Kompass und Qualitätssiegel
Ausbildungsatlas: Seit Anfang des Jahres kooperiert die IHK Gießen-Friedberg mit der Webseite derausbildungsatlas.de. Auf der Plattform können Jugendliche nach passenden Ausbildungsberufen und freien Lehrstellen suchen, damit Unternehmen ihre Fachkräfte von morgen schon heute finden.
Suche nach Ausbildungsberufen und freien Lehrstellen
VON JORIS ZIELINSKI
„Wo ein Wille ist, ist auch ein Ausbildungsweg“ – Mit diesem Slogan positioniert sich der Online-Wegweiser derausbildungsatlas.de als zentrale Drehscheibe für die Fachkräftesicherung in Mittelhessen und weit darüber hinaus. Das kostenfreie Portal bringt Jugendliche und Unternehmen aus der Region zusammen. Die Plattform überzeugt durch eine intuitive Suchmaske, bei der Interessierte lediglich ihren Wunschberuf und den Wohnort eingeben müssen. Ein flexibler Radiusfilter von 5 bis 100 Kilometern liefert in Sekundenschnelle passende Ausbildungsbetriebe.
Wer noch unschlüssig ist, nutzt den „BerufePilot“: Nach einem dreiminütigen Interessen-Check erhält der Nutzer Vorschläge aus rund 330 anerkannten Ausbildungsberufen – von Automobilkaufmann/-frau bis Zerspanungsmechaniker/-in. Ergänzend stehen kompakte Berufsbeschreibungen zur Verfügung.
All-in-One-Lösung
Ein starkes Netzwerk sorgt für Aktualität und Reichweite. Neben der IHK Gießen-Friedberg sind 16 weitere Industrie- und Handelskammern sowie eine Handwerkskammer dabei; die Federführung für den Ausbildungsatlas liegt bei der IHK Trier.
Offene Ausbildungsstellen aus namhaften Portalen wie der Ausbildungsplatzbörse der Agentur für Arbeit und führender Ausbildungsplattformen wie ausbildung.de, azubi.de, azubiyo.de, stepstone. de und aubi-plus.de werden nach einem Abgleich mit den IHK-Stammdaten und einer Überprüfung der Ausbildungsberechtigung im Ausbildungsatlas veröffentlicht. „Das Portal fungiert als Qualitätssiegel, weil nur offene Stellen von ausbildungsberechtigten Unternehmen angezeigt werden“, betont Sebastian Möbus, stellvertretender Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung.
Für die Unternehmen bedeutet dies weniger Aufwand, denn die Meldung der offenen Ausbildungsstellen erfolgt automatisiert über die oben genannten Portale. Auch für Jugendliche bietet der Ausbildungsatlas einen klaren Mehrwert. Neben der ortsbasierten Stellenrecherche finden sie Termine regionaler Ausbildungsmessen.
Angekündigt sind darüber hinaus zusätzliche Funktionen, wie beispielsweise die Integration der Karriereseiten der Ausbildungsbetriebe. Genauso wie ein Atlas aus Landkarten besteht, die dem Betrachter den Weg zeigen, ist es das Ziel des Ausbildungsatlas, Schülerinnen und Schülern den Weg zu ihrem Traumjob zu zeigen. Auch der Jugendliche Peer-Ole Zidek, dessen erste Erfahrungen in der Ausbildung auf der kommenden Seite vorgestellt werden, hat seine Ausbildungsstelle über den Ausbildungsatlas gefunden.
Kontakt
Kai Schelberg
Stand: 04.11.2025