NIS-2: Neue Cybersicherheitspflichten für Unternehmen

Das Gesetz zur Umsetzung der NIS-Richtlinie liegt im finalen Entwurf vor und soll voraussichtlich noch in diesem Jahr in Kraft treten. Für viele Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von mehr als 10 Millionen Euro in zahlreichen Branchen, darunter auch Unternehmen des produzierenden Gewerbes, werden neue Cybersicherheitspflichten gelten. Aber auch alle anderen Unternehmen werden über Lieferketten früher oder später mit Cybersicherheitsanforderungen ihrer Lieferanten konfrontiert. Mit IT-Sicherheitskonzepten, Notfallplänen für den Fall eines Cyberangriffs und klar definierten Verantwortlichkeiten für die IT-Sicherheit im Unternehmen erfüllen Geschäftsführer und Vorstände mittelständischer Unternehmen nicht nur die neuen Pflichten nach NIS-2 und vermeiden damit ihre Haftung, sondern auch existenzbedrohende Betriebs- und Produktionsausfälle infolge eines Cyberangriffs.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für Cybersicherheit im Unternehmen interessieren. Geschäftsführer/innen, Risikomanager/innen, Mitarbeiter/innen der IT-Abteilung oder auch Angestellte sind herzlich willkommen.

Dr. Birgit Münchbach, Fachanwältin für Informationstechnologierecht und Partnerin bei ADVANT Beiten, München, und Götz Sattler, IT-Sicherheitsexperte bei FREIBIT, Freiburg, geben einen Überblick, wie die neuen Cybersicherheitspflichten nach NIS-2, die auf Unternehmen zukommen, in der Praxis am besten umgesetzt werden können.