Konjunkturentwicklung in den Kreisen des IHK-Bezirkes

Kreisfreie Stadt Erfurt

Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft trübt sich weiter ein. Mit 76 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, immer noch klar unter dem langjährigen Durchschnitt von 108 Punkten. Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend verhaltener aus als noch im Herbst 2023. 29 Prozent der Befragten beurteilen die momentane Geschäftslage mit „gut“. 25 Prozent votieren mit „schlecht“. In der vorherigen Umfrage belief sich dieses Verhältnis auf 34 zu 20 Prozent.
Im Vergleich zum Herbst 2023 haben sich die Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate kaum verändert. Während fünf Prozent (Herbst 2023: 6 Prozent) der Firmenchefs mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung rechnen, äußern sich 50 Prozent (Herbst 2023: 48 Prozent) pessimistisch. Bei den Beschäftigungsplänen will die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (82 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. 18 Prozent der Befragten können Stellenstreichungen nicht ausschließen. Neueinstellungen stehen momentan nicht auf der Tagesordnung.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Kreisfreie Stadt Weimar

Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft verbessert sich etwas. Mit 96 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, aber nach wie vor unter dem langjährigen Durchschnitt von 104 Punkten. Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend positiver aus als noch im Herbst 2023. 40 Prozent, nach zuvor 22 Prozent, beurteilen die momentane Geschäftslage mit „gut“. Lediglich 13 Prozent, nach zuvor 33 Prozent, votieren mit „schlecht“. Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate bleiben die Unternehmen vorsichtig. Während 13 Prozent (Herbst 2023: 6 Prozent) der Firmenchefs mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung rechnen, äußern sich 40 Prozent pessimistisch (Herbst 2023: 35 Prozent). Die Beschäftigungspläne entwickeln sich positiv. So will die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (71 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Für 29 Prozent steht sogar die Einstellung von weiterem Personal auf der Tagesordnung. Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Landkreis Eichsfeld

Die konjunkturelle Entwicklung ist auf Talfahrt. Mit 74 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 103 Punkten. 
Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend schlechter aus als noch im Herbst 2023. 35 Prozent der Befragten beurteilen die momentane Geschäftslage mit „gut“. 13 Prozent votieren mit „schlecht“. Im Herbst 2023 lag dieses Verhältnis noch bei 50 zu 8 Prozent.
Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate haben sich die skeptischen Stimmen im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage von 24 auf 55 Prozent mehr als verdoppelt. Mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung rechnet aktuell kein Unternehmen (Herbst 2023: 20 Prozent). Angesichts des schwierigen konjunkturellen Umfelds werden die Beschäftigungspläne nach unten korrigiert. Nach wie vor will die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (70 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Für fünf Prozent der Befragten steht die Einstellung von weiterem Personal auf der Tagesordnung. Allerdings können 25 Prozent einen Stellenabbau nicht ausschließen.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Landkreis Nordhausen

Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft bleibt getrübt. Mit 62 von 200 möglichen Punkten verharrt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, auf einem sehr niedrigen Niveau und liegt weiterhin klar unter dem langjährigen Durchschnitt von 105 Punkten. Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend deutlich schlechter aus als noch im Herbst 2023. Zwar bewerten immer noch 20 Prozent der Befragten die momentane Geschäftslage mit „gut“. Allerdings urteilen auch 32 Prozent mit „schlecht“. In der vorherigen Umfrage belief sich dieses Verhältnis auf 30 zu 17 Prozent. Kaum verändert haben sich die Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate. Während lediglich vier Prozent der Firmenchefs (Herbst 2023: 4 Prozent) mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung rechnen, äußern sich 61 Prozent (Herbst 2023: 70 Prozent) pessimistisch. Bei den Beschäftigungsplänen will die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (87 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Neueinstellungen stehen momentan nicht auf der Tagesordnung. Vor dem Hintergrund der schwachen konjunkturellen Entwicklung ziehen 13 Prozent der Befragten einen Stellenabbau in Betracht.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Kyffhäuserkreis

Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft hellt sich leicht auf. Mit 100 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, aber weiter unter dem langjährigen Durchschnitt von 111 Punkten. Die Beurteilung der aktuellen Situation ist branchenübergreifend etwas schlechter als noch im Herbst 2023. So schätzen 35 Prozent der Befragte, nach zuletzt 33 Prozent, die momentane Geschäftslage gut ein. 29 Prozent, nach zuletzt 17 Prozent votieren aber mit „schlecht“.
Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate haben sich die skeptischen Stimmen im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage zwar reduziert, dennoch bleibt der Blick in die Zukunft noch verhalten. Während 19 Prozent der Firmenchefs mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung rechnen, äußern sich 25 Prozent pessimistisch. Im Herbst 2023 lag dieses Verhältnis bei 17 zu 41 Prozent. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (75 Prozent) will den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Für sechs Prozent der Befragten steht die Einstellung von weiterem Personal auf der Tagesordnung. Allerdings ziehen auch 19 Prozent einen Stellenabbau in Betracht.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Unstrut-Hainich-Kreis

