Europakaufmann / Europakauffrau
Was ist die Zusatzqualifikation “Europakaufleute”?
Die Zusatzqualifikation Europakaufleute ist eine Weiterbildungsmaßnahme für Auszubildende in kaufmännisch-verwaltenden Ausbildungsberufen. Die Teilnehmer sollen lernen, unter Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen, ausländische Märkte zu erschließen. Die Zusatzqualifikation wird im Elbe-Weser-Raum von den folgenden Berufsbildenden Schulen angeboten:
- BBS Stade
- BBS Osterholz-Scharmbeck
- BBS Verden
- BBS Rotenburg (Wümme)
- BBS Buxtehude
- BBS Cuxhaven
- BBS Zeven
Wo und wie erfolgt die Prüfung für die Zusatzqualifikation?
Die Prüfung wird von der Industrie- und Handelskammer Elbe-Weser abgenommen und wird schriftlich im Bereich Internationale Geschäftsprozesse durchgeführt, welcher sich in folgende Lernfelder unterteilt:
- Ein Produkt auf einem ausländischen Markt positionieren
- Auslandsaufträge anbahnen, abwickeln und bewerten
Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es für die Prüfung “Europakaufleute”?
Zur Prüfung werden Personen zugelassen, die
- ein bestehendes Berufsausbildungsverhältnis gemäß Berufsbildungsgesetz in einem kaufmännischen Ausbildungsberuf sowie
- eine Vorbereitung auf diese Prüfung (Teilnahmebescheinigung der Schule),
- das KMK-Fremdsprachenzertifikat in Englisch in mindestens der Niveaustufe B1 („Threshold“) oder die Zusatzqualifikation Englisch für kaufmännische Auszubildende der IHK oder vergleichbare Leistungen,
- das Europäische Sprachenzertifikat (TELC) in einer zweiten Fremdsprache in mindestens der Niveaustufe A1 oder vergleichbare Leistungen,
- den Europäischen Computerführerschein „ECDL-Start“ oder vergleichbare Leistungen
nachweisen. Ebenfalls muss der Nachweis eines mindestens dreiwöchigen Auslandspraktikums inklusive Praktikumsbericht erfolgen.
Wie hoch sind die Prüfungsgebühren für die Zusatzqualifikation “Europakaufleute”?
Die Prüfungsgebühr beträgt aktuell 120,- EUR.