01.07.2022
IHK verabschiedet langjähriges Vollversammlungsmitglied aus dem Raum Kulmbach
Dank für jahrelanges Engagement im Ehrenamt
Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet die IHK für Oberfranken mit Hans-Dieter Groppweis auch ein Mitglied aus dem IHK-Gremium Kulmbach.
Auf 228 Jahre Ehrenamt allein in der Vollversammlung der IHK für Oberfranken Bayreuth brachten es die Anwesenden im Kaisersaal von Kloster Banz. Mit einem "Ehrentag für das Ehrenamt", wie es Dr. Michael Waasner ausdrückte, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, verabschiedete die IHK für Oberfranken Bayreuth diejenigen Persönlichkeiten, die mit den IHK-Wahlen in diesem Jahr aus dem Präsidium oder auch als Mitglied oder Ehrenmitglied der IHK-Vollversammlung ausgeschieden sind. Etliche von ihnen haben sich zum Teil über Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich für den Wirtschaftsraum Oberfranken eingesetzt.
In seiner Begrüßung begab sich der IHK-Präsident auf Spurensuche: "Warum eigentlich engagieren sich Unternehmerinnen und Unternehmer im Ehrenamt bei der Industrie- und Handelskammer?" Finanzielle Gründe könnten es nicht sein – denn das Engagement bei der IHK sei ein reines, unentgeltliches Ehrenamt. "Ehrenamt pur eben", so Dr. Waasner. Ist es der Einfluss? Zwar berät die IHK für Oberfranken Bayreuth Politik und Verwaltung bei Wirtschaftsfragen, daraus leitet sich aber kein Einfluss des Einzelnen ab. Dr. Waasner: "Aber mit der geballten Fachexpertise der Ehrenamtlichen können wir als IHK die Anliegen unserer Mitglieder in die politische Diskussion einbringen, und dort etwas erreichen."
Hans-Dieter Groppweis (Johann Bergmann GmbH & Co.) war seit 1999 Mitglied im IHK-Gremium Kulmbach und seit 2015 Mitglied der Vollversammlung der IHK für Oberfranken Bayreuth. Groppweis wird von Dr. Waasner im Rahmen des Festaktes im Kaisersaal auf Kloster Banz feierlich verabschiedet.
In seinem Festvortrag ging Generalstaatsanwalt Wolfgang Gründler auf das Thema "Cybersicherheit" ein. Die Zentralstelle Cybercrime Bayern ist bayernweit für die Bearbeitung herausgehobener Ermittlungsverfahren im Bereich der Cyberkriminalität zuständig. Diese schaltet sich etwa ein bei Angriffen auf Unternehmen oder Wirtschaftszweige oder im Bereich der organisierten Cyberkriminalität. Auf Kloster Banz skizziert Gründler, wie sich Unternehmen schützen können und gibt einige praxisorientierte Tipps. Dank etlicher technisch und ermittlungstaktisch geschulter Spezialanwälte und IT-Forensiker stehen der Zentralstelle Cybercrime viele Möglichkeiten offen, die ein Unternehmen nicht hat. Zuletzt wurden jedes Jahr über 10.000 Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Unser Bild zeigt (von links) IHK-Präsidenten Dr. Michael Waasner, Hans-Dieter Groppweis IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner und stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm.