WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 6/2014
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Treffen des mittelhessischen IHK-Arbeitskreises Verkehr bei Discount-Unternehmen.
A
nfang April 2014 traf sich der
Arbeitskreis Verkehr des IHK-Ver-
bundes Mittelhessen in der Lidl
Logistik in Langgöns. Themen waren die
Konversionsprojekte „Magna-Park“ und
„
Gießener US-Depots“ sowie das Positions-
papier der hessischen IHKs zum Thema Ver-
kehrsinfrastruktur.
Den Anfang machte der Magna Park
Rhein-Main in Niederkleen bei Gießen. Wie
aus einem ehemaligen US-Militärgelände
ein attraktiver Gewerbepark wurde, erläu-
terte der betreuende Architekt Udo Piske
von Piske+Partner Architektur und Stadt-
planung in Betzdorf. In dem 104 Hektar gro-
ßen Magna Park Rhein-Main, dessen Eigen-
tümer das Logistikunternehmen BORK ist,
siedeln sich vornehmlich Logistikbetriebe
an, die Hallen von mindestens 10 000 Qua-
dratmetern Fläche benötigen. Zu ihnen
gehören beispielsweise die Unternehmen
Lidl und Bosch. Der Park ist als Industriege-
biet eingestuft, daher darf dort an sieben
Tagen die Woche rund um die Uhr gearbeitet
werden.
Trotz einiger Schwierigkeiten im Vor-
feld – so mussten Ausgleichsflächen
geschaffen werden, obwohl nicht gerodet
worden war – konnte das Projekt in einer
vergleichbar kurzen Zeit umgesetzt wer-
den. Außerdem mussten Tiere, die zu den
bedrohten Arten zählen, eingefangen und
andernorts wieder ausgewildert werden.
Revitalisierung der
Gießener US-Depots
Die Gießener Revikon GmbH ist Spe-
zialistin für Projektentwicklungen und
Revitalisierung. Mittlerweile ist sie Eigen-
tümerin des Areals um das US-Depot.
Geschäftsführer Daniel Beitlich plant dort
eine Erweiterung der bestehenden Depot-
fläche um 40 Hektar, sobald 2016 der Mili-
tärbetrieb eingestellt worden ist. Für die
gewerbliche Nutzung dieser Fläche sieht
er zunächst ein Mischgebiet mit einem
hohen Anteil an Büros vor; mit der Zeit
sollen sich daraus ein Gewerbegebiet und
schließlich ein Industriegebiet entwickeln.
Beitlich hofft, dass sich vor allem große
und kleine expansionswillige Unterneh-
men aus Gießen ansiedeln werden. Der
nördlich des Areals liegende Bereich wird
Foto: P. Dahlem
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