Forderungen | Ziele für das Handlungsfeld II
Berufliche Orientierung stärken & praxisnah gestalten
- Die berufliche Orientierung muss gestärkt werden. Schwerpunkt ist eine arbeitsmarktorientierte Ausrichtung des Berufswahlprozesses auf Grundlage der Fachkräftebedarfe der Wirtschaft. Zudem ist eine Erhöhung der Stundenzahl für MINT-Fächer an Schulen anzustreben.
- Kooperationen zwischen allgemeinbildenden Schulen und Wirtschaft werden ausgebaut und insbesondere Gymnasien stärker für Projekte der beruflichen Orientierung eingebunden.
- Die Angebote bei der Fachkräfteentwicklung müssen kontinuierlich auf weitere Zielgruppen ausgeweitet werden. Dabei dabei stehen vor allem junge ausländische Jugendliche und Studienabbrecher im Fokus.
Qualifizierung zukunftssicher gestalten
- Anpassungsfortbildungen sind an den Bedarfen der Unternehmen (z. B. Wirtschaft 4.0) auszurichten und müssen stetig fortentwickelt werden.
- Zur Vorbereitung auf einen Abschluss der Höheren Berufsbildung sind neue, bedarfsgerechte und regionale Angebote zu unterbreiten.
Attraktivität der Region & Ausbildung stärken
- Die Qualität und der Reiz der beruflichen Bildung sowie der Aus- und Fortbildung sind zu stärken und die Leistungsfähigkeit der Berufsschulen in der Region auszubauen.
- Durch die Festigung der Integrationsstrukturen soll die Migration verbessert werden. Insbesondere das Projekt „FIF - Förderung der beruflichen Integration ausländischer Fach- und Arbeitskräfte“ ist über die aktuelle Förderperiode hinaus fortzuführen.
- Für die duale Berufsausbildung sind künftig mehr Fördergelder als für schulische Vollzeitausbildung einzusetzen. Hier bedarf es einer Umschichtung der Finanzmittel.