Business Scout for Development

Sie haben Interesse daran, sich mit Ihrem Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu engagieren? Sprechen Sie Frau Dr. Susanne Geipert an. Sie ist im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung entsandte Business Scout for Development des Hessischen Industrie- und Handelskammertages.

Das Angebot an Unternehmen:

  • Kontaktaufbau und -vermittlung zu lokalen und internationalen Netzwerken der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
  • Beratung bei der Auswahl von passenden Förder-, Finanzierungs- und Kooperationsangeboten für Ihr Engagement in neuen Märkten in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika sowie ausgewählten Ländern Europas
  • Initiierung von Kooperationsprojekten

Die Business Scouts for Development – ein starkes Netzwerk

Die Business Scouts sind weltweit gut vernetzt und in rund 40 Ländern tätig. In Deutschland beraten sie Unternehmen direkt über die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, Industrie-und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern, Branchenverbände, Ländervereine und Stiftungsorganisationen. In den Partnerländern sind sie bei den Auslandshandelskammern (AHK) und Delegationen der Deutschen Wirtschaft tätig oder in die Büros der deutschen Entwicklungszusammenarbeit integriert. Somit besitzen die Business Scouts eine einzigartige Scharnierfunktion: Sie kennen die lokalen Gegebenheiten und regulatorischen Strukturen sowie die Anforderungen der Privatwirtschaft und sind zudem direkt mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit vor Ort vernetzt. Durch diese Aufstellung können neue Synergien erzielt und optimal genutzt werden.
Für den Privatsektor lohnt sich die Zusammenarbeit mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Zum Beispiel kann durch diverse Förderprogramme oder die Bereitstellung von relevanten Kontakten der Einstieg in neue Märkte erleichtert werden. Viele Partnerländer, insbesondere in Afrika, haben großes Potential als zukünftiger Absatzmarkt, als attraktiver Produktionsstandort oder als Partner in globalen Lieferketten. Nicht zuletzt die Corona Pandemie hat gezeigt, dass eine Diversifizierung von Wertschöpfungsketten und Lieferquellen zur Krisen-Resilienz deutscher Unternehmen beitragen kann.
Wichtig sind insbesondere Partnerschaften mit lokalen Unternehmen: Diese kennen die Bedarfe vor Ort und können so Türöffner für neue Märkte sein. Gleichzeitig profitiert der lokale Privatsektor von dem Know-how deutscher und europäischer Unternehmen, es entstehen neue Geschäftsbeziehungen und Marktzugänge. Die Kooperation schafft so eine Win-Win Situation für alle Beteiligten. Oft fehlen jedoch die Ressourcen, die Netzwerke oder das nötige Wissen, um dieses Potential zu heben. Hier kann Sie der Business Scout for Development unterstützen. Die Bundesregierung verfolgt somit das Ziel mit komplementären Ansätzen von Außenwirtschaftsförderung und Förder-und Finanzierungsangebote der Entwicklungszusammenarbeit ein nachhaltiges wirtschaftliches Engagement in den Partnerländern erleichtern.
Stand: 03.02.2022