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Nr. 5248932

IHK
Gießen

  • Chronik der IHK Gießen

1870

  • Preußisches Handelskammergesetz

    1870

    24. Februar 1870: Preußisches Handelskammergesetz

1871

  • Gesetzentwurf der hessischen Regierung

    Großherzogliche Genehmigung der Errichtung einer HK in Gießen
    Gesetz, die Handelskammern betreffend, in: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Quelle: Bayerische Staatsbibliothek (BSB), 4 Merc. 623-1870

    1871

    22. September 1871: Gesetzentwurf der hessischen Regierung

    In Abstimmung mit den Vorsitzenden der HKs Mainz, Offenbach und Worms bringt die hessische Regierung einen Entwurf ein, dessen Bestimmungen größtenteils dem preußischen Gesetz entlehnt waren.

  • Ratifizierung des Gesetzes „die Handelskammern betreffend“

    Großherzog Ludwig III.
    Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1871

    17. November 1871: Ratifizierung durch Großherzog Ludwig III.

    Großherzog Ludwig III. ratifiziert das Gesetz „die Handelskammern betreffend“ mit Fokus auf den Beratungsauftrag. Dieses wird für die folgenden drei Jahrzehnte die Grundlage für die Arbeit der HKs im Großherzogtum Hessen.

1872

  • Großherzogliche Genehmigung der Errichtung einer HK

    Großherzogliche Genehmigung der Errichtung einer HK in Gießen
    Quelle: DigiZeitschriften e.V.

    1872

    19. Februar 1872: Großherzogliche Genehmigung der Errichtung einer HK in Gießen

  • Wahl der sieben Handelskammermitglieder

    Georg Carl Gail“
    Von 1872-74 der erste Präsident der Gießener Kammer: Georg Carl Gail Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1872

    26. Juli 1872: Wahl der sieben Handelskammermitglieder

    Gewählte Mitglieder: Georg Carl Gail, August Heß, Karl Diery, Meyer Homberger, Fritz Koch, Wilhelm Liebrich und Eduard Silbereisen.

  • Erste konstituierende Sitzung im Gasthof „zum Prinzen Carl“

    1872

    20. September 1872: Erste konstituierende Sitzung der gewählten Mitglieder

    Wie auch viele andere deutsche Kammern, verfügt die HK Gießen weder über ein Gebäude, noch über einen hauptamtlichen Sekretär. Die erste konstituierende Sitzung findet im Gasthof „zum Prinzen Carl“ statt.

1882

  • Die Mitgliederanzahl wird von sieben auf neun erhöht

    1882

    1. Januar 1882: Die Mitgliederanzahl wird von sieben auf neun erhöht.

1900

  • Bezirk der HK Gießen wird auf die Kreise Gießen, Alsfeld und Lauterbach ausgedehnt

    Sommersitz der Familie Gail
    Eisenbahnkarte des Großherzogtums Hessens, 1910 Quelle: HLA, HStAD, P 23, 217

    1900

    1. Januar 1900: Der Bezirk der HK Gießen wird auf die Kreise Gießen, Alsfeld und Lauterbach ausgedehnt, die Zahl der Mitglieder auf 18 erweitert.

1902/03

  • Neues Handelskammergesetz tritt in Kraft, wodurch Aufgabenbereiche und Kompetenzen der HK Gießen erheblich erweitert werden

    Heyligenstaedt & Comp. GmbH Präsentation der 100.000. von Heyligenstaedt produzierten Werkzeugmaschine
    Heyligenstaedt & Comp. GmbH: Präsentation der 100.000. von Heyligenstaedt produzierten Werkzeugmaschine auf dem Gießener Kirchplatz vor der Engels-Apotheke, März 1901 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1902/03

    1. November 1902 / 1. Januar 1903: Neues Handelskammergesetz tritt in Kraft.

    Die Aufgabenbereiche und Kompetenzen der HK Gießen werden erheblich erweitert. Durch die Verleihung des Status öffentlicher Körperschaften erhält sie zudem das Recht, unter eigenem Namen Vermögensrechte zu erwerben, Verbindlichkeiten einzugehen und ein Siegel zu führen. Sie erlangt damit zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre im Wesentlichen noch heute gültige Form und Rechtsstellung.

1913

  • Einweihung des neuen Gebäudes in der Lonystraße in Gießen

    Kammergebäude in der Lonystraße zur Zeit der Einweihung 1913
    Kammergebäude in der Lonystraße zur Zeit der Einweihung 1913 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1913

    20.09.1913: Einweihung des neuen Gebäudes in der Lonystraße in Gießen

    Das Gebäude konnte erbaut werden, weil der Gießener Bürger und Bankier Siegmund Heichelheim zu seinem 70. Geburtstag im Januar 1912 der von ihm geleiteten Handelskammer 60.000 Markt für den Bau eines Kammergebäudes stiftete und gleichzeitig den Bauplatz kostenlos zur Verfügung stellte.

