Sanierung der Gaswerkstraße zum Erhalt des Gewerbegebietes dringend nötig

Kein gutes Aushängeschild für Gera ist aus Sicht der IHK Ostthüringen der Zustand der Gaswerkstraße. Sie ist die einzige Zufahrt für das gleichnamige Gewerbegebiet. Mitunter ist sie auch der bleibende Eindruck von Gera für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten der Unternehmen wie der Wakos GmbH, der Niederlassung des Sanitär- und Fliesengroßhändlers Sächsische Haustechnik Edki KG sowie für die Azubis in der Berufsschule SBBS Technik. Auch die Ostthüringer Industrie- und Handelskammer (IHK) wird dort täglich von zahlreichen Gästen, Kunden, Weiterbildungsteilnehmern und Unternehmern aus der Region, dem Freistaat aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet aufgesucht.
Die Gaswerkstraße hat ein Verkehrsaufkommen zu bewältigen, dem sie derzeit mit ihrem Zustand nicht gerecht werden kann. Ein Zustand, der ansässige und neue Unternehmen nicht zu Investitionen anregt. Der unzureichende Straßenquerschnitt in Verbindung mit dem unmittelbar angrenzenden Graben des Bieblacher Baches sowie die stark gewölbte Fahrbahndecke mit Schlaglöchern provozieren gerade in den verkehrsstarken Morgen- und Nachmittagsstunden beinahe täglich kritische Begegnungen zwischen den Verkehrsteilnehmern vom Fußgänger bis zum LKW. Unfallgefahr geht zudem vom Schlacke-Pflaster als Straßenbelag aus – insbesondere bei nasser Fahrbahn.
Dabei bietet das Gewerbegebiet rund um die Gaswerkstraße gute Voraussetzungen für Kunden und Unternehmen gleichermaßen mit der Nähe zur Innenstadt, Schiene und Autobahn. Diese Faktoren sind attraktiv für den Wirtschaftsstandort und für potentielle Investitionen. So überrascht nicht, dass der Stadt wohl ein konkretes Ansiedlungsvorhaben vorliegt, was nur erfolgreich sein kann, wenn zeitnah gehandelt wird.
Aus Sicht der IHK Ostthüringen sind alle Verantwortlichen der Stadt in der Pflicht, schnellstmöglich die Weichen für die Sanierung der Gaswerkstraße zu stellen.
23.08.2019, ba