Virtuelle Tour macht Technik dreidimensional erlebbar
Das Putzen ist Prof. Dr. Claus Breuer und seinen Mitarbeitern Pascal Jaeger und Lukas Cramer vom Fachbereich Maschinenbau, Mechatronik, Materialtechnologie (M) in Friedberg besonders in Erinnerung geblieben. „In einem Labor, in dem an Fahrzeugen und Motoren gearbeitet wird, sieht es nicht immer so aus“, sagt Breuer und lacht. Aber wenn ein Fotograf für ein besonderes Projekt vorbeischaut, sollte alles glänzen. Im Internet unter go.thm.de/3d-labor ist zu sehen, wofür die beiden Labore für Verbrennungsmotoren und Motorsport derart vorbereitet wurden.
Blick in die – virtuellen – Labore für Verbrennungsmotoren und Motorsport am Fachbereich M der THM
© THM
Der Fotograf Steffen Böttcher hat das Team dafür im Rahmen der Kampagne „Hessen schafft Wissen“ der HessenAgentur besucht. Böttcher und Breuer arbeiteten schon mehrfach in unterschiedlichen Formaten zusammen. Dieses Pilotprojekt bringt die Wissenschaftsvermittlung nun aber auf ein neues, interaktives Level. „Eine solche virtuelle Öffnung von vielen Laboren der THM könnte zukünftigen Studierenden bei ihrer Orientierung helfen und die vielen spannenden Themen einer viel größeren Öffentlichkeit bekannt machen“, sagt Böttcher. Er freue sich, so spannende Labore für das Pilotprojekt gewonnen zu haben. „Denn was hinter den Türen einiger Labore passiert, weiß nicht einmal ich als Mitarbeiter“, so Cramer.
Nach dem Aufräumen und Putzen hat der eigentliche Scan nur etwa einen Arbeitstag gedauert. Beim virtuellen Rundgang gibt es nun viel zu entdecken und zu lernen: kleine Texte, Videos und Bilder erklären Gegenstände und laufende Arbeiten, etwa das Motorsport-Projekt des Fachbereichs M.
Autor: Malte Glotz, Technische Hochschule Mittelhessen
Stand: 29.03.2022