Konjunkturentwicklung in den Kreisen des IHK-Bezirkes
Kreisfreie Stadt Erfurt
Konjunkturklima | Aktuell zeichnet sich noch keine dauerhafte Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung ab. Mit 85 von 200 möglichen Zählern liegt der Indexwert, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 106 Punkten. |
Geschäftslage | Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 etwas besser aus. 25 Prozent, nach zuvor 24 Prozent der Unternehmer sprechen von einer guten Geschäftslage. 15 Prozent nach zuvor 31 zeigen sich nicht zufrieden. |
Erwartungen und Pläne | Die Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate sind weiterhin negativ, wenngleich sich die Zahl der positiven Voten erhöht hat. Aktuell rechnen 20 Prozent der Unternehmer mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung. Dagegen befürchten 55 Prozent der Befragten eine weitere Verschlechterung der Situation. In der vorhergehenden Umfrage lag dieses Verhältnis noch bei 4 zu 41 Prozent. |
Beschäftigungsabsichten | Mit 90 Prozent sind die Unternehmer, die ihren Mitarbeiterbestand nicht ändern, deutlich in der Mehrheit. Jeder Zehnte kann sich die Einstellung von neuem Personal vorstellen. Für viele Betriebe bleibt der Fachkräftemangel ein großes strukturelles Problem. |
Investitionsklima | Das Investitionsklima in der Region hellt sich leicht auf. Die Zahl derer, die ihre Investitionsausgaben erhöhen wollen, ist von 17 auf 25 Prozent gestiegen. Mit einem konstanten Budget planen 35 Prozent nach zuvor 38 Prozent. Hauptmotiv der Investitionen ist die Deckung des Ersatzbedarfs (72 Prozent der Nennungen). |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Region Weimar und Weimarer Land
Konjunkturklima | Aufgrund einer leichten Verbesserung bei den Erwartungen und Plänen hellt sich das Konjunkturklima etwas auf. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 verbessert sich der Klimaindex um sechs Punkte und erreicht 73 Punkte. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 104 Punkten. |
Geschäftslage | Die Wirtschaft verharrt in einer Phase der Stagnation, ohne Anzeichen für eine wirkliche Erholung. Belastungen wie strukturell hohe Energiekosten, globale Unsicherheiten und wirtschaftliche Umbrüche dämpfen die wirtschaftliche Aktivität nachhaltig. Branchenübergreifend bezeichnen 24 Prozent der Befragten ihre derzeitige Situation als gut (Jahresbeginn 2025: 29 Prozent). 39 Prozent der Unternehmen beurteilen ihre Lage als schlecht (Jahresbeginn 2025: 23 Prozent). |
Erwartungen und Pläne | Obwohl die Zahl der pessimistischen Einschätzungen im Vergleich zur vorherigen Umfrage abgenommen hat, bleibt der Blick auf die nächsten Monate negativ. So sind nur fünf Prozent zuversichtlich und gehen von einer günstigen Entwicklung aus. Allerdings befürchten 43 Prozent eine weitere Verschlechterung. |
Beschäftigungsabsichten | Nahezu unverändert sind die Beschäftigungspläne. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (80 Prozent) will den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen spielen Neueinstellungen nur für vier Prozent der Befragten eine Rolle. 16 Prozent müssen über einen Stellenabbau nachdenken. |
Investitionsklima | Die Investitionsabsichten bewegen sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau. 38 Prozent der Unternehmer beabsichtigen das Budget konstant zu halten. 14 Prozent wollen eine Aufstockung vornehmen. Als Investitionsmotiv wird von 81 Prozent die Deckung des Ersatzbedarfs genannt. |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Landkreis Eichsfeld
Konjunkturklima | Der Klimaindex bewegt sich weiterhin im positiven Bereich, wenngleich er im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage drei Zähler nachgibt. Aktuell steht der Wert bei 103 Punkten und damit auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts. |
Geschäftslage |
Im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 wird die momentane Geschäftslage etwas schlechter beurteilt. 35 Prozent der Unternehmer
sprechen von gut gehenden Geschäften. 30 Prozent geben ein negatives Urteil ab. In der vorherigen Umfrage lag dieses Verhältnis noch bei 50 zu 14 Prozent.
