Azubi-Stolz: Bestleistungen von der IHK gewürdigt
TOP-Azubis im Rampenlicht
Großer Auftritt im Kontor47 in Cottbus: Von insgesamt 1.565 Prüfungsabsolventen des Jahrgangs Winter 2024/25 und Sommer 2025 wurden heute 30 bei der traditionellen 26. Bestenehrung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus für ihre Spitzenleistungen in der Ausbildung vor rund 100 Gästen ausgezeichnet. Jahrgangsbeste oder Jahrgangsbester wurde, wer seine Berufsausbildung mit mindestens 92 Punkten - also der Note 1 - abgeschlossen hat.
IHK-Präsident Jens Warnken sagt: „Mit ihren außerordentlichen Leistungen haben die neun jungen Frauen und 21 Männer besondere Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen und großen Ehrgeiz bewiesen, aber auch das Fundament für ihre weitere Karriere gelegt. Durch den hervorragenden Berufsabschluss stehen den Absolventinnen und Absolventen sprichwörtlich alle Türen offen. Mehr denn je braucht unsere Wirtschaftsregion Lausitz mit all ihren positiven Entwicklungen und Zukunftsmodellen solch engagierte und motivierte Fachkräfte.“
Für sie gebe es sehr gute berufliche Perspektiven – auch weil die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt für beruflich Qualifizierte aktuell besonders attraktiv seien, so der Präsident. Branchenübergreifend sei die Duale Berufsausbildung am stärksten nachgefragt - laut aktueller Konjunkturumfrage liege der Anteil bei 57 Prozent bei Lausitzer Betrieben, die dieses Qualifikationsniveau suchen.
Zudem würdigte Jens Warnken das große Engagement aller Ausbildungspartner. „Ausbildungsbetriebe, Mentoren, Lehrer an den Berufsschulen und rund 600 ehrenamtliche IHK-Prüfer sind unverzichtbare Partner für die Fachkräftesicherung in unserer Region. In diesen Momenten der Freude und des Stolzes sage ich allen ein herzliches Danke für die tatkräftige Unterstützung und Begleitung der jungen Leute auf ihrem Ausbildungsweg“, so Jens Warnken.
So sehen die Besten aus - 26 der 30 Besten Auszubildenden im Abschlussjahrgang 2025 wurde persönlich in Cottbus beglückwünscht.
Das sind die Besten Azubis
-
Nele Sophie Boesler, Kauffrau für Büromanagement, Brandenburgische Kultusstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder)
-
Richard Koschker, Land- und Baumaschinenmechatroniker, Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH
-
Jan Luca Emil Krüger, Mathematisch-technischer Softwareentwickler, Bertrandt Technology Germany GmbH
-
Tom Friedrich Paprosch, Medienkaufmann Digital und Print, LR Medienverlag GmbH
-
Hannes Pflug, Anlagenmechaniker, LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG
-
Julia Speicke, Industriekauffrau, LEAG Energie Kraftwerke AG
-
Hannah Stolpe, Kauffrau im Gesundheitswesen, BARMER
-
Mirko Engelmann, Fachpraktiker im Lagerbereich, DAA Deutsche Angestellten Akademie GmbH
-
Sten Günther, Verkäufer, EDEKA-Markt Minden-Hannover
-
Maik Kletzke, Maschinen- und Anlagenführer, GALFA GmbH & Co. KG
-
Maurice Pradella, Metallbearbeiter, DAA Deutsche Angestellten Akademie GmbH
-
Nicolas Miksits, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung, DACHSER SE Zweigniederlassung Schönefeld
-
Inola Pieper, Luftverkehrskauffrau, Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
-
Isabel Uhde, Hotelfachfrau, Steigenberger Hotels GmbH
-
Marius Wermann, Gestalter visuelles Marketing, IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
-
Martin Gebel, Fachkraft für Lagerlogistik, ALFRED TALKE GmbH & Co. KG
-
Manuel Schulz, Elektroniker für Betriebstechnik, BASF Schwarzheide GmbH
-
Emily Strauch, Chemikantin, BASF Schwarzheide GmbH
-
Jonatan Viertel, Industriemechaniker, BASF Schwarzheide GmbH
-
Lisa Wrange, Chemielaborantin, BASF Schwarzheide GmbH
-
Rene Brattig, Fachpraktiker für Holzverarbeitung, Gemeinnütziger Berufsbildungsverein Guben e.V.
