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Thüringer Rohstoffumfrage

Die Thüringer Unternehmen sehen Handlungsbedarf bei sich und der Politik. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der drei Thüringer Industrie- und Handelskammern an der sich 100 Unternehmen des Freistaates beteiligt haben.
Trotz zuletzt deutlich gesunkener Rohstoffpreise bleibt der Ausblick der Firmenchefs im Freistaat gerade bei der Preisgestaltung am skeptischsten. Im Jahr 2012 hatten noch 99 Prozent der Thüringer Unternehmen steigende Rohstoffpreise als Hauptproblem in der Rohstoffversorgung bewertet, derzeit sind es noch 51 Prozent.
Neben der Vertragssicherheit beim Rohstoffbezug (27 Prozent) ist aus Sicht der Thüringer Unternehmen auch der Zugang zu Rohstoffen (18 Prozent) weiterhin von großer Bedeutung. Hier sehen die Firmenchefs auch die Politik in der Pflicht. Bei der handelspolitischen Absicherung des Rohstoffbezugs sehen sechs von zehn Thüringer Unternehmen Handlungsbedarf. 55 Prozent der Firmenchefs im Freistaat fordern von der Politik die Entwicklung von neuen Recycling-Technologien zu stärken. Mehr als jeder Zweite sieht Potenzial, mit mehr Anreizen durch Fördermittel die Ressourceneffizienz zu steigern.
Neben der stetigen Suche nach neuen Lieferanten (76 Prozent) bauen die Firmenchefs im Freistaat auf langfristige Bezugsverträge (60 Prozent). Mit der Optimierung ihrer Produktionsabläufe wollen die Thüringer Unternehmen verstärkt ihre Ressourceneffizienz steigern. Im Jahr 2012 sahen nur acht Prozent der Befragten darin eine erfolgversprechende Strategie zur Sicherung ihrer Rohstoffversorgung, aktuell sind es 56 Prozent.
Die Auswertung der Rohstoffumfrage stellen wir Ihnen auf Anfrage gern zur Verfügung.