Statement des IHK-Präsidenten Peter Zaiß zur Beilegung zentraler Handels- und Zollstreitigkeiten zwischen EU und USA
Statement von Peter Zaiß, Präsident der IHK Erfurt, zur Einigung zwischen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem US-Präsidenten Donald Trump zur Beilegung zentraler Handels- und Zollstreitigkeiten:
„Die Verständigung zwischen Brüssel und Washington verschafft den Unternehmen in Nord-, Mittel- und Westthüringen – insbesondere für den im Kammerbezirk wichtigen Sektor Automotive – ein wenig Luft. Die Gefahr einer drohenden Eskalation der transatlantischen Handelsbeziehungen ist zwar vorerst gebannt, dennoch ist die EU nun gefordert, diese Grundsatzeinigung als Ausgangspunkt zu nutzen, um über weitere Schritte zu verhandeln, mit denen auf Augenhöhe gegenseitige Marktchancen gesichert werden. Weitere Einbrüche im Exportgeschäft mit dem wichtigsten Handelspartner Thüringens können wir uns nicht leisten“, erklärt Peter Zaiß, Präsident der IHK Erfurt.Gleichzeitig verweist Zaiß auf bestehende Herausforderungen im internationalen Handel: „Die anhaltende Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar betrachten wir mit Sorge. Sie verteuert Produkte ‚Made in Germany‘ und erschwert die Wettbewerbsfähigkeit auf dem amerikanischen Markt sowie auch im internationalen Handel allgemein. Gerade für mittelständische Exporteure bleibt der Währungskurs ein Unsicherheitsfaktor“, so Zaiß.