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Wirtschaftsinfos
- „Deutschland summt!“ geht in die zehnte Runde
- Hessischer Gründerpreis – jetzt bewerben!
- Dualer BWL-Studiengang an der Hochschule Fulda
- EU-Plattform zu Streitbeilegung wird abgeschaltet
- Cybersicher Notfallhilfe – neues Tool für den Mittelstand
- Rekrutierung von Azubis aus Drittstaaten
- Amtliches Lohnsteuerhandbuch 2025 online
- Väterfreundlichkeit in Industrie und IT
- Länderindex Familienunternehmen veröffentlicht
- Neuer IHK-Zertifikatslehrgang „IMS-Manager“
- Wie verändert KI die deutsche Wirtschaft?
- Umfrage: Resilienz von Lieferketten
„Deutschland summt!“ geht in die zehnte Runde

Es gibt Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von über 10.000 Euro zu gewinnen. In neun Kategorien findet sich für jede Fläche eine Möglichkeit zur Teilnahme. Vom 1. April bis 31. Juli 2025 können alle Teilnehmenden ihren Beitrag auf www.pflanzwettbewerb.de hochladen.
Vollständige Meldung
Sie haben Lust, Ihren Garten, Balkon oder Ihre Terrasse in ein insektenfreundliches Blütenparadies zu verwandeln? Sie wollten schon immer andere Menschen kennenlernen, die sich ebenfalls für die biologische Vielfalt engagieren? Vielleicht sind Sie auch Lehrer*in, Firmenchef*in oder im Vereinsvorstand und hegen den Wunsch, in einer Gemeinschaftsaktion eine Naturoase auf dem Schul-, Firmen- oder Vereinsgelände zu gestalten? Dann sind Sie genau richtig beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb!
Bereits seit 2016 gärtnern Jung und Alt hier um die Wette. Mit beachtlichem Erfolg. Auch in diesem Jahr veranstalten die Stiftung für Mensch und Umwelt den Wettbewerb wieder – diesmal in seinem 10-jährigen Jubiläumsjahr. Wie gewohnt startet die Registrierung am 1. April und endet am 31. Juli.
Planen können alle Interessierten aber schon jetzt und mit Beginn der wärmen Temperaturen dann auch losgärtnern. Dabei bitte nicht vergessen: Alles gut mit Text und Fotos dokumentieren! Ab dem 1. April 2025 haben Sie dann die Möglichkeit, Ihre Aktion auf unserer Wettbewerbsplattform öffentlich zu präsentieren.
Verliehen wird der in vielen verschiedenen Kategorien:
- Balkone, Terrassen, Dachgärten, vertikale Gärten
- Privatgärten klein (< 500 m²)
- Privatgärten groß (> 500 m²)
- Firmengärten
- Kleingartenparzellen
- Schul- und Jugendclubgärten
- Kita-Gärten
- kommunale Flächen
- Vereinsgärten, Liegenschaften von Verwaltung, Kirche etc., Sonstige
Zusätzlich gibt es in diesem Jahr den Fotopreis „Mein Gartenparadies“
Für die besten Beiträge winken Geldpreise bis 400 Euro. Für Firmen zahlt die Teilnahme zusätzlich auf sechs Aspekte der globalen Nachhaltigkeitsziele ein.
Hessischer Gründerpreis – jetzt bewerben!
Bis zum 7. Mai können sich Gründer, Nachfolger und Studenten um den Hessischen Gründerpreis bewerben. In den Kategorien „Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“, „Gesellschaftliche Wirkung“ und „Gründung aus der Hochschule“ können die beliebten Trophäen ergattert werden.
Neben medialer Aufmerksamkeit in Print, Radio, TV und Social Media profitieren alle Halbfinalisten von einem Pitchtraining. Den Gewinnern winkt zusätzlich eine professionelle Unternehmensvorstellung in Videoform. Alle Infos und Bewerbung unter www.hessischer-gruenderpreis.de.
Dualer BWL-Studiengang an der Hochschule Fulda
Die Hochschule Fulda erweitert ihr Studienangebot zum Wintersemester 2025/2026 um den dualen Studiengang Betriebswirtschaftslehre. Unternehmen aller Branchen können hier als Praxispartner talentierte Nachwuchskräfte frühzeitig gewinnen und gezielt ausbilden. Studenten erwerben ein breites Wissen und Praxiserfahrung in den Kernbereichen der Betriebswirtschaftslehre, von Finanzmanagement über Marketing bis hin zu Unternehmensstrategie und Personalführung.
Weitere Infos gibt's hier.
EU-Plattform zu Streitbeilegung wird abgeschaltet
Seit 2016 gibt es die Europäische Plattform für Online-Streitbeilegung (OS-Plattform). Ziel war es, Händlern und Verbrauchern eine Möglichkeit zur Klärung von Streitigkeiten zu bieten. Da die Plattform zu wenig Resonanz gefunden hat, wird sie zum 20. Juli 2025 abgeschaltet. Verbraucher können noch bis 20. März Beschwerden über die Plattform einreichen. Ab dem 20. Juli entfällt damit auch die Informationspflicht für Online-Händler auf der eigenen Website auf die OS-Plattform hinzuweisen.
Nach Einstellung des Portals wird ein neues digitales Informationstool eingeführt. Dieses befindet sich noch im Aufbau und ist bereits über die bisherige Webseite zu erreichen.
