Abwicklung von Rückwaren, Reparaturen und Ersatzteillieferungen für Drittländer und EU-Binnenmarkt
Veranstaltungsdetails
Viele exportierende Unternehmen stehen irgendwann vor der Fragestellung, gelieferte Waren aus dem Ausland zurückzuholen. Beispiele sind Falschlieferungen, Garantiefälle und Reparaturen aber auch Veredelungen. Derartige Spezialfälle stellen die Export- und Importabteilungen oft vor besondere Herausforderungen. Zu berücksichtigen sind Besonderheiten bei der Zollanmeldung für Lieferungen aus dem Drittland und in der Intrahandelsstatistik für Warenbewegungen aus der EU.
Die Teilnehmer lernen die Grundlagen dieser Spezialfälle kennen. Anhand von konkreten Beispielen lernen die Teilnehmer alle Möglichkeiten kennen, derartige Spezialfälle abzuwickeln. Neben der zollmäßig korrekten Abwicklung werden auch Besonderheiten im Bereich der Intrahandelsstatistik behandelt.
Inhalte:
Einführung
- Rückwaren, Retouren und Reparaturen
- Besondere Zollverfahren (aktive/passive Veredelung)
- Vorübergehende Verwendung /Carnet ATA
Rückwaren und Retouren
- Voraussetzungen
- Ausnahmen von den Voraussetzungen, Nachweisführung
- Abfertigungsverfahren bei der Wiedereinfuhr von Rückwaren; Zollvollmacht
- Exkurs: INF3
- Exkurs: Besonderheiten in der Intrahandelsstatistik
Reparaturen
- Verfahrensmöglichkeiten Reparaturen
- Aktive Veredelung
- Zollwert defekter Teile
- Exkurs: Intrastat
Präferenzrechtliche Behandlung „Territorialitätsprinzip“
- Präferenzielle Rückwarenregelung
Erlass oder Erstattung, Vernichtung, Zerstörung
- Erlass oder Erstattung
- Zollamtliche Vernichtung und Zerstörung
Vorübergehende Verwendung
- Grundlagen der vorübergehenden Verwendung
- Bewilligung
- Überführung in das Verfahren
- Erledigung des Verfahrens
- Carnet ATA bei vorübergehender Verwendung
Exkurs: Passive Veredelung
- Grundlagen der passiven Veredelung
- Antrag und Bewilligung der passiven Veredelung