Pressemitteilung
PM020: Investitionen in Sicherheit und Infrastruktur unerlässlich
Meinungsbild der IHK Elbe-Weser zu Sondervermögen und Schuldenbremse
Elbe-Weser (IHK). Die Herausforderungen in Deutschland sind vielfältig. Mit einem Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur sowie Änderungen an der Schuldenbremse wollen CDU und SPD diesen begegnen. Die IHK Elbe-Weser hat ihre Mitgliedsunternehmen gefragt, wie sie dazu stehen.
Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht vor historischen Herausforderungen. Neben der konjunkturellen Schwächephase treten immer mehr strukturelle Probleme zu Tage und belasten die Unternehmen in ihrem Alltag. Hinzu kommen geopolitische Entwicklungen, die die Sicherheit des Landes bedrohen. „Vor diesem Hintergrund bewerten drei Viertel der antwortenden Unternehmen die Einigung von CDU und SPD zu Sondervermögen und Schuldenbremse als positiv“, fasst Christoph von Speßhardt, IHK-Hauptgeschäftsführer der IHK Elbe-Weser, das Ergebnis der Meinungsabfrage zusammen.
„Das Sondervermögen für die Bundeswehr ist aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage unverzichtbar“, sagt von Speßhardt. Gleiches gelte für die Infrastruktur, die in den letzten Jahren erheblich gelitten habe. „Unsere Unternehmen brauchen eine leistungsfähige, störungsfreie Verkehrsinfrastruktur“, macht der IHK-Hauptgeschäftsführer deutlich. Genauso wichtig sei ein Ausbau der digitalen Infrastruktur, vor allem in der öffentlichen Verwaltung.
Vor den anstehenden Abstimmungen in Bundestag und Bundesrat weist von Speßhardt darauf hin, dass mehr Geld allein die Probleme nicht lösen werde. Die künftige Bundesregierung dürfe eine permanente Auf- und Ausgabenkritik nicht aus dem Blick verlieren. Darüber hinaus bräuchten die Unternehmen ein Umfeld, in dem sie ihr volles Potenzial wieder entfalten können. „Weniger Bürokratie, mehr Freiraum sowie schnellere Planungsverfahren und Entscheidungen sind notwendig, wenn wir die Herausforderungen meistern wollen.“
Pressemitteilung Nr. 20
Stade, 17. März 2025
Stade, 17. März 2025