Hier gibt's weitere Details.
Cybersicher Notfallhilfe – neues Tool für den Mittelstand
Mit dem neuen Tool „Cybersicher Notfallhilfe“ unterstützt das Bundesministerium kleine und mittlere Unternehmen bei der Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung, besonders bei dem zentralen Thema Cybersicherheit. Mit dem Tool unter notfallhilfe.transferstelle-cybersicherheit.de kann in wenigen Klicks ein Sicherheitsvorfall eingeschätzt werden. Im nächsten Schritt werden entsprechende Handlungsempfehlungen, Informationen zu geeigneten öffentlichen Anlaufstellen und Rückmeldung zu möglichen Hilfeleistungen von verfügbaren IT-Dienstleistungsunternehmen angeboten.
Rekrutierung von Azubis aus Drittstaaten
Zahlreiche Betriebe beschäftigen auch Auszubildende aus Drittstaaten. Bei der Rekrutierung setzen sie dabei zum Teil auch auf Vermittlungsagenturen. Doch wie können Betriebe erkennen, welcher Anbieter zu ihnen passt? Und worauf sollte bei der Auswahl des Anbieters besonders geachtet werden?
Gemeinsam mit dem Goethe-Institut hat das IHK-Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ eine kompakte Checkliste erstellt, die Unternehmen eine erste Orientierung bietet.
Die Checkliste finden Sie unter www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de.
Amtliches Lohnsteuerhandbuch 2025 online
Die aktuelle Ausgabe des Amtlichen Lohnsteuer-Handbuchs in digitaler Form stellt das Bundesministerium der Finanzen ab sofort unter lsth.bundesfinanzministerium.de zur Verfügung. Es enthält eine übersichtliche Darstellung der Gesetze, Richtlinien und Hinweise zur Lohnsteuer für das Jahr 2025.
Väterfreundlichkeit in Industrie und IT
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird für Väter immer wichtiger. Jeder zweite Vater in Deutschland hat für eine bessere Vereinbarkeit den Arbeitgeber bereits gewechselt oder schon darüber nachgedacht, so eine Studie des Netzwerks „Erfolgsfaktor Familie“. Auf Basis der Befragung hat das Netzwerk jetzt zwei Leitfäden veröffentlicht, die Unternehmen konkrete Ansätze und Praxisbeispiele liefern, um sich väterfreundlich aufzustellen. Der Fokus liegt hierbei auf Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau sowie der IT-Branche.
Alle Ergebnisse der Studie und hilfreiche Leitfäden finden Sie hier.
Länderindex Familienunternehmen veröffentlicht
Im aktuellen Länderindex der Stiftung Familienfreundlichkeit nimmt Deutschland Platz 17 von 21 ein. Der Index vergleicht die Standortbedingungen für Familienunternehmen in den wichtigsten Industrieländern. Darunter fallen Faktoren wie Steuern, Arbeitskosten, Finanzierung, Regulierung sowie Infrastruktur und viele mehr. Die Spitzenplätze nehmen aktuell Dänemark und Schweden ein, gefolgt von Kanada und den USA.

Neuer IHK-Zertifikatslehrgang „IMS-Manager“
Management ist im Unternehmen unverzichtbar. Oft gelten auch bestimmte Normen und Vorgaben, an die sich gehalten werden muss. Der neue IHK- Zertifikatslehrgang zum IMS-Manager vermittelt grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen, um im eigenen Betrieb ein integriertes Managementsystem aufzubauen. In sieben Modulen wird Wissen über verschiedene ISO-Normen, Nachhaltigkeit sowie die Zusammenarbeit mit Stakeholdern und zielführende Entscheidungsmechanismen vermittelt.
Mehr Infos zum Inhalt und zu Kursanbietern gibt es unter www.ihk-kompetenz.plus.
Wie verändert KI die deutsche Wirtschaft?
Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz wird es zwar eine Steigerung der Produktivität geben – ein Produktivitätswunder durch KI ist in Deutschland in den nächsten Jahren aber nicht zu erwarten. Das ist Fazit der aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. So wird für die Jahre 2025 bis 2030 ein jährliches Produktivitätswachstum von 0,9 Prozent erwartet und für die Jahre 2030 bis 2040 von 1,2 Prozent. Der Grund: Immer noch relativ wenige Unternehmen hierzulande setzen KI aktiv ein. Nur jeder vierte bis fünfte Betrieb wendet die Technologie an. Ebenso muss die Politik möglichst schnell wesentliche Verbesserungen bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf den Weg bringen, damit KI überhaupt effektiv genutzt werden kann.
Hier gibt es alle Studienergebnisse.
Umfrage: Resilienz von Lieferketten
Das Institut für Weltwirtschaft ruft Unternehmen dazu auf, sich an deren Umfrage zu Versorgungssicherheit und Resilienz von Lieferketten zu beteiligen. Ziel dieser Befragung ist es, die Auswirkungen aktueller Entwicklungen wie der Energiekrise, geopolitischer Spannungen und neuer Sorgfaltspflichten auf Produktions- und Beschaffungsnetzwerke sowie das Risiko und die Resilienz von Lieferketten zu verstehen. Die Umfrage wird auch in anderen EU-Ländern durchgeführt, um länderübergreifende Trends zu analysieren.