WEITERER MEILENSTEIN FÜR ZUKUNFTSWEISENDEN NEUBAU ERREICHT

Hensoldt feiert Richtfest und demonstriert Stärke

Der Sensorlösungsanbieter Hensoldt hat das Richtfest für sein neues Werk in Oberkochen gefeiert. Mit dem Neubau reagiert die Hensoldt-Gruppe auf den stetig wachsenden Bedarf an leistungsfähiger militärischer Ausrüstung für die Bundeswehr und die Mitglieder des NATO-Bündnisses sowie auf die immer größer werdende Nachfrage der Halbleiterindustrie, die von Hensoldt Optronics hochpräzise optronische Messgeräte bezieht. Anfang 2025 will das Unternehmen den neuen Standort bereits bezogen haben.
Beim Gang durch den Rohbau, an dem Anfang Dezember 2023 der Einbau von Fensterelementen begonnen hatte, werden die gewaltigen Dimensionen deutlich. 260.000 Kubikmeter umbauter Raum sind für die Verwaltung, Forschung und Entwicklung sowie die Produktion entstanden. Rund 120 Mitarbeiter der Bau-Arbeitsgemeinschaft waren vor Weihnachten auf der Baustelle beschäftigt.
„Unsere Kunden setzen neben unseren Technologien auf unser Engagement, unsere Zuverlässigkeit und unsere Innovationskraft. Wir sind in der Lage kurzfristig zu liefern und werden unsere Produktion signifikant hochfahren“,
sagte Hensoldt-CEO Thomas Müller. Das neue Gebäude verkörpere diesen Wandel von einer Manufaktur hin zu einer Serienproduktion. Er sprach die Krisenherde in Europa sowie in Nordafrika offen an und zitierte Cicero:
„Wenn Du Frieden willst, bereite Krieg vor.“
Mittels Erdsonden, Wärmepumpen sowie durch die Belegung der Dachfläche mit Photovoltaik-Anlagen erreicht der neue Standort einen Autarkiegrad von 70 Prozent sowie den KfW-Standard 40. Die Investitionshöhe des Neubaus liegt im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Der Innenausbau folgt dem „New Work“-Prinzip: Durch die zukunftsorientierte Gestaltung fördert Hensoldt den individuellen und organisatorischen Erfolg seiner Mitarbeiter.
„In der heutigen Geschäftswelt wird die querschnittliche Zusammenarbeit immer wichtiger. Dieser neue Standort ist für uns deshalb nicht nur ein physischer Raum, sondern ein Symbol für die zunehmende Bedeutung von funktionsübergreifender und prozessintegrierter Zusammenarbeit“,
sagte Hensoldt- Personalleiter Dr. Lars Immisch.
„Am Hensoldt Campus werden mehr als 850 Mitarbeiter Hand in Hand und mit allen anderen Standorten zusammenarbeiten.“
Die Mitarbeiter seien von Anfang an in das Innenraumkonzept mit eingebunden.
„Dieser Bau wird nicht nur ein Gebäude sein, sondern ein Hochtechnologie-Campus, an dem innovative Ideen, Zusammenarbeit und Kreativität blühen werden. Flexible Erweiterungsmöglichkeiten der Gebäudestruktur und der internen Gestaltung ermöglichen langfristig ein weiteres Wachstum“,
sagte Tanya Altmann, Leiterin der Division Optronics & Land Solutions bei Hensoldt.
„Der Neubau wird Innovation, energetische Nachhaltigkeit und inspirierende Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeitenden miteinander verbinden. Hier zu arbeiten, ist ein Traum“,
sagte Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises.
„Hensoldt beweist: Wir können in Deutschland produzieren. Dieser Leuchtturm in Oberkochen steigert die Standortattraktivität mit Blick auf Forschung und Entwicklung.“
Er setze sich dafür ein, dass die Erreichbarkeit der Arbeitsplätze am neuen Standort verbessert wird, sagte Bläse.