1914-1918

  • Übernahme kriegsbedingter Aufgaben

    Quelle: Stadtarchiv Gießen

    1914-1918

    Übernahme kriegsbedingter Aufgaben durch die HK Gießen

    Beglaubigungen, Auskünfte über Leistungsfähigkeit von Unternehmen, Errichtung von Schiedsgerichten, Verwaltung von Rohstoffen, Gutachten für Außenhandelsverkehr, Ausstellung von Ursprungszeugnissen

1918

  • Die HK Gießen übernimmt Oberaufsicht über kaufmännische Fachschulen in Gießen, Alsfeld und Lauterbach

    Lehrling in der Zigarrenfabrik Georg Philipp Gail AG
    Lehrling in der Zigarrenfabrik Georg Philipp Gail AG in Gießen 1912 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1918

    März & April 1918: Die Handelskammer Gießen übernimmt die Oberaufsicht über kaufmännische Fachschulen in Gießen, Alsfeld und Lauterbach.

1919

  • Die HK Gießen schlägt HK Friedberg Fusion vor

    Werbekarte Gail´sche Dampfziegelei im Jahre 1914
    Werbekarte Gail´sche Dampfziegelei im Jahre 1914 Bild: Hans Jürgen Volk

    1919

    Dezember 1919: Die Handelskammer Gießen schlägt der Handelskammer Friedberg eine Fusion vor.

1920

  • Vollversammlung der Handelskammer Friedberg lehnt Fusionsvorschlag ab

    1920

    März 1920: Die Vollversammlung der Handelskammer Friedberg lehnt den Fusionsvorschlag der Handelskammer Gießen ab.

1924

  • Die Handelskammer Gießen wird Träger der öffentlichen Handelslehranstalt in Gießen

    Lehrlingsvertrag von 1932
    Lehrlingsvertrag von 1932 Bild: Rosel Schorge

    1924

    Frühjahr 1924: Die Handelskammer Gießen wird Träger der öffentlichen Handelslehranstalt in Gießen (zuvor Fachschulen in Gießen, Alsfeld und Lauterbach).

1925

  • Namensänderung in Industrie- und Handelskammer im Rahmen des neuen hessischen Handelskammergesetzes

    1925

    Am 25.06. erfolgt mit dem neuen hessischen Handelskammergesetz die Namensänderung in Industrie- und Handelskammer.

1933

  • Mitglieder der IHK Gießen treten im Zuge der Gleichschaltungsmaßnahmen geschlossen zurück

    1933

    April 1933: IHK-Mitglieder - nicht zu verwechseln mit der Gesamtzahl der wahlberechtigten und beitragspflichtigen Unternehmen - treten im Zuge der Gleichschaltungsmaßnahmen geschlossen zurück. Das Gremium der Mitglieder war das einzige Organ der IHK, gewissermaßen Präsidium und Vollversammlung in einem.

    Bei den Neuwahlen werden viele der bisherigen Mitglieder, auch der damalige Vorsitzende Ludwig Rinn, wiedergewählt. Die Nationalsozialisten ersetzen Rinn und vier weitere gewählte Mitglieder aber durch Nationalsozialisten. Von 20 Mitgliedern, die vor der Machtergreifung der Kammer angehören, sind am 1. August 1933 nur noch fünf im gleichgeschalteten Gremium vertreten.

  • Die neuen Mitglieder wählen Dr. Erasmus Pauly zu Rinns Nachfolger

    1933

    29. Juli 1933: Die neuen Mitglieder wählen Dr. Erasmus Pauly zu Rinns Nachfolger.
    Pauly ist seit 1931 Mitglied der NSDAP.

1934

  • IHKs werden der Aufsicht des Reichswirtschaftsministers unterstellt und dem „Führerprinzip“ unterworfen

    1934

    20. August 1934: IHKs werden der Aufsicht des Reichswirtschaftsministers unterstellt und dem „Führerprinzip“ unterworfen.

    Der Vorsitzende wird fortan nicht mehr gewählt, sondern vom Reichswirtschaftsminister ernannt. An die Stelle der früheren Mitglieder tritt ein Beirat, der lediglich eine beratende Funktion innehat.

1935

  • Konstituierung der Wirtschaftskammer Hessen mit Sitz in Frankfurt am Main

    1935

    19. Dezember 1935: Konstituierung der Wirtschaftskammer Hessen mit Sitz in Frankfurt am Main

1937

  • Gleichschaltung der Wirtschaftsverbände und organisatorische Verbindung mit den Industrie- und Handelskammern in sogenannten Wirtschaftskammern

    Erste Wahlen der Handelskammer Friedberg
    Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1937

    Das Gesetz „zur Vorbereitung des organischen Aufbaues der deutschen Wirtschaft“ sowie die im November folgende Durchführungsverordnung schaffen die Voraussetzungen für die Gleichschaltung der Wirtschaftsverbände und ihre organisatorische Verbindung mit den Industrie- und Handelskammern in sogenannten Wirtschaftskammern.

    In den Wirtschaftskammern manifestiert sich der nationalsozialistische Totalitätsanspruch: Prinzip der Selbstverwaltung und -bestimmung wird durch das Prinzip der hierarchischen Zentralisation mit einer von oben nach unten straff durchorganisierten Befehlsstruktur ersetzt.

1939-1945

  • Einbeziehung der IHKs in die Kriegswirtschaftspolitik während des Zweiten Weltkriegs

    1939-1945

    Während des Zweiten Weltkriegs wurden die IHKs in die Kriegswirtschaftspolitik einbezogen.

1942

  • Reichswirtschaftsminister ordnet die Auflösung der 42 IHKs an

    1942

    20. April 1942: Verordnung des Reichswirtschaftsministers ordnet die Auflösung der 42 IHKs an, sie sollen in Gauwirtschaftskammern überführt werden.