-
Florian Thomas Hampe, Industrieelektriker, Gemeinnütziger Berufsbildungsverein Guben e.V.
-
Nico Kneffel, Hochbaufachwerker, Gemeinnütziger Berufsbildungsverein Guben e.V.
-
Alexa Parfjonow, Fachpraktikerin im Verkauf, Gemeinnütziger Berufsbildungsverein Guben e.V.
-
Thorben Schultz, Fachkraft für Metalltechnik, Gemeinnütziger Berufsbildungsverein Guben e.V.
-
Lina Süßmuth, Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement, Andreas Szonn GmbH BAUZENTRUM
-
Norbert Günter Hans Gisder, Kaufmann im Einzelhandel, Florian Schirm e.K.
-
Bill Nakoinz, Straßenbauer, EUROVIA Verkehrsbau GmbH Zweigniederlassung Cottbus (Kolkwitz)
-
Adrian Patschan, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Hamburger Rieger GmbH Papierfabrik Spremberg
-
*Datenweitergabe nicht zugestimmt
Benny Job bei Richard Koschker
Top-Azubis im Interview
Hannah Stolpe, Kauffrau im Gesundheitswesen, bei der BARMER in Cottbus
Wie kam es zu der Berufsentscheidung?
Ich bin ein sehr sozialer Mensch bin und mir ist die Gesundheit anderer wichtig. Ich finde es toll, Menschen in ihrer Gesundheit zu fördern und sie dabei zu unterstützen. Die Kombination aus gesundheitlichen und kaufmännischen Themen hat mich angesprochen, weil ich sowohl die medizinischen Grundlagen, als auch BWL, Controlling und Rechnungswesen sehr interessant finde. Man kommt in Berührung mit Themen anderer Branchen, wie Hilfsmittel (Sanitätshaus), DRG-Abrechnung (Krankenhaus) oder Pflege (Pflegedienst). Das bietet ein sehr großes Spektrum für den zukünftigen Arbeitsbereich. Deshalb habe ich mich für die Ausbildung bei der Krankenkasse entschieden.
Wie bist du darauf aufmerksam geworden?
In der 10. Klasse war ich von der Schule aus bei einer Ausbildungsmesse, wo ich den BARMER-Stand besuchte. Mich hat der Gesamteindruck sehr fasziniert und mir sämtliche Unterlagen zukommen lassen, weshalb ich dann auch einen Ansprechpartner hatte. Nach meinem Abitur habe ich mich bei verschiedensten Krankenkassen beworben. Das Ausbildungsangebot der BARMER hatte mich am meisten angesprochen, weil die Ausbildung als Kauffrau im Gesundheitswesen deutlich vielfältiger ist als die Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten.
Was macht besonders Spaß?
Die Beratung der Versicherten und das Weiterhelfen bei ihren Anliegen – und wenn es dafür ein Lächeln vom Kunden gibt. Die Dankbarkeit der Versicherten erfüllt mich und macht den Job so wertvoll.
Welche Stärken sind in dem Beruf gefragt?
Dadurch, dass wir unsere Versicherten oft in schwierigen Lebenslagen beraten, sind Empathie, Geduld und die Fähigkeit, Sachverhalte verständlich zu erklären, sehr entscheidend. Die korrekte Bearbeitung von Leistungsanträgen und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sind ein Muss. Hier spielen Genauigkeit und Zuverlässigkeit eine große Rolle. Es ist wichtig, ein guter Teamplayer zu sein, im Fachbereich und auch standortübergreifend.
Ich würde meinen den Beruf und Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen, weil …
… man einen direkten Beitrag zur Gesundheitsförderung und sozialen Sicherheit leistet. Man hilft täglich Menschen und hat eine sehr hohe Abwechslung. Mir war es auch immer wichtig einen krisensicheren Job zu haben. Das Gesundheitswesen bietet eine stabile und langfristige Perspektive, die BARMER ist für mich die richtige Wahl. Wie heißt es so schön? „Unser Job hat Millionen gute Gründe.“ Auch in der Ausbildungszeit hat man immer eine umfassende Betreuung. Unser Betrieb legt Wert auf eine abteilungsübergreifende Ausbildung, weshalb ich viele Fachbereiche kennenlernen durfte und einen vollständigen Überblick erhalten habe. Die Krankenkasse bietet außerdem flexible Arbeitszeiten, eine attraktive Ausbildungsvergütung und reichlich Urlaubstage an.
