Ausklang
Glaubwürdiger Beitrag
Dirk Ertner ist neugierig. Zum ersten Mal besucht der Geschäftsführer der EEC GmbH den Gute-Tat Marktplatz. Im Rahmen der Veranstaltung treffen sich Unternehmen und soziale Organisationen in einer entspannten Atmosphäre, um sich zu vernetzen und Kooperationen zu schließen. „Ich möchte einfach mehr tun, als nur Gutes zu tun“, sagt der engagierte Unternehmer. Er bietet Unterstützung beim Aufbau oder der Pflege von Webseiten an.
Auch Ingo Harding ist auf dem Marktplatz, im Gepäck hat er unter anderem Angebote für Fortbildung und Coaching. „Besonders spannend finde ich den Speeddating-Ansatz“, so der Geschäftsführer der Beaumont & Brown GmbH. Der Kreativität für gute und nachhaltige Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Egal ob durch Infrastruktur, Sachspenden, Dienstleistungen, Know-how-Transfer oder ehrenamtliche Mitarbeit: Soziale Organisationen freuen sich über die Unterstützung ihrer Projekte, die sie den Unternehmen auf dem Gute-Tat Marktplatz vorstellen.
© Ines Hasenau – IHK Berlin
Die Veranstaltung hat sich zur wichtigen Matching-Plattform für die Verbindung von Unternehmertum und sozialer Verantwortung in der Hauptstadt entwickelt. Rund 60 Unternehmen und 30 soziale Organisationen sind in diesem Jahr dem Aufruf für mehr gesellschaftliches Engagement gefolgt und dafür im Hotel InterContinental Berlin zusammengekommen. Organisiert wurde die inzwischen 18. Auflage des Marktplatzes von der Stiftung Gute-Tat gemeinsam mit der IHK und der Handwerkskammer Berlin.
„Der Gute-Tat Marktplatz ist erwachsen geworden“, freut sich Saskia Lössl, Managerin für Nachhaltigkeit bei der IHK. „Gleichzeitig unterstreicht die Vielzahl der entstandenen Kooperationen, dass die Berliner Wirtschaft aktiv nachhaltige unternehmerische Verantwortung übernimmt.“ So wurden auf der zweistündigen Veranstaltung die stolze Zahl von rund 40 Kooperationsvereinbarungen geschlossen.
Insgesamt ist der Marktplatz Teil einer breiteren Nachhaltigkeitsstrategie: Er ist eingebettet in weitere Initiativen der IHK zur Förderung unternehmerischer Nachhaltigkeit wie Infoveranstaltungen, Weiterbildungsangebote oder dem Roundtable für Nachhaltigkeitsbeauftragte. Klar muss bei diesem wichtigen Thema sein: Unternehmen und ihre Mitarbeitenden können durch Angebote wie dem Gute-Tat Marktplatz Partner für ihr soziales Engagement finden und damit einen glaubwürdigen Beitrag für ihre Nachhaltigkeitsstrategie leisten.
von Jens Bartels