    Gauwirtschaftskammern, die im Zuge der fortschreitenden Zwangswirtschaft während des Krieges entstanden, markieren den letzten Schritt der Umwandlung der IHKs in behördenähnliche, gänzlich in den staatlichen Verwaltungsapparat einbezogene Gebilde.

  • Kammern werden zu Gauwirtschaftskammern zusammengeschlossen. Die IHK Gießen wird zur Geschäftsstelle der Gauwirtschaftskammer Rhein-Main

    1942

    Die Kammern werden zu Gauwirtschaftskammern zusammengeschlossen. Die IHK Gießen wird zur Geschäftsstelle der Gauwirtschaftskammer Rhein-Main.

1945

  • Die IHK Gießen hält erste Beiratssitzung ab

    Wiederaufbau der heimischen Wirtschaft
    Der zerstörte Kanzleiberg in Gießen Quelle: Stadtarchiv Gießen

    1945

    10. April 1945: Die IHK Gießen hält ihre erste Beiratssitzung ab.

    Die IHK Gießen will beim Wiederaufbau der heimischen Wirtschaft eine zentrale Rolle übernehmen.

Ab 1946

  • Öffentlich-rechtliche Funktionen der Kammern bei der Entnazifizierung Deutschlands

    Ab 1946

    Die Kammern übernehmen öffentlich-rechtliche Funktionen bei der Entnazifizierung Deutschlands.

    Gemeinsam mit den Gewerkschaften bilden die Kammern Prüfungsausschüsse, die die Einsprüche von Belasteten überprüfen.

1946

  • Offizielle Auflösung der Gauwirtschaftskammern

    1946

    10. Januar 1946: Das großhessische Staatsministerium verkündet die offizielle Auflösung der Gauwirtschaftskammern.

    Die IHKs erhalten die Funktionen zurück, die sie vor der Gauwirtschaftskammerverordnung vom 20. April 1942 ausgeübt haben.

  • Kammern werden zu freien Vereinigungen von Gewerbetreibenden

    1946

    Juni 1946: Die Kammern werden zu freien Vereinigungen von Gewerbetreibenden mit freiwilliger Mitgliedschaft erklärt.

    Die Kammern verlieren dabei ihren halbamtlichen Charakter, ihre Aufgabengebiete werden auf beratende Tätigkeiten beschränkt.

  • Abschluss der Umorganisation der IHKs

    Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammer
    Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammer vom 05.12.1946 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1946

    5. Dezember 1946: Durch den Runderlass des hessischen Ministers für Wirtschaft und Verkehr wird die Umorganisation der IHKs abgeschlossen.

    Der Runderlass gibt den hessischen Kammern eine neue gesetzliche Grundlage. Sie werden zwar anerkannt, verlieren aber ihren Status als öffentlich-rechtliche Körperschaften.

1947

  • Die IHK Gießen verabschiedet ihre neue Satzung

    1947

    7. Januar 1947: Die IHK Gießen verabschiedet ihre neue Satzung.

  • Die ersten freien Beiratswahlen seit 1932 finden statt

    1947

    22. Mai 1947: Die ersten freien Beiratswahlen seit 1932 finden statt.

  • Die IHK Gießen feiert 75. Jubiläum

    IHK Gießen Präsident Ludwig Rinn
    Ludwig Rinn, Präsident der Gießener Kammer von 1930-1933 und 1946-1953 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1947

    September 1947: Die IHK Gießen feiert 75. Jubiläum.

    Präsident Ludwig Rinn hält anlässlich des 75. Jubiläums eine Rede und beklagt die zerstörte Umgebung in Gießen. Viele Menschen lebten in Bretterbuden oder Geschäftsbaracken. Auch für die Wirtschaft sah es schlecht aus: Die Industrieproduktion in Hessen erreichte 1947 erst 32 Prozent des Vorkriegsniveaus von 1938.

1950

  • Gründung der Wirtschaftsjunioren Gießen

    Ausbildungsverordnung tritt in Kraft
    Die Gießener Wirtschaftsjunioren besichtigen den Gießener Anzeiger, Juli 1995 Foto: Hillgärtner

    1950

    Gründung der Wirtschaftsjunioren Gießen am 28. Februar.

    Seit den Anfängen waren auch Mitglieder aus dem Vogelsbergkreis beteiligt. Daher erfolgte 1997 die Umbenennung in „Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg“.

1956

  • Das „Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammer“ tritt in Kraft

    Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern
    Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1956

    22. Dezember 1956: Das „Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammer“ tritt in Kraft.

    Dieses Gesetz schafft für die IHKs im Bundesgebiet einheitliches Recht und erklärt sie wieder zu Körperschaften des öffentlichen Rechts. Der Beirat einer Kammer trägt nun die Bezeichnung Vollversammlung.

1962

  • Die IHK Gießen feiert im Schloss Hohhaus in Lauterbach ihr 90jähriges Jubiläum

    1962

    Am 4.12.1962 feiert die IHK Gießen mit zahlreichen Gästen im Schloss Hohhaus in Lauterbach ihr 90jähriges Jubiläum.

