Beratungsangebot

Leistungen der Entwicklungszusammenarbeit für die Wirtschaft
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit bietet ein attraktives Spektrum an Finanzierungsinstrumenten, Begleitmaßnahmen, Beratung und Kooperationsmöglichkeiten.
Schwellen- und Entwicklungsländer liegen vornehmlich in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa, wachsen überproportional stark und haben großes Interesse an Waren und Dienstleistungen „Made in Germany“. Nur: Sie sind für viele Unternehmer völlig unbekanntes Terrain.
Seit Juli 2018 beteiligt sich die IHK Ostthüringen zu Gera am Business-Scout-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und berät Unternehmen bei ihrem Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern. Ein "Business-Scout" fungiert als Mittler für diese Regionen bei der IHK Ostthüringen zu Gera. Er kann auf das Know-how des BMZ sowie dessen Unterorganisationen zurückgreifen.
Wie unterstützt der Business-Scout?
Dies ist eine Zusammenarbeit von Bundesregierung, Entwicklungs- und Schwellenländern sowie Wirtschaftsakteuren auf Augenhöhe. Als Ihre Ansprechpartner zu Themen der Entwicklungszusammmenarbeit sind sie in Wirtschaftsverbänden, Ländervereinen, Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern tätig. Die Business-Scouts unterstützen Sie dabei, aus den vielfältigen Angeboten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit das richtige für Ihr Unternehmen zu finden.
Gerade für mittelständische Unternehmen gibt es interessante Möglichkeiten, sich geschäftlich in Schwellen- und Entwicklungsländern zu engagieren. Das hiesige Know-How - insbesondere in den Branchen Maschinenbau, Klimatechnik, Erneuerbare Energien, Bio- und Medizintechnik, Infrastruktur oder Landwirtschaft - ist weltweit gefragt. An Ländern der Dritten Welt reizen das dynamische Umfeld, die oft gut ausgebildeten Arbeitnehmer und stetig wachsende Kaufkraft. Die Wachstumsraten sind auf Grund niedrigerer Produktionskosten und neuer Investitions- und Konsummärkte oft zweistellig.
Win-Win-Situation für Unternehmen und ihre Partner
Investitionen in Entwicklungsländern sind attraktiv, aber oft auch mit erhöhtem Risiko verbunden: Wie sind die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen? Wer kann mein Projekt finanzieren oder absichern? Wer sind passende Partner vor Ort?
Um tragfähige Antworten auf diese Fragen zu finden, steht den Unternehmen in der Hauptstadtregion ein erfahrener Berater für Projekte in Entwicklungsländern zur Seite. Er schlägt für die heimischen Unternehmen die Brücke zwischen Thüringen und den Märkten der Dritten Welt, und stellt sicher, dass die Investition nicht nur dem Unternehmen nutzt, sondern auch für das Zielland eine sinnvolle Entwicklung bietet.
Ob es dabei um eine Verbesserung der ökologischen Situation im Land, einen Beitrag zum Gesundheitswesen, der Ernährungslage, Energieversorgung oder der Schaffung von Beschäftigung geht, hängt ganz vom Unternehmen und seinen Plänen ab, entscheidend ist, dass eine Win-Win-Situation für alle Partner entsteht.
Unterstützung konkret
Die Palette an Beratungsmöglichkeiten ist groß:
Sie sind auf der Suche nach einer attraktiven Finanzierung für ihr Investment? Oder planen Sie noch und möchten mehr über einen bestimmten Markt, ein Land oder eine Region wissen? Möglicherweise haben Sie einen Käufer für ihr Produkt in einem Entwicklungsland gefunden, nun benötigen Sie eine Garantie oder ihr Partner eine Finanzierung? Vielleicht sind Sie Unternehmer mit einer besonders innovativen Idee und suchen die passenden Partner für ein Projekt, bei dem lokale Fachkräfte geschult werden oder technische Innovationen die Lebensbedingungen der Bevölkerung vor Ort verbessern helfen?
Für viele dieser Projekte gibt es zudem Fördermöglichkeiten über Entwicklungsbanken oder spezielle Fonds, die das Risiko mindern.
Der Business-Scout
  • berät bei Orientierung und Planung einer Investition
  • hilft bei der Konzipierung des Projektes
  • stellt den Kontakt zu möglichen Partnern und Experten her
  • informiert über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten
  • unterstützt bei der Antragsstellung auf Fördergelder