausgerichtet auf die individuelle
Struktur des Unternehmens und
die daraus resultierenden spezifi-
schen Bedürfnisse, biete Volkswa-
gen eine Vielzahl an Möglichkei-
ten zur Optimierung der Flotte.
Das geschulte und zertifizierte
Team des Autohauses Michel und
des MH-Autoforums suche und
finde mit den Kunden gemeinsam
die optimale Lösung. Ansprech-
partner in Gießen sind im Auto-
haus Michel: Christian Koch, Zerti-
fizierter Fuhrparkmanagementbe-
rater (Verkauf Großkunden); Ste-
fan Wesolowsky, Zertifizierter
Fuhrparkmanagementberater
(
Verkauf Firmenkunden und
Behörden); Markus Viehmann,
Zertifizierter
Fuhrparkberater
(
Verkauf Nutzfahrzeuge) und
Andreas Aminian, Verkauf Nutz-
fahrzeuge, sowie im MH-Atofo-
rum: Cornelia Kühn, Zertifizierte
Fuhrparkberaterin (Verkauf Groß-
kunden) und Jens Leib, Verkauf
Großkunden.
n
Rechtsanwältin Dr. Katja Löhr-
Müller
berichtete von relevanten
rechtlichen Aspekten und J
ürgen
Flick
von der Volkswagen Leasing
stellte das „Fleet Cars Reporting-
tool“ vor.
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