IHK nimmt Stellung zum Thema "Digitaler Euro"

„Der Euro gehört den Europäerinnen und Europäern. Die EZB ist die Hüterin der gemeinsamen Währung. Wir sollten darauf vorbereitet sein, einen digitalen Euro einzuführen, sollte dies erforderlich werden.“
Christine Lagarde, Präsidentin der EZB (Quelle: Homepage der Europäischen Zentralbank
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Leder nimmt dazu Stellung:
“Wir warnen vor der geplanten Einführung des digitalen Euros als einen weiteren Schritt zur Abschaffung des Bargelds. Auch die absehbare Änderung der Bargeldobergrenze, ab der sich ein Käufer identifizieren muss, sehen wir kritisch. Sie liegt bislang bei 10.000 Euro. Das Bundesfinanzministerium strebt eine Absenkung auf 2.000 Euro an. Die scheibchenweise Abschaffung von Bargeld hat die Vollversammlung der IHK Gießen-Friedberg bereits in einer Resolution kritisiert. Denn Bargeld schützt vor Negativzinsen, bietet Datenschutz und ist gelebte Freiheit.“ Weitere Informationen stehen online unter www.europa-zahlt-bar.eu, direkt zur Resolution geht es über www.ihkgifb.de/Resolution_Bargeld
(17.11.2020)

Stand: 04.01.2023