18.01.2022

„Junge Generation kommt nach“

Carl-August Heinz: 14 Jahre Engagement für IHK-Gremium Kronach

Bereits 2007 wurde Carl-August Heinz, geschäftsführender Gesellschafter der Heinz-Glas GmbH & Co. KGaA in Tettau, als Mitglied in das IHK-Gremium Kronach gewählt. Seine Mitarbeit im Gremium und sein Engagement für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts waren für den Unternehmer eine Selbstverständlichkeit. „Man kann sich schlecht über etwas beschweren, wenn man sich selbst nicht einbringt“, resümiert Heinz.

Verantwortung zu übernehmen für das eigene Unternehmen, die Wirtschaftsregion und auch für die Mitarbeiter und deren Familien ist für Heinz eine Selbstverständlichkeit, die ihm bereits sein Vater vermittelt habe. „Kümmer‘ Dich ums Dorf“, so der Leitsatz der Familie. Als Unternehmer dürfe man sich nicht hinter der Globalität bestimmter Themen verstecken.  „Jeder kleine Schritt, auch regional im eigenen Landkreis, ist wichtig für das große Ganze“, so der Unternehmer. Umso wichtiger sei die Arbeit des regionalen IHK-Gremiums, das für attraktive Rahmenbedingungen am Standort Kronach und dessen Wettbewerbsfähigkeit kämpft.

Junge Generation kommt nach

Nach 14 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im IHK-Gremium Kronach kandidiert Carl-August Heinz bei der IHK-Wahl 2022 nicht mehr. „Die junge Generation in den meist mittelständischen Unternehmen unserer Region kommt nach und ist bestens gerüstet für die unternehmerischen Herausforderungen“, erklärt Heinz seinen Entschluss. Auch im eigenen Unternehmen ist die Nachfolge mit Tochter Carletta, Geschäftsführerin der Heinz-Glas GmbH & Co. KGaA, gesichert. Sie kandidiert bei der IHK-Wahl für das IHK-Gremium Kronach in der Wahlgruppe Industrie.

Den Gremiumsmitgliedern, die bei der IHK-Wahl im Januar neu gewählt werden, wünscht Heinz Mut und Geschick dabei, die drängenden Themen nachhaltig und konsequent voranzutreiben. Insgesamt wünscht sich der Unternehmer dabei mehr Tempo und Tatkraft. „Die Zögerlichkeit ist ein großes Problem unserer Gesellschaft geworden. Wir müssen bei der Behandlung drängender Themen schneller und entschlossener handeln“, so der Appell des Unternehmers.  

Ebenso empfiehlt er dem neu gewählten Gremium, engen Kontakt zu den Mitgliedsunternehmen vor Ort zu pflegen. Der enge Draht zu den Betrieben vor Ort und deren Anliegen, Wünsche und Herausforderungen sei unerlässlich für eine wirksame Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft gegenüber der Politik. Dabei appelliert er an die Vertreterinnen und Vertreter der IHK, noch deutlicher Stellung zu beziehen.

Appell an die Wahlberechtigten

Zum Stichtag 20.09.2021 waren in Stadt und Landkreis Kronach rund 3.400 Unternehmerinnen und Unternehmer wahlberechtigt. Hans Rebhan, Vorsitzender des Wahlvorstands im IHK-Gremium Kronach, appelliert an sie, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt das IHK-Ehrenamt und verleiht der ‚Stimme der Wirtschaft‘ mehr Gewicht“, so Rebhan. „Dies unterstützt die IHK dabei, die Themen, die der Wirtschaft vor Ort unter den Nägeln brennen, bei Politik und Verwaltung voranzutreiben.“

In den vergangenen Jahren befasste sich das IHK-Gremium Kronach vor allem mit der Zukunftsfähigkeit des Standorts Kronach. So setzte das Gremium in seiner Arbeit Schwerpunkte auf Zukunftsthemen wie Fachkräftegewinnung und Digitalisierung. Zudem engagierte sich das Gremium intensiv bei der Gestaltung des Lucas-Cranach-Campus in Kronach sowie des schon seit 2016 angebotenen Studiengangs ZukunftsDesign und wirkte somit maßgeblich an wichtigen Weichenstellungen, vor allem im Bereich Bildung und Innovation, mit.

Noch bis Ende Januar haben die Wahlberechtigten Zeit, ihre Stimme abzugeben. Letztmöglicher Eingang der Wahlunterlagen ist der 27. Januar 2022. Weitere Informationen rund um die IHK-Wahl sowie zu den Kandidierenden gibt es unter

Stärkung des Wirtschaftsstandorts

Die IHK für Oberfranken Bayreuth ist eine von 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Als Selbstverwaltung der oberfränkischen Wirtschaft setzt sich die IHK gegenüber Politik und Verwaltung mit starker Stimme für die Interessen der regionalen Wirtschaft sowie die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Oberfranken ein und nimmt aktiv Einfluss auf die Gestaltung der Standort- und Rahmenbedingungen.