1964

  • Pläne der hessischen Landesregierung zur Gründung der Regionen „Lahn-Dill“ und „Schwalm“ stoßen bei der IHK Gießen auf größten Widerstand

    1964

    Die Pläne der hessischen Landesregierung zur Gründung der Regionen „Lahn-Dill“ (inklusive der Kreise Gießen und Butzbach) und „Schwalm“ (inklusive der Kreise Alsfeld und Lauterbach) stoßen bei der IHK Gießen auf größten Widerstand.

    Nicht zuletzt durch Stellungnahmen und Protestnoten kann ein Zerschneiden des bisherigen Kammerbezirks abgewendet werden.

1966

  • Die Vollversammlung der IHK Gießen verabschiedet eine neue Satzung und Wahlordnung

    1966

    Am 16. Juni verabschiedet die Vollversammlung der IHK Gießen eine neue Satzung und Wahlordnung:

    Eckpunkte sind die Erhöhung der Zahl der Mitglieder der Vollversammlung von 27 auf 33 und die Verlängerung der Wahlperiode des Präsidiums von 2 auf 4 Jahre.

1972

  • Ausbildungsverordnung tritt in Kraft

    Ausbildungsverordnung tritt in Kraft
    Blick in die Lehrlingswerkstatt der Firma Bänninger GmbH, um 1970 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1972

    29. April 1972: Ausbildungsverordnung tritt in Kraft:

    Alle Ausbilder der gewerblichen Wirtschaft müssen bis spätestens Ende April 1975 den Nachweis führen, dass sie sich berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse angeeignet haben. Diese sind in einer Prüfung nachzuweisen.

1995

  • Gründung der Kammervereinigung Mittelhessen

    Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern

    1995

    2. Mai 1995: Die fünf Kammern Dillenburg, Friedberg, Gießen, Limburg und Wetzlar gründen die Kammervereinigung Mittelhessen.

1998

  • Beschluss zur Fusion der Kammern Gießen und Friedberg

    1998

    6. Juli 1998: In ihren gleichzeitig stattfindenden Sitzungen beschließen die Vollversammlungen der IHKs Gießen und Friedberg die Fusion der beiden Kammern zum 1. April 1999.

    Die neue Kammer wird den Namen IHK Gießen-Friedberg tragen und mit mehr als 31.000 Mitgliedsfirmen die viertgrößte Kammer Hessens sein. Es ist die erste freiwillige Fusion zweier IHKs seit mehr als 25 Jahren.

IHK
Friedberg

  • Chronik der IHK Friedberg

1893

  • Antragstellung „wegen der Errichtung einer Handelskammer bei der Staatsregierung vorstellig zu werden“

    1893

    Januar 1893: Der Friedberger Verein für Handel und gemeinnützige Zwecke beantragt beim Gemeinderat der Stadt Friedberg, „wegen der Errichtung einer Handelskammer bei der Staatsregierung vorstellig zu werden“.

    Daraufhin errichtet der Gemeinderat eine Kommission zur Befragung von Betroffenen und Interessierten zu diesem Thema.

  • Beschluss zum Ersuchen um Errichtung einer Handelskammer

    Ausbildungsverordnung tritt in Kraft
    Historische Ansicht von Friedberg in Hessen Foto: IHK Gießen-Friedberg

    1893

    20. April 1893: Nach dem positiven Ergebnis der Befragung beschließt der Gemeinderat der Stadt Friedberg das Großherzogliche Ministerium des Innern um die Errichtung einer Handelskammer zu ersuchen.

    Die Verhandlungen ziehen sich fünf Jahre hin.

1898

  • Die Landstände nehmen die Forderung an

    1898

    Frühjahr 1898: Die Landstände nehmen die Forderung an.

  • Großherzog genehmigt die Errichtung der Handelskammer

    Alter Bahnhof in Friedberg in Betrieb 1850-1913, 1983 abgerissen
    Alter Bahnhof in Friedberg in Betrieb 1850-1913, 1983 abgerissen Foto: P. Artur Schule, Leipzig-Gohlis, Bildrechte: Burkhard Steinhauer, Friedberg

    1898

    7. Mai 1898: Der Großherzog genehmigt die Errichtung der „Großherzoglichen Handelskammer für den Kreis Friedberg“.

    Sie sollte aus neun Mitgliedern der vier Wahlbezirke Friedberg, Butzbach, Vilbel und Bad Nauheim bestehen.

  • Erste Wahlen der Handelskammer Friedberg

    Erste Wahlen der Handelskammer Friedberg
    Von 1898-1912 der erste Präsident der Friedberger Kammer: Wilhelm Fertsch Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1898

    16. September 1898: Die ersten Wahlen der Handelskammer Friedberg finden statt.

  • Erste konstituierende Sitzung der Handelskammer

    1898

    25. Oktober 1898: Die erste konstituierende Sitzung der Handelskammer wird abgehalten.

1899

  • Die Kammer Friedberg eröffnet eine kaufmännische Fortbildungsschule

    Titelblatt des Abgangs-Zeugnisses der Kaufmännischen Fortbildungsschule Friedberg für Karl Steinhauer, 15. März 1913
    Titelblatt des Abgangs-Zeugnisses der Kaufmännischen Fortbildungsschule Friedberg für Karl Steinhauer, 15. März 1913 Bildrechte: Burkhard Steinhauer, Friedberg

    1899

    2. November 1899: Die Kammer eröffnet eine kaufmännische Fortbildungsschule.

    In den ersten zwei Jahren ihres Bestehens findet der Unterricht nur in den Winterhalbjahren statt. 1899 beträgt die Schüleranzahl 48, unterrichtet werden die Fächer Buchführung, Korrespondenz, Wechsellehre, Rechnen, Französisch, Handelsgeographie und Schreiben.

