IHK-Vollversammlung

IHK Aschaffenburg senkt die Beiträge – wichtiges Signal in schwierigen Zeiten

Zum Ende eines weiteren Krisenjahres hat IHK-Präsidentin Dr. Heike Wenzel eine gute Nachricht für die Mitgliedsunternehmen am Bayerischen Untermain: Die IHK senkt ihre Beiträge um 15 Prozent. „Dadurch werden unsere Mitgliedsunternehmen um 400.000 Euro entlastet“, so Dr. Wenzel in der Sitzung der Vollversammlung am 2. Dezember im Aschaffenburger Martinushaus.
Sie bezeichnete die Beitragssenkung als wichtiges Signal in schwierigen Zeiten. „Wir wollen unsere Unternehmen nicht noch zusätzlich belasten,“ betonte die Präsidentin.
Die Unternehmensvertreter beschlossen in der Herbstsitzung einstimmig den Haushalt 2023 mit einem Gesamtvolumen von 7,2 Millionen Euro. 
„Die Technische Hochschule Aschaffenburg als Innovationsmotor in der Region“ lautete das Thema des Gastvortrags von Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth. Die Präsidentin der TH verwies auf die Erfolge in der Angewandten Forschung und im Transfer.
Damit leiste die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und zum Wohl künftiger Generationen. Die Hochschule mit über 3.400 Studierenden versteht sich als Innovationszentrum in der Metropolregion FrankfurtRheinMain mit dem Campus in Aschaffenburg, dem Zentrum für wissenschaftliche Services (ZeWiS) in Obernburg und dem Lernort Miltenberg. Hochschule und IHK Aschaffenburg sind seit Jahrzehnten eng verbunden. Seit 1996 fördert die IHK-Stiftung, die zum fünfzigjährigen Bestehen der IHK errichtet wurde, Projekte der Hochschule, wie zum Beispiel Industrieroboter, die Ausstattung des Campus mit WLAN, ein Elektromobil, Datenbrillen und 360-Grad-Kameras. 
Neu ist die Clemens-Hensel-Stiftung, die als Unterstiftung in die IHK-Stiftung integriert wurde. Die Stiftung soll Wissenschaft und Forschung an der TH Aschaffenburg fördern. „Insbesondere wird sie dabei internationale und interdisziplinäre Aktivitäten unterstützen. Auch sollen Studierende, die sich außerhalb des Studiums sozial, kulturell oder gesellschaftlich besonders engagieren, gefördert werden,“ so Clemens Hensel, Geschäftsführer der Hensel Recycling GmbH. Seine Stiftung wird auch Studierende, die während des Studiums durch „außergewöhnliches Potenzial und Engagement“ auffallen, unterstützen.