… man einen direkten Beitrag zur Gesundheitsförderung und sozialen Sicherheit leistet. Man hilft täglich Menschen und hat eine sehr hohe Abwechslung. Mir war es auch immer wichtig einen krisensicheren Job zu haben. Das Gesundheitswesen bietet eine stabile und langfristige Perspektive, die BARMER ist für mich die richtige Wahl. Wie heißt es so schön? „Unser Job hat Millionen gute Gründe.“ Auch in der Ausbildungszeit hat man immer eine umfassende Betreuung. Unser Betrieb legt Wert auf eine abteilungsübergreifende Ausbildung, weshalb ich viele Fachbereiche kennenlernen durfte und einen vollständigen Überblick erhalten habe. Die Krankenkasse bietet außerdem flexible Arbeitszeiten, eine attraktive Ausbildungsvergütung und reichlich Urlaubstage an.
Gibt`s schon berufliche Zukunfts- /Weiterbildungsziele?
Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, weshalb ich mein Wissen erweitern möchte. Ab dem 1. März 2026 werde ich mein Fernstudium zum Bachelor im Gesundheitswesen beginnen – berufsbegleitend. Ich bleibe der BARMER also weiterhin als Mitarbeiterin erhalten. Das Studium dauert drei Jahre. Von allem, was danach auf mich zukommt, lasse ich mich überraschen.
Emily Strauch, Chemikantin bei der BASF Schwarzheide GmbH
Wie kam es zu der Berufsentscheidung?
Als ich Stellenanzeigen für mögliche Ausbildungsplätze durchstöberte, bin ich auf das Berufsbild gestoßen, auch weil die Anzeige so stilvoll verfasst war. Für mich stand damals fest, dass ich gerne etwas Praxisnahes lernen und später nicht "nur" im Büro arbeiten wollte. Naturwissenschaften haben mir in der Schule Spaß gemacht und durch die Stellenausschreibung zum Ausbildungsberuf Chemikant wurde ich neugierig. Nach meinem Praktikum stand für mich fest, dass ich Chemikant lernen wollte. Im Ausbildungsverlauf habe ich diesen Beruf zu schätzen gelernt, vor allem, weil er so vielfältig ist. Der Chemikant verbindet einige Berufsbilder in der Branche der chemischen Industrie und vereint sie in sich. Man lernt nicht nur Anlagen zu fahren und zu steuern, sondern auch wie man Analysen im Labor durchführt, und ist gleichzeitig in der Lage einige Standardreparaturen in der Anlage durchzuführen.
Was macht besonders Spaß?
Es ist die gesunde Balance zwischen der Arbeit im Team und der gegenseitigen Unterstützung sowie die Möglichkeit, Aufgaben selbstständig zu erfüllen und somit an der Herausforderung zu wachsen.
Auf welche Stärken kommt es im Beruf an?
Auf Aufgeschlossenheit für neue oder auch andere Herangehensweisen, Methoden im beständigen Wandel des Zeitalters der Digitalisierung und Globalisierung. Dazu gehört auch eine Portion Durchhaltevermögen sowie Lernbereitschaft.
Beruf und Ausbildungsbetrieb würde ich weiterempfehlen, weil …
… der Beruf gleichermaßen fördert und fordert. Er bietet ein breites Feld an Lernthemen und lässt einen wachsen. Also für alle, die eine Herausforderung suchen, ist dieser Beruf die richtige Wahl. Um diese Herausforderung zu meistern, steht einem das Ausbildungsteam der BASF mit Rat und Tat zur Seite. Man ist nicht nur ein Rad im großen Getriebe der chemischen Produktion, sondern ein Mitglied der BASF-Familie. Mit großartigem Fachwissen wird man in einem familiären Umfeld ausgebildet, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Welche beruflichen Zukunftspläne (Weiterbildung) hast du ggf. schon?
Ich spiele mit dem Gedanken, ein Fernstudium zum Bachelor im Bereich der Verfahrenstechnik zu absolvieren, das mir ermöglicht auf mein Wissen aus der Ausbildung aufzubauen und meinen Wissenshorizont zu erweitern.
Bildergalerie zur Veranstaltung
So sehen die Besten aus - 26 der 30 Besten Auszubildenden im Abschlussjahrgang 2025 wurde persönlich in Cottbus beglückwünscht.
Die Bilder der Veranstaltung wurden vom Fotoatelier Goethe angefertigt und Sie können die Bilder unter diesem Link herunterladen.