1900

  • Bezirke der HK FB werden auf die Kreise Friedberg, Büdingen und Schotten ausgedehnt

    PreussenElektra Kraftwerk
    Geschäftskarte des Glas-, Porzellan-, Steingut-, Kolonialwaren- und Zigarrengeschäfts von Friedrich Wagner, um 1910 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv, Bildrechte: Burkhard Steinhauer, Friedberg

    1900

    1. Januar 1900: Die Bezirke der HK FB werden auf die Kreise Friedberg, Büdingen und Schotten ausgedehnt.

    Die Zahl der Mitglieder auf 14 erhöht. Die Kammer führt nun den Namen „Großherzogliche Handelskammer Friedberg, für die Kreise Friedberg, Büdingen und Schotten“.

1902

  • Neuordnung des Handelskammerwesens in Hessen durch das hessische Handelskammergesetz

    Schuldverschreibung
    Bildrechte: Klaus Hölzer

    1902

    6. August 1902: Neuordnung des Handelskammerwesens in Hessen durch das hessische Handelskammergesetz

    Das Großherzogtum wird in sieben Handelskammerbezirke unterteilt.

1913

  • Erstmals Unterrichtskurse für weibliche Angestellte in der kammereigenen Fortbildungsschule

    1913

    In der kammereigenen Fortbildungsschule finden erstmals Unterrichtskurse für weibliche Angestellte statt.

    33 Frauen nehmen an den Kursen Buchführung, Korrespondenz, kaufmännisches Rechnen, Stenographie und Maschinenschreiben teil.

1914

  • Erste ordentliche Kriegstagung der Friedberger Handelskammer

    Präsident Heinrich Langsdorf
    Der damalige Präsident Heinrich Langsdorf Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1914

    8. August 1914: Die Friedberger Kammer hält ihre erste ordentliche Kriegstagung ab.

    Die Kriegstätigkeit umfasst die Überwachung ausländischer Unternehmen, Gutachtenerstellung für die Heeresverwaltung, Beschaffung von Lebensmitteln, Erledigung von Unabkömmlichkeitsgesuchen und die Wahrung der Interessen der heimischen Unternehmen bezüglich Kriegssteuern und Kriegswirtschaft.

1922

  • Fortbildungsschule wird dem staatlichen Landesbildungsamt unterstellt

    Omnibus des Kraftwagenbetriebs Wetterau 1928
    Omnibus des Kraftwagenbetriebs Wetterau 1928 Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1922

    Die von der Friedberger Kammer gegründete Fortbildungsschule wird dem staatlichen Landesbildungsamt unterstellt. Grund dafür ist die staatliche Neuregelung des Fortbildungsschulwesens.

1925

  • Verabschiedung eines neuen Handelskammergesetzes durch den Landtag des Volksstaates Hessen

    Vollversammlung der IHK Friedberg
    Vollversammlung der IHK Friedberg am 4.9.1930, vorne Mitte der damalige Präsident Heinrich Wilhelm Langsdorf Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1925

    Der Landtag des Volksstaates Hessen verabschiedet ein neues Handelskammergesetz.

    Es erfolgt eine Namensänderung in Industrie- und Handelskammer Friedberg in Hessen für die Kreise Friedberg, Büdingen und Schotten.

1928

  • Eröffnung der Öffentlichen Handelslehranstalt der IHK Friedberg

    PreussenElektra Kraftwerk
    Zuckerrübenernte Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1928

    23. April 1928: Die Öffentliche Handelslehranstalt der IHK Friedberg wird eröffnet.

    Im ersten Jahr besuchen 14 Schüler und 26 Schülerinnen die Schule.

1934

  • Reichsverordnung mit dem Ziel der Gleichschaltung

    1934

    Im August 1934 wurde eine Reichsverordnung erlassen, die mit dem Ziel der Gleichschaltung in die Kammergesetze der Länder eingriff.

    Die IHKs verloren ihre Selbstverwaltung und wurden dem Reichswirtschaftsministerium unterstellt. Der Vorstand der IHK Friedberg wurde vom Reichswirtschaftsminister ernannt.

1937

  • Gleichschaltung der Wirtschaftsverbände und organisatorische Verbindung mit den Industrie- und Handelskammern in sogenannten Wirtschaftskammern

    Erste Wahlen der Handelskammer Friedberg
    Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1937

    Das Gesetz „zur Vorbereitung des organischen Aufbaues der deutschen Wirtschaft“ sowie die im November folgende Durchführungsverordnung schaffen die Voraussetzungen für die Gleichschaltung der Wirtschaftsverbände und ihre organisatorische Verbindung mit den Industrie- und Handelskammern in sogenannten Wirtschaftskammern.

    In den Wirtschaftskammern manifestiert sich der nationalsozialistische Totalitätsanspruch: Prinzip der Selbstverwaltung und -bestimmung wird durch das Prinzip der hierarchischen Zentralisation mit einer von oben nach unten straff durchorganisierten Befehlsstruktur ersetzt

1939-1945

  • Einbeziehung der IHKs in die Kriegswirtschaftspolitik während des Zweiten Weltkriegs

    1939-1945

    Während des Zweiten Weltkriegs wurden die IHKs in die Kriegswirtschaftspolitik einbezogen:

    Die IHK Friedberg sollte die Unternehmen ihres Bezirks auf Rüstungsproduktion vorbereiten und unterstützen. Eine wichtige Aufgabe war die Prüfung von Unabkömmlichkeitsgesuchen von Mitarbeitern der Rüstungsbetriebe im Kammerbezirk sowie Stellungnahmen zur Verteilung von Rohstoffen und Energie an kriegswichtige Unternehmen.

1942

  • Die Kammern werden zu Gauwirtschaftskammern zusammengeschlossen

    1942

    Im April 1942 wird die IHK Friedberg aufgelöst und in die im Januar 1943 gegründete „Gauwirtschaftskammer Rhein-Main“ überführt.

    Wie die anderen hessischen Industrie- und Handelskammern fungiert Friedberg nun als Zweigstelle der Gauwirtschaftskammer Rhein-Main. Gauwirtschaftskammern, die im Zuge der fortschreitenden Zwangswirtschaft während des Krieges entstanden, markieren den letzten Schritt der Umwandlung der IHKs in behördenähnliche, gänzlich in den staatlichen Veraltungsapparat einbezogene Gebilde.

1945

  • Die Handelskammer Friedberg erlangt nach Kriegsende ihre Selbstständigkeit zurück

    1945

    Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlangt die Kammer ihre Selbstständigkeit zurück.

    Im Dezember erscheint erstmals ein monatliches Rundschreiben der HK Friedberg.

  • Monatliches Rundschreiben der IHK Friedberg

    1945

    Monatliches Rundschreiben der IHK Friedberg

1947

  • Erste Wahl von Beirat und Präsidium nach 15-jähriger Unterbrechung

    Steinhauer KG Lebensmitteleinzelhandel
    Bildrechte: IHK Gießen-Friedberg

    1947

    26. April 1947: Nach 15-jähriger Unterbrechung werden erstmals wieder der Beirat und das Präsidium von den Mitgliedern gewählt.

1948

  • Festliche Jahresmitgliederversammlung anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kammer

    PreussenElektra Kraftwerk
    Hotel Trapp in Friedberg Bildrechte: Hotel Trapp in Friedberg

    1948

    Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kammer findet im Saal des Hotels Trapp in Friedberg eine festliche Jahresmitgliederversammlung statt.

1959

  • Errichtung einer Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten in der gewerblichen Wirtschaft

    Ettikett der Lackfabrik Megerlein
    Etikett der Lackfabrik Megerle Friedberg Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1959

    13. Februar 1959: Durch Verordnung der Hessischen Landesregierung wird in der Friedberger Kammer eine Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten in der gewerblichen Wirtschaft errichtet.

1961

  • Die Zahl der Mitgliedsfirmen erhöht sich durch das Steueränderungsgesetz von 4.200 auf 7.000

    Steinhauer KG Lebensmitteleinzelhandel
    Das Braunkohlen-Schwelkraftwerk der PreussenElektra in Wölfersheim, 1953 Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1961

    13. Juni 1961: Durch das Steueränderungsgesetz erhöht sich die Zahl der Mitgliedsfirmen von 4.200 auf 7.000.

1965

  • Die IHK Friedberg nimmt einzigartig in der Bundesrepublik die Industriemeisterprüfung für Süßmosthersteller ab

    Weiterbildungsbroschüre der IHK
    Weiterbildungsbroschüre der IHK Bildrechte: Freilichtmuseum Hessenpark, Neu-Anspach
    Zur Verfügung gestellt von der Druckerei Lang

    1965

    In diesem Jahr nimmt die Friedberger Kammer einzigartig in der Bundesrepublik die Industriemeisterprüfung für Süßmosthersteller ab.

1971

  • Auflösung der kammereigenen Handelsschule

    1971

    1. August 1971: Die kammereigene Handelsschule wird aufgelöst.

    Sie wird vom Landkreis in die kaufmännische Berufsschule Bad Nauheim integriert.

1973

  • Die IHK Friedberg feiert 75-jähriges Bestehen

    Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Präsident Ernst
    Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Präsident Ernst von der Hayn im Rahmen der 75-Jahr-Feier der IHK Friedberg Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1973

    Die IHK Friedberg besteht 75 Jahre.

    Anlässlich des Jubiläums findet eine außerordentliche Vollversammlung auch mit weiteren Gästen im altehrwürdigen Sitzungssaal der Kreisstadt Friedberg statt. Dort hatte auch am 25. Oktober 1898 die konstituierende Sitzung stattgefunden.

1977

  • Stiftung eines Ehrenpreises im Bereich der Berufsausbildung durch die IHK Friedberg

    1977

    29. September 1977: Die Vollversammlung der IHK Friedberg beschließt die Stiftung eines Ehrenpreises im Bereich der Berufsausbildung.

    Der Preis wird an Personen verliehen, die sich durch vorbildlichen Einsatz und hervorragende Leistungen um den gewerblichen und kaufmännischen Nachwuchs besonders verdient gemacht haben.

1978

  • Einführung der Datenverarbeitung in der Friedberger Kammer

    Das 1973 von der Lufthansa in Frankfurt in Betrieb genommene neue Datenverarbeitungs- und Übertragungssystem
    Das 1973 von der Lufthansa in Frankfurt in Betrieb genommene neue Datenverarbeitungs- und Übertragungssystem Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1978

    Die Datenverarbeitung wird in der Friedberger Kammer eingeführt.

