Aus- und Weiterbildung

Neuordnung Mediengestalter/-in Digital und Print

Kurzüberblick

Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Ausbildungsbeginn:
1. August bis 1. Oktober
Typische Branchen/Firmen
Marketing-, Kommunikations- und Designagenturen, Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft
Berufsschule
Blockunterricht
Prüfung
Zwischen- und Abschlussprüfung
Fortbildungsmöglichkeiten
Geprüfte Medienfachwirte Digital und Print; Geprüfte Technische Fachwirte (IHK)
Ausbildungsverordnung; sachlich-zeitliche Gliederung und weiterführende Informationen und Downloads des Bildungsinstitutes für Berufsbildung

Tätigkeiten

Medi­en­­ge­stal­­ter/-innen Digi­tal und Print sind in Indus­­trie und Hand­­werk tätig. Sie arbei­­ten bei Marke­ting-, ­Kom­mu­­nika­ti­ons- und Design­agen­turen, Unter­neh­men der Druck- und Medi­en­­­wirt­schaft, Medi­­en­dienstleis­tern, Ver­­la­gen sowie in Marke­ting- und Kom­mu­­nika­ti­ons­ab­tei­­lun­gen von Unter­neh­men und öffent­li­chen Insti­tu­­tio­­nen.
Sie arbeiten prozess- und kundenorientiert. Ihr Schwerpunkt liegt im Marketing und Vertrieb. Die Kundenberatung und der Verkauf von Medienprodukten und Dienstleistungen basiert auf fundierte Kenntnisse der Entwicklung, Gestaltung und Herstellung der Produkte und wird durch kommunikative Fähigkeiten gestaltet. Der selbstverständliche Umgang mit modernsten Informations- und Kommunikationstechnologien prägt das Berufsbild. Fremdsprachen-kenntnisse sind im Feld international agierenden Medienmärkte immer mehr erforderlich.

Fachrichtungen

1. Projektmanagement
2. Designkonzeption
3. Printmedien (zusätzlich: 1 Wahlqualifikation)
4. Digitalmedien (zusätzlich: 1 Wahlqualifikation)
Einen der vier Fachrichtungen muss ausgewählt werden.

Wahlqualifikationen in der Fachrichtung Printmedien:

Eine aus den folgenden sechs Wahlqualifikationen ist auszuwählen und im Ausbildungsvertrag festzulegen:
  1. Produzieren von Medienprodukten in konventionellen Druckverfahren
  2. Produzieren mit personalisierten und variablen Daten im Digitaldruck
  3. Erstellen von Reinzeichnungen
  4. Erstellen von Fotografien und Videos
  5. Erstellen von 3D-Grafiken und 3D-Bewegtbildern
  6. Produzieren von crossmedialen Medien

Wahlqualifikationen in der Fachrichtung Digitalmedien:

Eine aus folgenden sechs Wahlqualifikationen ist auszuwählen und im Ausbildungsvertrag festzulegen:
  1. Produzieren von interaktiven Medien
  2. Produzieren von audiovisuellen Medien
  3. datenbankgestütztes Produzieren von Medien
  4. Erstellen von Fotografien und Videos
  5. Erstellen von 3D-Grafiken und 3D-Bewegtbildern
  6. Produzieren von crossmedialen Medien

Fachrichtungsspezifische Ausbildungsinhalte:

Fachrichtung Projektmanagement
  • Analysieren von Bedarfen und auftragsbezogenes Beraten
  • Entwickeln von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen
  • kaufmännisches Bearbeiten von Aufträgen
  • Präsentieren von Angeboten und Konzepten
  • Konzipieren, Durchführen und Abschließen von Projekten
Fachrichtung Designkonzeption
  • Analysieren von Kundenaufträgen und gestalterischen Bedarfen
  • Entwickeln von Ideen
  • Visualisieren von Entwürfen und Prototypen
  • Entwickeln und Präsentieren von Designkonzepten
  • Vorbereiten der Umsetzung von Designkonzepten
Fachrichtung Printmedien
  • Aufbereiten von Produktionsdaten für unterschiedliche Druckverfahren
  • Anwenden von Farbmanagement
  • Umsetzen von Qualitätssicherung
  • Inhalte der gewählten Wahlqualifikation
Fachrichtung Digitalmedien
  • Gestalten von Digitalmedien
  • Strukturieren und Programmieren von Digitalmedien
  • Erstellen von Prototypen und Steuern von Ausgabeprozessen
  • Inhalte der gewählten Wahlqualifikationen

Fachrichtungsübergreifende Ausbildungsinhalte:

  • Planen und Organisieren von Arbeitsprozessen
  • Gestalten von Medien 
  • Erstellen, Bearbeiten und Beurteilen von Bild- und Grafikdaten
  • Erstellen ausgabespezifischer Produktionsdaten
  • Planen und Organisieren von Projekten
  • Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht
  • Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • digitalisierte Arbeitswelt
  • Kommunizieren und Kooperation fördern
  • Einhalten der rechtlichen Grundlagen der Medienproduktion