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IHK-Industrieausschuss zu Gast bei Kroschke
Die Produktionshallen der Kroschke Gruppe öffneten am 20. Februar ihre Tore für die zahlreich besetzte Delegation des IHK-Industrieausschusses. Angeführt von Geschäftsführer Klaus Kroschke und unterstützt von zwei erfahrenen Produktmanagern, geleiteten die Gastgeber die Ausschussmitglieder über das altehrwürdige Firmengelände und gewährten spannende Einblicke in die mittlerweile hoch technologisierten Prozesse und enormen Qualitätsstandards des Braunschweiger Traditionsbetriebs für Schilder, Aufkleber, Etiketten und Prüfplaketten.
Die Mitglieder des Industrieausschusses der IHK Braunschweig.
Von der modernen Plottermaschine über die Digitaldruckanlage bis hin zur automatischen Verpackungsstation: Den Mitgliedern des IHK-Industrieausschusses blieb bei der ersten Sitzung des Jahres an der Kroschkestraße 1 kein Blick verwehrt. Auf drei Gruppen verteilt wurde die Delegation über verschiedene Produktionsstandorte geführt und die imposant anmutenden Gerätschaften und Arbeitsflächen ausführlich erläutert. „Wir sind inzwischen überaus vollautomatisch unterwegs“, sagt Kroschke, der das Unternehmen seit 1968 federführend durch die vergleichsweise dynamische Branche navigiert.
Im Anschluss nutzte Klaus Kroschke die Gelegenheit, um die umfangreiche Entwicklung des Firmenimperiums nach den einleitenden Worten des Ausschussvorsitzenden Sven Streiff zu präsentieren. In einer Darstellung skizzierte er die Chronik der Unternehmensgruppe, die mittlerweile auf stolze elf Tochtergesellschaften angewachsen ist. Ergänzt wurden seine Ausführungen durch einen Imagefilm, der sowohl die Vielseitigkeit und Innovationskraft des Betriebs als auch die eigene Überzeugung für den inhabergeführten Mittelstand in Szene setzte. „Der Standort Hansestraße wurde sukzessive ausgebaut – schließlich mussten wir der Nachfrage entgegenkommen, ohne unsere Standards aufzugeben“, fügt er hinzu. Die Firmenzentrale mit dem markanten Hochhaus ragt seit vielen Jahren über die A 391 empor und dürfte den meisten Pendlerinnen und Pendlern nicht allzu selten aufgefallen sein. Eine in diesem Kontext nennenswerte Anekdote brachte Vollversammlungsmitglied Cedric Lachmann von The Why Guys ein: „In Kindertagen symbolisierte das Hochhaus für mich die Heimkehr in die Löwenstadt nach langwierigen Rückfahrten aus dem Urlaub.“
Der Name ist Programm: Die Digitaldruckanlage der Durst Group verschlingt laut eigenen Angaben Unmengen an Farbe für ein herausstechendes Ergebnis.
Abgerundet wurde das Treffen durch Lachmanns Vortrag mit dem Titel „Von Benefits zur Motivation: Was wirklich wirkt“. Darin adressierte er das arbeitgeberbindende Potenzial von Mitarbeitendenangeboten, die als Zusatzleistungen zur üblichen Entlohnung häufiger den Weg in Arbeitgeberprofile finden. Von Mobilitäts- über Weiterbildungs- bis hin zu Gesundheitsangeboten: die Liste ist lang und bei Arbeitnehmenden beliebt. „Soziale Beziehungen führen grundsätzlich zu einem Austausch von Ressourcen und das Erwarten eines gegenseitigen Mehrwerts nimmt zu, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld“, bekräftigt Lachmann und ergänzt: „Die Einführung derartiger Leistungen ist für viele Betriebe stemmbar und mündet meist in einer positiveren Einstellung zur Organisation.“
jk
2/2025