  • Gründung der Friedberger Wirtschaftsjunioren

    Beschluss zur Gründung der Wirtschaftsjunioren
    Beschluss zur Gründung der Wirtschaftsjunioren Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1978

    Die Friedberger Wirtschaftsjunioren werden gegründet.

1981

  • Erstmalige Beteiligung der IHK Friedberg an der Hannover Messe

    Der Stand der IHK Friedberg auf der Hannover Messe
    Der Stand der IHK Friedberg auf der Hannover Messe Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1981

    1.-8. April 1981: Die Friedberger Kammer beteiligt sich erstmals an der Hannover Messe.

    Ziel ist es, für eine verstärkte Industrie- und Gewerbeansiedlung im Wetteraukreis und in Schotten zu werben.

  • Gründung der Innovations- und Technologieberatungsstelle durch die zwölf hessischen IHKs

    Einflugschneise des Rhein-MainFlughafens mit LKW der Firma Carlé in Hungen
    Einflugschneise des Rhein-MainFlughafens mit LKW der Firma Carlé in Hungen Foto: Carlé

    1981

    Die zwölf hessischen IHKs gründen die Innovations- und Technologieberatungsstelle (ITB-Hessen).

    Ziel dieser Einrichtung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Unternehmen mit Hilfe gezielter Beratungen und Informationen über den Stand der Technik zu stabilisieren.

1983

  • Beteiligung der IHK Friedberg am Bildschirmtext-Feldversuch mit einem eigenen Programm mit dem DIHT

    Der Stand der IHK Friedberg auf der Hannover Messe
    Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1983

    April 1983: Die IHK Friedberg beteiligt sich mit einem eigenen Programm mit dem DIHT am Bildschirmtext-Feldversuch.

1984

  • Die IHK gibt nach 32 Jahren erstmals wieder einen Jahresbericht heraus

    Jahresbericht
    Quelle: Hessisches Wirtschaftsarchiv

    1984

    Die IHK gibt nach 32 Jahren erstmals wieder einen Jahresbericht heraus.

    Inhalte sind die Entwicklung der heimischen Wirtschaft und der Kammer. Weiterhin enthalten sind Statistiken zur Struktur der Städte und Gemeinden des Bezirks.

1986

  • Beteiligung an der Kredit- und Beteiligungsgemeinschaft für Industrie, Verkehr und andere Gewerbe in Hessen GmbH

    1986

    Die IHK Friedberg beteiligt sich an der Kredit- und Beteiligungsgemeinschaft für Industrie, Verkehr und andere Gewerbe in Hessen GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main.

    Ziel dieser Institution ist es, jungen innovativen Unternehmen bei den schwierigen ersten Schritten mit der Gewährung finanzieller Hilfen zur Seite zu stehen.

1989

  • Installation eines neuen Servicepakets mit Euro-Info-Schalter

    Installation eines neuen Servicepakets
    Quelle: IHK Gießen-Friedberg

    1989

    Das Thema „Europäische Union und Binnenmarkt 1993“ wirft für die heimischen Unternehmen viele Fragen auf. Aus diesem Grund installiert die Kammer ein neues Servicepaket mit Euro-Info-Schalter.

    Außerdem erwirbt die IHK Friedberg das Haus Goetheplatz 2.

1992

  • Gründung der Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik Schotten mbH

    1992

    1. Juli 1992: In Schotten wird die Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik Schotten mbH gegründet.

    Ziel ist es, neue Technologien und Telekommunikation sowie deren Einsatz in der Wirtschaft zu fördern.

1993

  • Neues Logo für die IHK Friedberg

    Jahresbericht

    1993

    Juli 1993: Die IHK Friedberg erhält ein neues Logo.

    Die ins Logo integrierte Welle soll die Verbindung von Tradition und Dynamik symbolisieren.

1995

  • Gründung der Kammervereinigung Mittelhessen durch die Kammern Dillenburg, Friedberg, Gießen, Limburg und Wetzlar

    1995

    2. Mai 1995: Die fünf Kammern Dillenburg, Friedberg, Gießen, Limburg und Wetzlar gründen zum Zwecke einer verbesserten Zusammenarbeit und einer geschlossenen Außenwirkung in gemeinsamen Fragen die Kammervereinigung Mittelhessen.

    Ziele der Vereinigung sind, nach außen eine wirtschaftspolitische Stimme der Kammern in Mittelhessen geschlossen vorzutragen.

1998

  • Beschluss zur Fusion der Kammern Gießen und Friedberg

    Zeitungsartikel zur Fusion
    Der Festakt zur Fusion der Handelskammer Friedberg und der Handelskammer Gießen mit prominenten Gästen Bildrechte: Gießener Anzeiger Archiv

    1998

    6. Juli 1998: Die Vollversammlungen der IHKs Gießen und Friedberg beschließen in ihren gleichzeitig stattfindenden Vollversammlungen die Fusion der beiden Kammern zum 1. April 1999.

    Die neue Kammer trägt den Namen IHK Gießen-Friedberg und ist mit mehr als 31.000 Mitgliedsfirmen die viertgrößte Kammer in Hessen.

