Gestatten, der Innovation Hub

Kamax befindet sich in einem umfangreichen Umstrukturierungsprozess und wird damit einhergehend auch das Produktportfolio sukzessive vergrößern. Die heute typischerweise in Verbrennungsmotoren eingesetzten Verbindungselemente werden in Zukunft eine deutlich geringere Rolle spielen. Hinzu kommt, dass vor allem durch die E-Mobilität völlig neue Anforderungen an die Produkte gestellt werden. Da frühestmögliche Forschung und Entwicklung schon immer zur DNA von Kamax gehören, gründete das Unternehmen hierzu im Juni 2020 innerhalb des Technology Bereichs den sogenannten Innovation Hub.
Die neue Abteilung trägt aktiv zur Diversifizierung unseres Produktportfolios bei, indem Produktlösungen entwickelt werden, die gezielt über die Funktionen einer Schraube hinausgehen oder gar vollkommen neue Produkte darstellen. Die damit verbundenen Herausforderungen sind zum Teil nur mittels neuer Technologien zu erreichen, die zum Know-How von Kamax beitragen und wiederum neue Pfade für die Produktneuentwicklung eröffnen.
Kreative Ideen für potentielle Produkte erscheinen jedoch nicht aus dem Nichts, sondern werden im Innovation Hub sowohl durch intuitive, als auch durch diskursive Methoden angeregt. Als Inspiration dient dabei sowohl der Einsatz neuer Technologien in Zusammenarbeit mit Forschung und Industrie, als auch die detaillierte Recherche von Zusammenhängen im Rahmen vielversprechender Wachstumsmärkte. So wird das Erkunden des Unbekannten und das systematische Generieren von Innovation zum Tagesgeschäft und befeuert die Hauptentwicklung mit hochwertigen Themen.
Seit Gründung hat das Innovation Hub Team bereits etwa 300 Entwicklungsideen hervorgebracht, von denen 62 Potentiale für Innovation ausgearbeitet werden konnten. Vier Entwicklungsprojekte sind daraus bislang entstanden. Das mögliche Betätigungsfeld ist weit gefasst: die Elektromobilität, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, Landwirtschaft, Baubranche, Primärenergieerzeugung und weitere werden dabei untersucht. Bei nur wenigen der bisher identifizierten Potentiale handelt es sich um Schrauben, dem traditionellen Kerngeschäft von Kamax.

Teamwork und Austausch erwünscht!

Der Innovation Hub strebt im Sinne der Open Innovation danach, gemeinsam mit anderen Unternehmen ambitionierte Projekte aufzunehmen und zu realisieren. Das Team um Dennis Dutenhöfner freut sich auf einen virtuellen Kaffee, einen Austausch über die jeweilige Innovationsstrategie und das Entdecken synergetischer Potentiale mit Gleichgesinnten aus Industrie und Forschung. Eine E-Mail genügt an: innovationhub@kamax.com.
Hintergrund
Die Kamax Gruppe ist Zulieferer im Bereich der hochfesten Verbindungselemente für die Mobilitätsindustrie und darüber hinaus. Die Entwicklung und Herstellung komplexer Kaltformteile sowie das Full-Service-Konzept des Joint Ventures FACIL komplettieren das  Angebot für die weltweiten Kunden.
Autor: Marc Kennedy, Kamax
Stand: 25.02.2022