Afrika

Die junge afrikanische Bevölkerung wächst und so auch die Nachfrage nach Konsumgütern und Investitionsgütern. Afrikanische Länder möchten sich aus der Abhängigkeit von einzelnen Wirtschaftszweigen lösen, Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere den Energiesektor erhöhen. In Subsahara-Afrika sind noch schätzungsweise 600 Millionen Menschen ohne Zugang zum Stromnetz. Auch Branchen wie die Landwirtschaft und Nahrungsmittelverarbeitung sind auf Grund der wachsenden Bevölkerung attraktiv.
Die panafrikanische Freihandelszone (AfCFTA) kann die Entwicklung neuer Märkte begünstigen, Handelshemmnisse sollen aufgelöst, neue regionale Produktionsnetzwerke und Wertschöpfungsketten gestärkt werden. Die ersten Schritte zu einem Binnenmarkt, der mehr als 1,5 Milliarden Menschen beheimatet.
Für den Geschäftserfolg sind verlässliche Kontakte vor Ort und seriöse Informationen unabdingbar. Detailliertes Wissen über die diversen Absatzmärkte des vielfältigen Kontinents ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Afrikageschäft.
Der Africa Business Guide ist der Wegweiser zum Erfolg im Afrikageschäft. Mit dem Wirtschaftsnetzwerk Afrika (WNA) unterstützt die Bundesregierung deutsche Unternehmen beim Auf- und Ausbau ihrer Afrikageschäfte. Es verbindet mehr als 50 Akteure der Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit.
Mit starken Partnern wie den Exportinitiativen des BMWK, der DIHK und den Auslandshandelskammern, der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung sowie etablierten Verbänden und Vereinen mit Afrika-Expertise vernetzt das Wirtschaftsnetzwerk Afrika die deutsche Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit.

Beratungsgutscheine Afrika
Die Beratungsgutscheine Afrika richten sich an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) die sich entweder neu für Geschäfte mit dem Kontinent interessieren oder aber ihre Aktivitäten ausbauen bzw. in andere Länder ausweiten möchten.
Mit Hilfe der Beratungsgutscheine können KMU – also Unternehmen die nicht mehr als 100 Millionen Euro Umsatz im Jahr machen und nicht mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen – unterschiedliche Beratungsdienstleistungen in Anspruch nehmen. Dazu gehören Marktanalysen, der Aufbau von Vertriebsstrukturen, Finanzierungsfragen sowie Rechts- und Zollfragen.
Ziel des Programms ist es, durch diese bedarfsorientierten Beratungsleistungen den Markteintritt von Unternehmen in Afrika zu erleichtern, die Wettbewerbsfähigkeit der zu beratenden Unternehmen zu erhöhen und damit einen wirkungsvollen Beitrag zum Erhalt und ggf. zur Schaffung von Arbeitsplätzen sowohl in Europa als auch in afrikanischen Zielmärkten zu leisten. Die Förderung soll insbesondere Unternehmen helfen, mögliche wirtschaftliche Risiken, die mit dem Markteintritt in Afrika verbunden sind, richtig zu bewerten.