Russland-Ukraine-Krieg: Informationen zur aktuellen Lage

Auf dieser Seite informieren wir Sie über die aktuelle Situation im Russland-Ukraine-Krieg. Dabei möchten wir Ihnen Informationskanäle aufzeigen, mit denen Sie vorsorglich handeln, sich informieren und entsprechend vorbereiten können.

Sanktionen gegen Russland und Belarus

Nach dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine wurden die Sanktionen gegen Russland und Belarus massiv verschärft. Einen  Überblick erhalten Sie in unseren Artikeln zu den Russland-Sanktionen der EU sowie den Belarus-Sanktionen der EU. Die EU-Finanzsanktionen wirken sich auf den Zahlungsverkehr mit Russland aus.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) informiert zu den Sanktionen und stellt eine Hotline für Fragen zum Russland-Embargo  zur Verfügung unter 06196 908-1237.

Rechtliche Auswirkungen bei Verträgen

Informationen zu bestehenden und neuen Verträgen mit Russland erhalten Sie in unserem Artikel zu den „Russland-Ukraine-Krieg: Rechtsfragen“.
Das Amt für Förderung und Unterstützung der Investitionen hat die Publikation „UkraineInvest Guide" neu überarbeitet und veröffentlicht. Die Publikation enthält aktuelle Informationen über die Erholung der Regionen der Ukraine sowie vielversprechende Sektoren für Investitionen unter Kriegsrecht. Ebenfalls wurde ein Onlineportal HelpDesk gestartet, um Unternehmen über wichtige Fragen im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit unter den Bedingungen des Kriegsrechts in der Ukraine zu informieren.

Öffentliche Ausschreibungen

Die Bundesverwaltung kann Beschaffungen zur Versorgung der in Deutschland Schutz suchenden Menschen durch angepasste Vergaberegeln einfacher tätigen. Bei öffentlichen Ausschreibungen sind die EU-Sanktionen zu beachten. Weitere Informationen finden Sie dem Artikel „Auswirkungen auf die öffentliche Auftragsvergabe“.

Energie

Die deutsche Bundesregierung hat am 22. Februar das Genehmigungsverfahren für Nord Stream 2, die neue Erdgasleitung von Russland nach Deutschland ausgesetzt. Vor dem Hintergrund einer hohen Abhängigkeit von russischen Gas-, Öl- und auch Kohlelieferungen wird dies zu weiter steigenden Energiepreisen führen. Um zukünftig die Energiepreise nachhaltig zu senken und Preisschwankungen abzuschwächen, gibt es die Möglichkeiten der Stromeigenerzeugung und die Steigerung der Energieeffizienz.   
Als Reaktion auf die Kürzung der russischen Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unter Minister Robert Habeck am 23. Juni die sogenannte Alarmstufe des Notfallplans Gas (Notfallplan) festgestellt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Artikel „Alarmstufe im Notfallplan Gas“.

Cyberangriffe

Im Zuge des Konflikts weisen verschiedene Behörden sowohl auf die Möglichkeit von Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen als auch auf mögliche Kollateralschäden im Zuge von Angriffen im Cyberraum hin. Aktuelle Lageeinschätzungen stellen beispielsweise das Bundesamt für Verfassungsschutz sowie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bereit. Auf der BSI-Website finden Sie auch eine Reihe von Handlungsempfehlungen und möglichen Präventionsmaßnahmen. Weitere Informationen rund um dieses Thema finden Sie auf unserer Website im Bereich IT-Sicherheit.

Wirtschaft hilft DIHK-Initiative

DIHK-Initiative #WirtschaftHilft

Viele Unternehmer wollen helfen und tun es schon! Zur Unterstützung einer bedarfsgerechten Hilfe haben die Spitzenverbände BDA, BDI, DIHK und ZDH in enger Zusammenarbeit die Initiative #WirtschaftHilft ins Leben gerufen. Unter #WirtschaftHilft erhalten Unternehmen und Verbände umfangreiche Informationen zu bedarfsgerechten Spenden, zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter und zu den Auswirkungen auf Betriebe und Beschäftigung. Der DIHK hält eine aktuelle Übersicht mit den am dringendsten benötigen Hilfsgütern bereit. Der Krieg in der Ukraine sorgt für Lieferengpässe und Produktionsstopps aufgrund fehlender Zulieferungen. #WirtschaftHilft bündelt auch Informationen zu den Themen Wirtschaftshilfen und Kurzarbeitergeld.

Spendenaufruf: Deutsche Wirtschaft hilft der Ukraine!

Die AHK Ukraine und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft rufen hilfsbereite Unternehmen zur Beteiligung an der Hilfsaktion der deutschen Johanniter-Unfall-Hilfe auf, die Lebensmittel und Hilfsgüter an Bedürftige in der Ukraine verteilt.
Spendenkonto:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.,
BIC: BFSWDE33XXX
IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Ukraine

Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine

In unserem Artikel “Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine” informieren wir Sie wie Sie Menschen aus dem Kriegsgebiet aus der Ukraine unterstützen können.

Schneller Arbeitsmarktzugang von ukrainischen Geflüchteten

Geflüchteten aus der Ukraine wird durch die „Massenzustroms-Richtlinie“ der EU auch ohne Asylverfahren ein vorübergehender Schutz gewährt. Sie erhalten außerdem sofort Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. Dieser gilt zunächst für ein Jahr, kann aber um insgesamt zwei weitere Jahre verlängert werden. Für Unternehmen werden so gute und verbindliche Voraussetzungen geschaffen, damit die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter gelingen kann. Weiter Informationen finden Sie in unserem Artikel „Schneller Arbeitsmarktzugang von ukrainischen Geflüchteten“.