Politische Positionen

Finanzierung: Förderlücken schließen

Berlin braucht….

bedarfsgerechte Zuschuss- und Kreditprogramme für die besonders von der Krise betroffenen Unternehmen. Dabei müssen die Liquiditätshilfen bürokratiearm sein und schnell an die Betriebe fließen. Die Förderrichtlinien dürfen nicht an den Unternehmensrealitäten vorbeigehen.
Seit Monaten kämpfen die Berliner Unternehmen gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Bund und Senat haben darauf reagiert und mittlerweile unterschiedliche Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft verabschiedet. Während in den ersten Monaten der Pandemie die Kleinstunternehmen im Fokus der Liquiditätshilfen standen und vor allem der Berliner Mittelstand leer ausging, melden heute vor allem die Kleinstunternehmen und Soloselbstständigen, dass sie durch das Förderraster fallen.
So werden zwar Ankündigungen zu Hilfsmaßnahmen gemacht, doch schauen die Betriebe ins Kleingedruckte, dann können sie oftmals die Hilfen gar nicht erst beantragen, wie die Rückmeldung der besonderes betroffenen Unternehmen bei einer aktuellen IHK Umfrage zeigen. Entweder haben sie aufgrund von langen Zahlungszielen noch im Bemessungszeitraum Umsätze erwirtschaftet, oder aber sie verfügen gar nicht über die hohen Fixkosten bei gleichzeitig ausbleibenden Unternehmerinnen- und Unternehmerlohn. Aber selbst wenn der Antrag Erfolg hatte, melden die Betriebe, dass sie lange auf die Auszahlung warten müssen, wie es aktuell bei den Überbrückungshilfen der Fall ist. Hier fordert die IHK schnelle Nachbesserungen und bedarfsgerechte Hilfen, die auch bei den Hilfesuchenden ankommen.
Die ausführliche Auswertung ist unter dem Download einsehbar.