Die regionale Konjunkturentwicklung ist weiter auf Talfahrt. Mit 59 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 103 Punkten. Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend wesentlich schlechter aus als noch im Herbst 2023. Nur noch 13 Prozent der Befragten beurteilen die momentane Geschäftslage mit „gut“. Dagegen bewerten sie 43 Prozent mit „schlecht“. In der vorherigen Umfrage lag dieses Verhältnis bei 30 zu 18 Prozent.
Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate haben sich die skeptischen Stimmen im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage erhöht. Während lediglich drei Prozent (Herbst 2023: 8 Prozent) der Firmenchefs mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung rechnen, äußern sich 53 Prozent (Herbst 2023: 38 Prozent) pessimistisch.
Bei den Beschäftigungsplänen will die Mehrzahl der Unternehmer (57 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Jeder zehnte Unternehmer beabsichtigt die Einstellung von weiterem Personal. Allerdings kann auch jeder Dritte eine Stellenkürzung nicht ausschließen.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Landkreis Gotha

Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft stabilisiert sich auf niedrigem Niveau. Mit 84 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, aber immer noch deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 105 Punkten. Die Beurteilung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend im Vergleich zum Herbst 2023 etwas schlechter aus. Von 18 Prozent der Unternehmer wird die momentane Geschäftslage mit „gut“ bewertet. 27 Prozent votieren mit „schlecht“. In der vorherigen Umfrage belief sich dieses Verhältnis auf 23 zu 27 Prozent.
Der Blick auf die nächsten Monate bleibt vorerst verhalten. Während 18 Prozent der Firmenchefs (Herbst 2023: 14 Prozent) mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung rechnen, äußern sich 41 Prozent pessimistisch (Herbst 2023: 41 Prozent). Bei den Beschäftigungsplänen will die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (68 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Für 18 Prozent steht die Einstellung von weiterem Personal auf der Tagesordnung. 14 Prozent ziehen einen Stellenabbau in Betracht.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Wartburgkreis

Die konjunkturelle Lage hat sich weiter verschlechtert. Mit 65 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, klar unter dem langjährigen Durchschnitt von 102 Punkten. Im Vergleich zum Herbst 2023 fällt die Einschätzung der aktuellen Situation branchenübergreifend etwas negativer aus. Während 19 Prozent der Befragten von einer momentan guten Geschäftslage sprechen, urteilen 31 Prozent mit „schlecht“. In der vorherigen Umfrage lag dieses Verhältnis noch bei 21 zu 30 Prozent.
Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate haben sich die skeptischen Stimmen im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage weiter erhöht. 57 Prozent (Herbst 2023: 53 Prozent) der Unternehmen rechnen mit einer ungünstigen Entwicklung. Nur fünf Prozent blicken optimistischer in die Zukunft (Herbst 2023: 9 Prozent).
Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (77 Prozent) will den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Für knapp jeden zehnten Unternehmer steht die Einstellung von weiterem Personal auf der Tagesordnung. 14 Prozent der Befragten ziehen einen Stellenabbau in Betracht.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Landkreis Sömmerda

Das Konjunkturklima hat sich weiter abgekühlt. Mit 56 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 103 Punkten. Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend deutlich schlechter aus als noch im Herbst 2023. Lediglich jeder zehnte Befragte beurteilt die momentane Geschäftslage mit „gut“. Dagegen votieren 56 Prozent mit „schlecht“. In der vorherigen Umfrage lag das Verhältnis noch bei 37 zu 53 Prozent.
Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate haben sich die skeptischen Stimmen im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage von 26 auf 50 Prozent fast verdoppelt. Nur noch sechs Prozent, nach zuvor 16 Prozent, der Unternehmen rechnen mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung. Vor dem Hintergrund der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen bleiben die Beschäftigungsplänen zurückhaltend. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (78 Prozent) will den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Einstellung von weiterem Personal steht momentan nicht auf der Tagesordnung. Allerdings müssen 22 Prozent einen Stellenabbau in Betracht ziehen.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.

Kreis Weimarer Land

Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft hat sich verschlechtert. Mit 76 von 200 möglichen Punkten liegt der Klimaindikator, der sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen und Pläne für die kommenden Monate berücksichtigt, klar unter dem langjährigen Durchschnitt von 107 Punkten. Die Einschätzung der aktuellen Situation fällt branchenübergreifend im Vergleich zum Herbst 2023 negativer aus. Zwar bewerten 24 Prozent der Befragten die momentane Geschäftslage mit „gut“. Allerdings urteilen auch 47 Prozent mit „schlecht“. In der vorherigen Umfrage belief sich dieses Verhältnis auf 23 zu 31 Prozent.
Bei den Aussagen zu den Erwartungen und Plänen für die nächsten Monate bleiben die Unternehmen zurückhaltend. 19 Prozent, nach zuvor 15 Prozent, rechnen mit einer Verbesserung der Situation. 44 Prozent, nach zuvor 39 Prozent, gehen von einer ungünstigeren Entwicklung aus. Bei den Beschäftigungsplänen will die überwiegende Mehrzahl der Unternehmer (88 Prozent) den aktuellen Mitarbeiterbestand beibehalten. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen spielen Neueinstellungen aktuell keine Rolle. 12 Prozent der Befragten denken über einen Stellenabbau nach.
Als wesentliche Risikofaktoren definieren die Unternehmer nach wie vor die hohen Energiepreise. Deutlich kritischer als in den vergangenen Umfragen werden inzwischen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eingeschätzt. Zwei von drei Unternehmen sehen darin eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung.
 

Stand: 19.02.2024