Energiepolitik von morgen: Innovative Speichertechnologien im Umfeld volatiler Energiemärkte

Die jüngsten Ereignisse machen eine Energiewende immer vordringlicher. Wind- und Solarenergie produzieren jedoch Strom, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. Dies führt zukünftig zu einer großen Volatilität der Stromerzeugung. Die Erzeugung reagiert also nicht mehr auf die Nachfrage, sondern die Nachfrage muss sich vielmehr über Flexibilitäten der Erzeugung anpassen. Woher nimmt man den Strom, wenn gerade Windstille und Wolken vorherrschen? Eine Möglichkeit bietet die Entnahme aus Speichern.

Deshalb erfordert die Energiewende die Integration von oft kleinteiligen, zukünftigen Speichern, wie beispielsweise Batteriespeicher, Elektrofahrzeuge, Demand Side Management oder Elektrolyseure, in die Energiemärkte. Dabei handelt es sich um eine herausfordernde, aber auch notwendige Maßnahme. Hierzu wurden in der Veranstaltung unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten der Märkte diskutiert, um diese Integration voranzutreiben. In einer ergänzenden Veranstaltung im Herbst wird die Sicherstellung der Grundlastfähigkeit behandelt, insbesondere nach dem Abschalten des letzten Atomkraftwerkes.

Mit Vorträgen von

sowie anschließender Podiumsdiskussion mit Moderator Carsten Jens, Redakteur Hessischer Rundfunk.