Fleischer/-in
Ausbildungsdauer: | 3,0 Jahre |
ausbildende Unternehmen: | ... finden Sie im Atlas der Ausbildungsbetriebe |
Berufsschulstandort: | Erfurt, Mühlhausen |
Fortbildungsmöglichkeiten: (Höhere Berufsbildung) |
Geprüfter Industriemeister Geprüfter Technischer Betriebswirt/-in |
Gebühren für IHK-Mitgliedsunternehmen: | Die Gebühren für Eintragung und Prüfung entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Gebührentarif. |
Informationen zum Beruf
Thüringer Fleisch- und Wurstwaren sind weit über die Grenzen des Freistaates bekannt und beliebt. Grundlage für die dauerhaft gute und geschätzte Qualität ist neben den Rezepturen vor allem die Ausbildung und das handwerkliche Können der Fachleute in den Unternehmen.
Die Thüringer Bratwurst steht auf der Beliebtheitsskala der Thüringer ganz weit oben. Jeder Fleischereibetrieb hat dabei seine eigene Rezeptur, die meist streng gehütet und von Generation zu Generation weitergegeben wird. Hinter dem Geschmack der Wurst- und Fleischzubereitung steht der Beruf des Fleischers. Die Fachleute arbeiten in Fleischereibetrieben, Fleischgroßmärkten, Schlacht- und Fleischzerlegebetrieben sowie in Fleischerfach- und Einzelhandelsgeschäften.
Zu ihrer Ausbildung gehören das Erlernen des Schlachtens und das Verarbeiten von Fleisch zu diversen Fleisch- und Wurstwaren, zu Feinkosterzeugnissen, Konserven und Gerichten. Die Anforderungen sind vielseitig und abwechslungsreich, wobei der Fachmann oftmals im Hintergrund arbeitet und eher durch die Qualität seiner Arbeit vom Kunden geschätzt wird. Der Bewerber sollte vor allem gut zupacken können und keine Scheu vor Gerüchen oder der Verarbeitung von Tieren haben.
Dem Kunden gegenüber muss er die Fähigkeit zur Beratung besitzen und aufgeschlossen gegenüber sozialen Kontakten sein. Denn im Laden präsentieren und verkaufen Fleischer/-innen die Produkte und beraten ihre Kunden.
Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich von kleinen Fleischerfach- und Einzelhandelsgeschäften über Fleischgroßmärkte sowie Schlacht- und Fleischzerlegebetriebe bis hin zur Arbeit in der Gastronomie. Oftmals arbeiten die Fleischer dabei im Hintergrund. Im Rahmen des Veranstaltungsservice und der Kundenberatung in Verkaufsräumen müssen die Wurstmacher je-doch auch im direkten Kundenkontakt ihre Überzeugungsarbeit für die eigenen Produkte leis-ten. Für die Auszubildenden stehen dabei besonders die gekonnte Präsentation der Erzeugnisse und die Ausgestaltung des Verkaufsraumes sowie die gezielte Beratung der Kunden und das damit verbundene Verkaufsgespräch im Vordergrund.
Die Abschlussprüfung der Fleischer ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert. Zur Theorieprüfung werden Kenntnisse über wirtschaftliche sowie sozialrelevante Zusammenhänge von den Auszubildenden bearbeitet und berufsfachlich müssen Kenntnisse in Sachen Rechtskunde, Preisbildung, Materialberechnung und Herstellungstechnologie nachgewiesen werden. Die praktische Prüfung wird in fünf Einzelaufgaben absolviert. Das Ausbeinen einer Rinderpistole (Keule und Rücken) bis hin zu einem küchenfertigen Zuschnitt, das Produzieren einer Jagdwurst, das Herstellen eines kreativen Rollbratens sowie schmackhafter Fleischspieße sind dabei Pflichtaufgaben.
Auch nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung müssen sich Fleischer über Trends im Verbraucherverhalten oder Änderungen der Hygienevorschriften permanent auf dem Laufenden halten. Eine Weiterbildung kann hier durchaus hilfreich sein und auch beim Sprung aufs Karrieretreppchen helfen. Möglichkeiten gibt es viele: Fleischer- oder Industriemeister können sich selbständig machen, aber auch ein Hochschulstudium kann bei entsprechender Zugangsvoraussetzung die Ausbildung ergänzen und den Grundstein für eine leitende Position in einem der zahlreichen Einsatzgebiete schaffen.
Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich von kleinen Fleischerfach- und Einzelhandelsgeschäften über Fleischgroßmärkte sowie Schlacht- und Fleischzerlegebetriebe bis hin zur Arbeit in der Gastronomie. Oftmals arbeiten die Fleischer dabei im Hintergrund. Im Rahmen des Veranstaltungsservice und der Kundenberatung in Verkaufsräumen müssen die Wurstmacher je-doch auch im direkten Kundenkontakt ihre Überzeugungsarbeit für die eigenen Produkte leis-ten. Für die Auszubildenden stehen dabei besonders die gekonnte Präsentation der Erzeugnisse und die Ausgestaltung des Verkaufsraumes sowie die gezielte Beratung der Kunden und das damit verbundene Verkaufsgespräch im Vordergrund.
Die Abschlussprüfung der Fleischer ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert. Zur Theorieprüfung werden Kenntnisse über wirtschaftliche sowie sozialrelevante Zusammenhänge von den Auszubildenden bearbeitet und berufsfachlich müssen Kenntnisse in Sachen Rechtskunde, Preisbildung, Materialberechnung und Herstellungstechnologie nachgewiesen werden. Die praktische Prüfung wird in fünf Einzelaufgaben absolviert. Das Ausbeinen einer Rinderpistole (Keule und Rücken) bis hin zu einem küchenfertigen Zuschnitt, das Produzieren einer Jagdwurst, das Herstellen eines kreativen Rollbratens sowie schmackhafter Fleischspieße sind dabei Pflichtaufgaben.
Auch nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung müssen sich Fleischer über Trends im Verbraucherverhalten oder Änderungen der Hygienevorschriften permanent auf dem Laufenden halten. Eine Weiterbildung kann hier durchaus hilfreich sein und auch beim Sprung aufs Karrieretreppchen helfen. Möglichkeiten gibt es viele: Fleischer- oder Industriemeister können sich selbständig machen, aber auch ein Hochschulstudium kann bei entsprechender Zugangsvoraussetzung die Ausbildung ergänzen und den Grundstein für eine leitende Position in einem der zahlreichen Einsatzgebiete schaffen.