Tiefbaufacharbeiter/-in
Tiefbaufacharbeiter im Schwerpunkt Rohrlegearbeiten bei der Arbeit.
Ausbildungsdauer: |
2 Jahre
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ausbildende Unternehmen: | ... finden Sie im Atlas der Ausbildungsbetriebe |
Berufsschulstandorte: |
Weimar (für Straßenbau), Gera (für Gleis- und Rohrleitungsbau), Zwickau (für Kanalbau)
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Fortbildungsmöglichkeiten: (Höhere Berufsbildung) |
Gepr. Polier
Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/-in Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/-in |
Gebühren für IHK-Mitgliedsunternehmen: |
Die Gebühren für Eintragung und Prüfung entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Gebührentarif.
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Informationen zum Beruf
In der Bauwirtschaft gibt es ein abgestuftes Ausbildungsmodell, welches einen einfachen Berufszugang für Schüler unterschiedlichster Leistungsvoraussetzungen ermöglicht. Dabei ist der Übergang von einer zweijährigen in eine dreijährige Ausbildung jederzeit gewährleistet. Auf Grund der Vielfalt der Berufe findet hier jeder Interessent das für ihn passende.
Überall dort, wo es auf Baustellen in die Tiefe geht oder Verkehrswege unmittelbar an der Erdoberfläche entstehen, befindet sich das Arbeitsgebiet der Tiefbaufacharbeiter.
Sie werden in Baufirmen der Industrie und im Handwerk ausgebildet.
Der Tiefbaufacharbeiter gehört zu den Berufen in der 1. Stufe in der Berufsausbildung der Bauwirtschaft, genau wie der Hochbaufacharbeiter und der Ausbaufacharbeiter.
Tiefbaufacharbeiter werden ausgebildet in den Schwerpunktrichtungen
- Straßenbauarbeiten
- Rohrleitungsbauarbeiten
- Gleisbauarbeiten
- Kanalbauarbeiten
- Brunnenbau- und Spezialtiefbauarbeiten
Nach Abschluss der 1. Stufe (nach 2 Jahren) ist eine Fortsetzung der Ausbildung in der 2. Stufe möglich, um die folgenden berufe zu erlernen:
- Straßenbauer
- Rohrleitungsbauer
- Gleisbauer
- Kanalbauer
- Brunnenbauer
- Spezialtiefbauer
Die 5 verschiedenen Spezialisierungsrichtungen deuten bereits darauf hin, wie breit und vielschichtig das Einsatzgebiet und die Anforderungen in diesem Beruf sind.
Im Schwerpunkt Straßenbau ist es nicht damit getan, die künftige Trasse auszuheben, zu verfüllen und zu verdichten und den neuen Belag aufzubringen. Auch Böschungen sind anzulegen, die Oberflächenentwässerung muss sichergestellt sein und wenn Bordsteine oder Pflasterbeläge zu verlegen sind, ist trotz modernster Bautechnik oft körperlich schwere und zum Teil unbequeme Arbeit zu leisten. Die Bandbreite der Aufgaben lässt mit Sicherheit keine Langeweile aufkommen. Handwerkliches Können im Umgang mit Schaufel, Pflasterhammer und Wasserwaage ist genau so gefragt wie die Beherrschung moderner Technik. Hinzu kommt die Arbeit mit Vermessungsgeräten, die Anforderungen an mathematisches Wissen stellt und wenn es darum geht, Baustoffe wieder zu verwerten oder Bodeneigenschaften zu beurteilen, sind Kenntnisse in Physik oder Chemie erforderlich.
Im Kanalbau geht es um den Bau und die Sanierung von Kanälen, den Bau von Einstiegsschächten oder die Herstellung von Hausanschlüssen. Bei dieser Arbeit spielt hochmoderne Technik eine große Rolle. So müssen Kanalbauer beispielsweise die verschiedensten Maschinen bedienen und Vermessungen durchführen können. Da die Arbeit, die zumeist unterirdisch stattfinden auch mit Risiken verbunden ist, benötigt man neben deinem guten technischen Verständnis und Muskelkraft auch ein großes Verantwortungsbewusstsein.
Im Schwerpunkt Gleisbauarbeiten wird beispielsweise der Unterbau für Gleisanlagen gebaut und es weren Schienen verlegt. De Fachleute erstellen Baugruben, Gräben sowie Böschungen und sorgen für die Entwässerung an Bahnanlagen.
Tiefbaufacharbeiter mit dem Schwerpunkt Rohrleitungsbauarbeiten verlegen Rohre für Gas- und Wasserleitungen, heben dazu den Boden aus und bauen Schachtbauwerke aus Fertigteilen, Beton und Mauerwerk. Sie bearbeiten Druckrohre aus Metall oder Kunststoff, verbinden sie und bauen sie in die Rohrbettung ein.
Um diesen Beruf zu ergreifen ist keine bestimmte Vorbildung erforderlich. Die Unternehmen erwarten aber einen guten Hauptschulabschluss. Für den, der einen regelmäßigen Arbeitstag möglichst in der Nähe der Wohnung sucht, etwas gegen Arbeiten im Freien bei Wind und Wetter hat, nicht viel von Teamarbeit hält oder empfindlich gegenüber Staub, Lärm oder körperlicher Anstrengung reagiert, für den ist dieser Beruf garantiert der falsche.
Der Tiefbaufacharbeiter gehört zu den Berufen in der 1. Stufe, genau wie der Hochbaufacharbeiter und der Ausbaufacharbeiter.
Tiefbaufacharbeiter werden ausgebildet in den Schwerpunktrichtungen
- Straßenbauarbeiten
- Rohrleitungsbauarbeiten
- Gleisbauarbeiten
- Kanalbauarbeiten
- Brunnenbau- und Spezialtiefbauarbeiten
Nach Abschluss der 1. Stufe (nach 2 Jahren) ist eine Fortsetzung der Ausbildung in der 2. Stufe möglich, um die folgenden berufe zu erlernen:
- Straßenbauer
- Rohrleitungsbauer
- Gleisbauer
- Kanalbauer
- Brunnenbauer
- Spezialtiefbauer