IHK Gießen-
Friedberg

  • Chronik der IHK
    Gießen-Friedberg

1999

  • Zusammenschluss der Kammern zur IHK Gießen-Friedberg

    1999

    1. April 1999: Zusammenschluss der Kammern zur IHK Gießen-Friedberg.

    Die neue Kammer ist zuständig für die Unternehmen in den Kreisen Gießen, Vogelsberg und Wetterau. Die IHK Gießen-Friedberg hat ihren Sitz in Gießen, behält aber in Friedberg eine leistungsfähige Hauptgeschäftsstelle. Präsident wird Fritz Hartmut Ulrich (Friedberg), Erster Vizepräsident Dr. Wolfgang Maaß (Gießen).

2002

  • Dr. Wolfgang Maaß wird in einer Sondersitzung der IHK Vollversammlung zum neuen Präsidenten gewählt

    2002

    28. Februar 2002: In einer Sondersitzung der IHK Vollversammlung wird der Gießener Unternehmer Dr. Wolfgang Maaß zum neuen Präsidenten gewählt.

    Dr. Matthias Leder tritt als aktiver neuer Hauptgeschäftsführer der IHK Gießen-Friedberg seinen Dienst an.

2003

  • Gründung des Vereins MitteHessen e.V. zur Stärkung einer mittelhessischen Identität

    Mitbegründung des Regionalmanagements MitteHessen e.V.

    Gründungsmitglieder des Vereins MitteHessen e.V.

    Bildrechte: Susanne Hofmann

    2003

    22. Januar 2003: Gründung des Vereins MitteHessen e.V.

    Der Verein MitteHessen e.V. wurde im Beisein von Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch und Innenminister Volker Bouffier im Plenarsaal der IHK in Gießen von 21 Mitgliedern gegründet. Regierungspräsident Wilfried Schmied wurde Vorsitzender, Geschäftsführer wurden Dr. Matthias Leder und Beate Hammerla.

2005

  • Gießener Händler, Hauseigentümer und IHK gründen Initiative zur Gründung eines BID

    Ein Wasserfall als Lichtspiel im Seltersweg

    Ein Wasserfall als Lichtspiel im Seltersweg

    Bildrechte: Darré

    2005

    Gießener Händler, Hauseigentümer und IHK gründen Initiative zur Gründung eines BID; erstes BID in deutschem Flächenstaat.

2007

  • Die Federführung Steuern geht an die IHK Gießen-Friedberg über

    2007

    April 2007: Die Federführung Steuern geht an die IHK Gießen-Friedberg über.

    Das bedeutet, dass sie die Arbeit der hessischen Industrie- und Handelskammern koordiniert und deren Positionen zusammenträgt. Aus den Interessen werden politische Forderungen abgeleitet, die auf Landes- und Bundesebene vorgetragen werden.

2014

  • Sanierung des IHK-Gebäudes in der Gießener Lonystraße

    Sanierung in 2014

    Sanierung in 2014

    Bildrechte: IHK Gießen-Friedberg

    2014

    Das IHK-Gebäude in der Gießener Lonystraße wird saniert.

    Präsident Rainer Schwarz ist Initiator der Sanierung, deren Hauptziel die energetische Sanierung mit einer entsprechenden Energieeinsparung ist.

2014-2021

  • Berufsbildungspartnerschaften mit Nigeria und Kenia

    2014-2021

    Berufsbildungspartnerschaften mit Nigeria und Kenia

    Rund 1.000 Auszubildende trainiert, über 700 Ausbilder geschult

2019

  • Sanierung des IHK-Gebäudes am Goetheplatz in Friedberg

    Sanierung in 2019

    Sanierung in 2019

    Bildrechte: IHK Gießen-Friedberg

    2019

    Das IHK-Gebäude am Goetheplatz in Friedberg wird saniert.

    Wie auch 2014 beim IHK-Gebäude in Gießen initiiert Präsident Rainer Schwarz die Sanierung in Friedberg, deren Hauptziel ebenfalls die energetische Sanierung mit einer entsprechenden Energieeinsparung ist.

2021

  • Im April geht das Baustellen-Portal an den Start

    Per Knopfdruck wurde das Baustellen-Portal in Alsfeld auf den Weg gebracht.

    Per Knopfdruck wurde das Baustellen-Portal in Alsfeld auf den Weg gebracht.

    Foto: andreas-bender.de

    2021

    Im April geht das Baustellen-Portal an den Start.

    Ziel ist eine flächendeckende Plattform zur Baustellen-Visualisierung.

  • Gründung des Afrika-Kompetenzzentrums

    Besuch in Nigeria bei einer Reise im November 2016

    Besuch beim Industrial Training Fund in Nigeria bei einer Reise im November 2016

    Foto: IHK Gießen-Friedberg

    2021

    Gründung des Afrika-Kompetenzzentrums, das Informationen und Beratung rund um Themen zu Afrika bietet.

2022

  • Rund 50.000 Mitgliedsunternehmen gehören der IHK an

    2022

    Rund 50.000 Mitgliedsunternehmen gehören der IHK an.

  • Festveranstaltung 150 Jahre IHK Gießen-Friedberg

    2022

    28. Juni 2022: Festveranstaltung 150 Jahre IHK Gießen-Friedberg mit Volker Bouffier (Hessischer Ministerpräsident 2010-2022).

Berding, Helmut (Hrsg.): 125 Jahre Industrie- und Handelskammer Gießen. Wirtschaft in einer Region, Darmstadt 1997.