G
ießen (kk). Fuhrparkmanage-
ment stellt auch Profis jeden
Tag vor neue Herausforderungen:
Halterhaftung, Sicherheit, Fuhr-
parkrecht und wirtschaftlich trag-
fähige Konzepte sind Themen, die
Unternehmer und Verantwortliche
täglich aufs Neue fordern.
Als Partner der heimischen Wirt-
schaft hatte das Autohaus Michel
in Gießen gemeinsam mit dem MH
Autoforum an der Rivers Automei-
le zu einem „Fuhrparktag“ in die
Räume des Autohauses in der
Grünberger Straße eingeladen. Im
Mittelpunkt stand dabei ein Work-
shop mit vielen wichtigen Infor-
mationen für die Teilnehmer.
Mehr als 70 Vertreter heimischer
Unternehmen waren dieser Einla-
dung gefolgt und lauschten nach
einer Stärkung am Buffet und der
Begrüßung durch Geschäftsführe-
rin Andrea Michel-Lebeau den Vor-
trägen der eingeladenen Experten.
„
Das Betreiben eines Fuhrparks,
gleich welcher Größe, stellt eine
permanente Herausforderung dar.
Das fängt mit Organisation und
Koordination an und reicht bis zu
rechtlichen Aspekten, die unbe-
Ein Fuhrpark fordert täglich aufs Neue
Workshop mit zwei Experten stieß auf große Resonanz bei heimischen Firmen
Aufmerksam lauschten die rund 70 Teilnehmer
aus heimischen Unter-
nehmen den Ausführungen der Referenten beim „Fuhrparktag“ in Gießen.
Fotos: Klaus Kächler
Geschäftsführerin Andrea Michel-Lebeau
begrüßte die Teilnehmer des
Workshops beim „Fuhrparktag“ im Autohaus Michel.
dingt beachtet werden sollten“,
machte Andrea Michel-Lebeau
gleich zu Beginn deutlich.
Zu beiden Bereichen hatten die
Referenten Dr. Katja Löhr-Müller
und Jürgen Flick in der Folge inter-
essante und hilfreiche Beispiele
vorbereitet.
Die renommierte Rechtsanwältin
Dr. Katja Löhr-Müller ging unter
anderem der Frage nach, wer haf-
tet, wenn ein Außendienstler oder
ein Mitarbeiter des Fuhrparks ein
Fahrzeug falsch betankt, etwa mit
Benzin statt mit Diesel.
„
In diesem Fall“, so die Rechtsan-
wältin, „kann das Unternehmen in
der Tat den Arbeitnehmer für
Schäden am Firmenwagen haftbar
machen.“ Anders sehe es aus,
wenn die Leitung etwa der Führer-
scheinkontrolle im Fuhrpark nicht
nachkomme. Auch bei weiteren
Themen wie der Unfallschadenre-
gulierung oder den Unfallverhü-
tungsvorschriften im Fuhrpark
konnte die Rechtsexpertin ver-
schiedene Aspekte beleuchten und
wertvolle Tipps geben.
Im zweiten teil des Workshops
stellte Jürgen Flick, zuständiger
Gebietsleiter der Volkswagen Lea-
sing, patente Lösungen unter
anderem für die Themenschwer-
punkte „Prüfung der Unfallverhü-
tungsvorschriften (UVV)“ und
„
Führerscheinkontrolle per Lap ID“
vor. Im Fokus stand dabei das
„
Fleet Cars Reportingtool“ von
Volkswagen als einfaches und effi-
zientes Fuhrparkmanagementsy-
stem. Mit diesem Programm, das
Fuhrparks von 15 bis 10.000 Fahr-
zeugen betreuen kann, seien
bereits über 3.000 Großkunden in
Deutschland ausgerüstet, so Flick.
Bei der Vielzahl von Belegen und
Dokumenten sei ein online-basie-
rendes Managementsystem ohne
Alternative.
Ausgerichtet auf die individuelle
Struktur des Unternehmens und
die daraus resultierenden spezifi-
schen Bedürfnisse, biete Volkswa-
gen eine Vielzahl an Möglichkei-
ten zur Optimierung der Flotte.
Das geschulte und zertifizierte
Team des Autohauses Michel und
des MH-Autoforums suche und
finde mit den Kunden gemeinsam
die optimale Lösung. Ansprech-
partner in Gießen sind im Auto-
haus Michel: Christian Koch, Zerti-
fizierter Fuhrparkmanagementbe-
rater (Verkauf Großkunden); Ste-
fan Wesolowsky, Zertifizierter
Fuhrparkmanagementberater
(
Verkauf Firmenkunden und
Behörden); Markus Viehmann,
Zertifizierter
Fuhrparkberater
(
Verkauf Nutzfahrzeuge) und
Andreas Aminian, Verkauf Nutz-
fahrzeuge, sowie im MH-Atofo-
rum: Cornelia Kühn, Zertifizierte
Fuhrparkberaterin (Verkauf Groß-
kunden) und Jens Leib, Verkauf
Großkunden.
n
Rechtsanwältin Dr. Katja Löhr-
Müller
berichtete von relevanten
rechtlichen Aspekten und J
ürgen
Flick
von der Volkswagen Leasing
stellte das „Fleet Cars Reporting-
tool“ vor.
-
ANZEIGE-