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Erwartungen und Pläne | Beim Blick auf die kommenden Monate halten sich Optimisten und Pessimisten inzwischen die Waage. 11 Prozent der Befragten rechnen mit weiteren Verbesserungen. Ebenso viele gehen von einer Verschlechterung der Situation aus. |
Beschäftigungsabsichten | Die Beschäftigungspläne bleiben noch zurückhaltend. Zwar will die überwiegende Mehrzahl der Befragten (72 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten, 17 Prozent müssen aber auch über einen Stellenabbau nachdenken. Für rund jeden Zehnten stehen Neueinstellungen auf der Tagesordnung. |
Investitionsklima | Von den Investitionen gehen nach wie vor kaum Impulse aus. Die Risiken für die Geschäftsentwicklung drücken auf die Investitionsvorhaben der Betriebe. Die Hälfte der Unternehmer beabsichtigt das Budget konstant zu halten. 17 Prozent wollen die Ausgaben kürzen und 33 Prozent gar nicht investieren. Als Investitionsmotiv wird von 59 Prozent die Deckung des Ersatzbedarfs genannt. |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. In vielen Bereichen der Wirtschaft bleibt der Problemdruck hoch. Seit dem Beginn des russischen Krieges in der Ukraine ist die Zahl der Geschäftsrisiken, denen sich die Unternehmen gegenübersehen, nach oben geschnellt. Aber nicht nur konjunkturelle Risiken, wie eine schwächelnde Nachfrage im Inland, setzen der Wirtschaft zu. Sondern gerade strukturelle Probleme wie unsichere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, Arbeitskosten, Fachkräftemangel oder die weiterhin hohen Energie- und Rohstoffpreise bereiten Sorge. |
Landkreis Nordhausen
Konjunkturklima | Aufgrund einer leichten Verbesserung der Geschäftslage und einem weniger pessimistischem Blick auf die kommenden Monate hellt sich das Konjunkturklima in der Region auf. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 verbessert sich der Klimaindex um 11 Zähler und erreicht nun 70 Punkte. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 102 Punkten. |
Geschäftslage | Eine andauernd schwache Auftragslage, hohe Kosten und unsichere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen drücken auf die Stimmung vieler Unternehmen. Branchenübergreifend bezeichnen 15 Prozent der Befragten ihre derzeitige Situation als gut (Jahresbeginn 2025: 16 Prozent). 25 Prozent der Unternehmen beurteilen ihre Lage schlecht (Jahresbeginn 2025: 36 Prozent). |
Erwartungen und Pläne | Die Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate fallen weiterhin negativ aus, wenngleich sich die Zahl der Pessimisten etwas verringert hat. Aktuell rechnet kein Unternehmer mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung. Dagegen befürchten 45 Prozent der Befragten eine weitere Verschlechterung der Situation. In der vorhergehenden Umfrage lag dieses Verhältnis noch bei 0 zu 56 Prozent. |
Beschäftigungsabsichten | Bei den Beschäftigungsplänen will die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (80 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Neueinstellungen stehen nicht auf der Tagesordnung. Jeder Fünfte muss über eine Reduzierung des Personals nachdenken. |
Investitionsklima | Unsichere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sorgen für Zurückhaltung bei den Investitionsabsichten. 85 Prozent der Befragten geben an weniger oder gar nicht zu investieren. Bei denen, die Investitionen planen, stehen Ersatzinvestitionen (94 Prozent der Nennungen) im Vordergrund. |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Kyffhäuserkreis
Konjunkturklima | Aktuell zeichnet sich keine dauerhafte Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung ab. Mit 104 von 200 möglichen Zählern liegt der Indexwert, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, weiterhin leicht unter dem langjährigen Durchschnitt von 111 Punkten. |
Geschäftslage | Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 etwas schlechter aus. 42 Prozent, nach zuvor 46 Prozent der Unternehmer sprechen von einer guten Geschäftslage. 25 Prozent nach zuvor 23 zeigen sich nicht zufrieden. Andauernde Unsicherheiten bei der Nachfrage und regulatorische Vorgaben sowie geopolitische Risiken verhindern eine nachhaltige Stabilisierung. |
