„Das wird ein spannender Herbst“

Was zeichnet die WJ-Regionalgruppe Gifhorn-Wolfsburg aus?

Unserem Wirtschaftsnetzwerk gehören aktuell rund 70 Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte aus Wolfsburg und dem Landkreis Gifhorn an. Wir bieten Austausch auf Augenhöhe. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement übernehmen wir Verantwortung und geben der jungen Wirtschaft eine Stimme. Für neue Mitglieder haben wir ein Buddy-Programm entwickelt und heißen sie von Anfang an individuell willkommen. Außerdem können sich unsere Mitglieder bei Seminaren und Workshops weiterbilden. Und: Wir haben natürlich viel Spaß zusammen – ob bei gemeinsamen Unternehmensbesuchen oder unserem WJ-Stammtisch.

Welche Projekte und Themen sind Ihnen besonders wichtig?

Die Pandemie hat uns leider etwas ausgebremst, wir möchten uns aber vor allem in der Region wieder stärker sozial engagieren. Kürzlich haben wir an einem Benefizfußballspiel teilgenommen und 5.000 Euro unseres Überschusses aus der digitalen Hanseraumkonferenz an die Krzysztof Nowak Stiftung gespendet, um Menschen zu helfen, die aufgrund ihrer ALS-Erkrankung in Not geraten sind. Weitere 5.000 Euro gingen über die WJ-Dachorganisation Junior Chamber International an PRO UMANITAS in Moldawien. Die Organisation versorgt Geflüchtete aus der Ukraine bei ihrer Ankunft an moldawischen Grenzübergängen mit warmen Speisen.

Darüber hinaus steht in diesem Jahr die Mitgliederbindung im Fokus. Coronabedingt hat in den letzten Jahren zu wenig Austausch stattgefunden. Das wollen wir ändern und bieten noch in diesem Jahr zwei Veranstaltungen mit tollen Speakern, die jeden Wirtschaftsjunioren inspirieren können und dabei helfen, in nicht ganz einfachen Zeiten wieder nach vorne zu blicken. Ich freue mich schon total auf diese beiden hochkarätigen Events.

In diesem Herbst wird ein neuer Landtag gewählt. Welche Wünsche und Forderungen hat die junge Wirtschaft an die Politik?

Das wird noch ein spannender Herbst. Die drei großen Themen sind auch für die junge Wirtschaft von großer Bedeutung: Digitalisierung, Entbürokratisierung und Klimaschutz. Unsere Wünsche sind mehr Wettbewerbsfähigkeit, die Förderung von Gründungen und natürlich Maßnahmen gegen Fachkräftemangel. Wir erhoffen uns, dass der Wahlkampf dazu führt, dass die Politik schnelle unbürokratische Lösungen liefert.

Meike Förster