Wir bilden aus

Wir suchen Leute, die anpacken wollen!

Als Celine Hoogardie an ihrem Kennenlern-Tag die Kolleg/innen bei IOX traf, fühlte sie sich gleich wohl.
„Die Atmosphäre war sehr locker und familiär, alle duzen sich, und ich hatte sofort das Gefühl, dass ich mich hier wohlfühlen werde“, sagt die Fachabiturientin aus Mettmann. Sie hatte bereits bei einem anderen Unternehmen eine Ausbildung begonnen, wollte aber wechseln und war sich schnell sicher, dass sie bei IOX richtig war. Die Kolleg/innen begegneten ihr auf Augenhöhe. Sie nahm nicht nur Anweisungen entgegen, sondern durfte mitentscheiden, ihre Meinung einbringen. Im April nahm sie ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement auf und wird im Herbst fest übernommen. „Ich habe mitten in der Ausbildung gewechselt und bin sehr dankbar, dass alles so gut geklappt hat“, sagt die 23-Jährige.
Sie ist aktiv geworden, hat trotz laufender Ausbildung nach einer Alternative gesucht, die besser zu ihr passt. Diese Entschlossenheit schätzt Ausbildungsleiterin Linda Bauer. „Wir suchen Leute, die anpacken wollen, und die bereit sind, sich in verschiedene Themen einzuarbeiten. Wir sind ein junges Unternehmen im Wachstum und durchleben viele Veränderungen. Deshalb ist es wichtig, flexibel im Tun und Denken zu sein“, sagt Bauer, deren Kolleg/innen aus aller Welt kommen und Expert/innen sind in den Bereichen Elektrotechnik, App-, Software- und Hardwareentwicklung. Auch Backend-Entwickler/innen und Projektmanager/innen gehören zum 30-köpfigen Team.
Wer in dem 2015 gegründeten Unternehmen eine Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Büromanagement sowie zum/zur Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung oder Systemintegration machen möchte, findet auf der Homepage die entsprechenden Unterlagen. Besonderes Augenmerk legt Bauer auf das Anschreiben: „Was steht drin? Was ist die Motivation? Daran erkennen wir oft schon, ob der Kandidat oder die Kandidatin zu uns passt. Aber auch die Zeugnisse spielen eine Rolle.“ Bei Anwärter/innen auf eine Informatik-Ausbildung sollte die Mathe-Note gut sein. Bei den Kaufleuten achten Bauer und ihre Kollegen auch auf Deutsch- und Englischkenntnisse.
Auslandspraktikum und Hilfe vor Prüfungen
Ein K.o.-Kriterium ist das Zeugnis aber nicht unbedingt. Wichtiger ist der Eindruck, den die Bewerber und Bewerberinnen im ersten (Online)-Gespräch und beim Kennenlern-Tag machen. In drei bis vier Stunden müssen sie eine Aufgabe aus ihrem Fachbereich lösen. Dann entscheidet Linda Bauer gemeinsam mit ihren Kolleg/innen. „Bei uns ist jede Meinung wichtig, deshalb stecken wir die Köpfe zusammen und entscheiden als Team. Zudem ist einer der Gründer bei jeder Auswahl dabei.“
Auch bei Jasmin Meiners gab das Team grünes Licht. Die 20-jährige Wuppertalerin wusste schon früh, dass sie eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement machen möchte. „Ich organisiere gern und finde es schön, für alle Ansprechpartnerin zu sein“, sagt Meiners, die wie ihre Kollegin Celine Hoogardie das Fachabitur hat. Zuerst hatte sie sich bei großen Unternehmen beworben, doch die Atmosphäre in dem Start-up mit den flachen Hierarchien und dem freundschaftlichen Ton überzeugte sie. „Alle sind sehr lieb, es ist viel persönlicher als anderswo. Wir durchlaufen alle Bereiche, dürfen aber immer mitentscheiden. Es gibt auch tolle Angebote innerhalb der Ausbildung wie zum Beispiel ein Auslandspraktikum und Hilfe bei Prüfungsvorbereitungen. Einmal im Monat halten wir eine kleine Präsentation und können so üben, sicher vor Leuten aufzutreten.“
In Nicht-Pandemie-Zeiten trifft sich die Belegschaft zu Sommerfesten, geht nach Feierabend im Medienhafen etwas trinken und veranstaltet einmal im Monat einen Spieleabend, der aktuell online stattfindet. „Wir verbringen auch gern die Mittagspause mit Kollegen, zurzeit häufig online“, erzählt Celine Hoogardie. Sie ist heute sehr glücklich, dass sie auf ihr gutes Gefühl am Kennenlern-Tag gehört hat.
Text: Gesa van der Meyden 
Fotos: Paul Esser