Erwartungen und Pläne | Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate bleiben die Unternehmer ebenfalls eher zurückhaltend. 17 Prozent, nach zuvor 15 Prozent, rechnen mit einer Verbesserung der Situation. 25 Prozent, nach zuvor 23 Prozent, gehen von einer ungünstigeren Entwicklung aus. |
Beschäftigungsabsichten | Die Beschäftigungspläne haben sich im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 verschlechtert. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (67 Prozent) will den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen spielen Neueinstellungen aktuell keine Rolle. 33 Prozent der Befragten müssen über einen Stellenabbau nachdenken. |
Investitionsklima | Das Investitionsklima in der Region hellt sich leicht auf. Die Zahl derer, die ihre Investitionsausgaben erhöhen wollen, ist von 15 auf 25 Prozent gestiegen. Mit einem konstanten Budget planen 34 Prozent nach zuvor 39 Prozent. Hauptmotiv der Investitionen ist die Deckung des Ersatzbedarfs (100 Prozent der Nennungen). |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Unstrut-Hainich-Kreis
Konjunkturklima | Das Konjunkturklima hat sich wieder etwas eingetrübt. Mit 84 von 200 möglichen Zählern rangiert der Klimaindikator weiterhin klar unter dem langjährigen Durchschnitt von 102 Punkten. |
Geschäftslage | Die Wirtschaft verharrt in einer Phase der Stagnation, ohne Anzeichen für eine wirkliche Erholung. Belastungen wie strukturell hohe Energiekosten, globale Unsicherheiten und wirtschaftliche Umbrüche dämpfen die wirtschaftliche Aktivität nachhaltig. Branchenübergreifend bezeichnen lediglich acht Prozent der Befragten ihre derzeitige Situation als gut (Jahresbeginn 2025: 33 Prozent). Dagegen beurteilen 33 Prozent der Unternehmen ihre Lage schlecht (Jahresbeginn 2025: 30 Prozent). |
Erwartungen und Pläne | Obwohl die Zahl der pessimistischen Einschätzungen im Vergleich zur vorherigen Umfrage abgenommen hat, bleibt der Blick auf die nächsten Monate noch vorsichtig. So sind nur 12 Prozent zuversichtlich und gehen von einer günstigen Entwicklung aus. Allerdings befürchten nach wie vor 17 Prozent eine weitere Verschlechterung. |
Beschäftigungsabsichten | Zurückhaltung prägt die Beschäftigungsabsichten der Unternehmer. Aktuell will keiner neue Stellen schaffen. Mit 92 Prozent sind die Unternehmer, die ihren Mitarbeiterbestand nicht ändern, deutlich in der Mehrheit. Acht Prozent können die Reduzierung von Arbeitsplätzen nicht ausschließen. |
Investitionsklima | Das Investitionsklima bleibt getrübt. 58 Prozent der Unternehmen wollen weniger oder gar nicht investieren. Wenn Investitionen geplant sind, dann hauptsächlich zur Deckung des Ersatzbedarfs (100 Prozent der Nennungen). |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Landkreis Gotha
Konjunkturklima | Aktuell zeichnet sich keine dauerhafte Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung ab. Mit 70 von 200 möglichen Zählern liegt der Indexwert, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 103 Punkten. |
Geschäftslage | Die Einschätzung der momentanen Situation bewegt sich auf einem niedrigen Niveau. Während nur fünf Prozent der Unternehmer von gut gehenden Geschäften sprechen (Jahresbeginn 2025: 10 Prozent), geben 30 Prozent (Jahresbeginn 2025: 52 Prozent) ein negatives Urteil ab. Andauernde Unsicherheiten bei der Nachfrage und regulatorische Vorgaben sowie geopolitische Risiken verhindern eine nachhaltige Stabilisierung. |
Erwartungen und Pläne | Kaum verändert haben sich die Aussagen zu den Erwartungen und Plänen in den kommenden Monaten. Fünf Prozent, nach zuvor ebenfalls fünf Prozent, rechnen mit einer Verbesserung der Situation. 40 Prozent, nach zuvor 43 Prozent, gehen von einer ungünstigeren Entwicklung aus. |
Beschäftigungsabsichten | Die Beschäftigungspläne haben sich im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 wieder etwas verschlechtert. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (76 Prozent) will den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen spielen Neueinstellungen nur für sechs Prozent der Befragten eine Rolle. 18 Prozent müssen über einen Stellenabbau nachdenken. |
Investitionsklima | Die Investitionsabsichten stabilisieren sich. 45 Prozent der Unternehmer beabsichtigen das Budget konstant zu halten. Fünf Prozent wollen sogar eine Aufstockung vornehmen. Als Investitionsmotiv wird von 87 Prozent die Deckung des Ersatzbedarfs genannt. Bei 47 Prozent stehen Rationalisierungsmaßnahmen auf der Tagesordnung. |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Wartburgkreis
Konjunkturklima | Aufgrund der verbesserten Bewertung der Erwartungen und Pläne hellt sich das Konjunkturklima auf. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 steigt der Klimaindex um neun Zähler und erreicht 79 Punkte. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 100 Punkten. |
Geschäftslage | In vielen Bereichen der Wirtschaft bleibt der Problemdruck hoch. Branchenübergreifend bezeichnen nur noch 15 Prozent der Befragten ihre derzeitige Situation als gut (Jahresbeginn 2025: 19 Prozent). 49 Prozent der Unternehmen beurteilen ihre Lage als schlecht (Jahresbeginn 2025: 31 Prozent). |
Erwartungen und Pläne | Obwohl die Zahl der pessimistischen Einschätzungen im Vergleich zur vorherigen Umfrage abgenommen hat, bleibt der Blick auf die nächsten Monate noch vorsichtig. So sind 25 Prozent zuversichtlich und gehen von einer günstigen Entwicklung aus. Allerdings befürchten immer noch 30 Prozent eine weitere Verschlechterung. |
Beschäftigungsabsichten | Die Beschäftigungspläne haben sich im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 etwas verbessert. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (69 Prozent) will den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen spielen Neueinstellungen nur für sieben Prozent der Befragten eine Rolle. 24 Prozent müssen über einen Stellenabbau nachdenken. |
Investitionsklima | Von den Investitionen gehen nach wie vor kaum Impulse aus. Die Risiken für die Geschäftsentwicklung drücken auf die Investitionsvorhaben der Betriebe. 37 Prozent der Unternehmer beabsichtigen das Budget konstant zu halten. 31 Prozent wollen die Ausgaben kürzen und 28 Prozent gar nicht investieren. Als Investitionsmotiv wird von 76 Prozent die Deckung des Ersatzbedarfs genannt. |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Landkreis Sömmerda
Konjunkturklima | Im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 hat sich der Klimaindex nicht verändert. Er liegt nach wie vor bei 87 von 200 möglichen Punkten. Der langjährige Durchschnitt beläuft sich auf 101 Punkte. |
Geschäftslage | Das Votum zur gegenwärtigen Geschäftslage bewegt sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2025 wird die momentane Situation nur minimal besser beurteilt. 25 Prozent der Unternehmer sprechen von gut gehenden Geschäften. 33 Prozent geben ein negatives Urteil ab. In der vorherigen Umfrage lag dieses Verhältnis bei 21 zu 32 Prozent. |
Erwartungen und Pläne | In vielen Bereichen der Wirtschaft bleibt der Problemdruck hoch. Die Prognose für die nächsten Monate fällt deshalb immer noch negativ aus. Mit einer ungünstigeren Entwicklung rechnen 17 Prozent der Unternehmer, nach zuvor 26 Prozent. Eine Verbesserung der Situation erwartet dagegen keiner (Jahresbeginn 2025: 11 Prozent). |
Beschäftigungsabsichten | Zurückhaltung prägt die Beschäftigungsabsichten der Unternehmer. Aktuell will keiner neue Stellen schaffen. Mit 83 Prozent sind die Unternehmer, die ihren Mitarbeiterbestand nicht ändern, deutlich in der Mehrheit. 17 Prozent können die Reduzierung von Arbeitsplätzen nicht ausschließen. |
Investitionsklima | Von den Investitionen gehen kaum Impulse aus. Die Risiken für die Geschäftsentwicklung drücken auf die Investitionsplanungen der Betriebe. Die Hälfte der Unternehmer beabsichtigt das Budget konstant zu halten. Jeweils 25 Prozent wollen die Ausgaben kürzen oder gar nicht investieren. Als Investitionsmotiv wird von 83 Prozent die Deckung des Ersatzbedarfs genannt. |
Risiken | Bislang sind keine signifikanten Verbesserungen bei den größten Belastungsfaktoren wie den Energiepreisen, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten oder der Inlandsnachfrage zu verzeichnen. |
Stand: 26.05.2025