Europäisches Netzwerk der IHK

DIHK in Brüssel – Im Herzen Europas für die deutsche Wirtschaft

Über die 79 Industrie- und Handelskammern kann die DIHK die Meinung und das Know-how der Mitgliedsunternehmen zeitnah und differenziert nach Größe, Branchen und internationaler Ausrichtung abfragen. Keine andere deutsche Wirtschaftsorganisation ist so stark in den Regionen verankert und kann das daraus resultierende Wissen und die Praxisnähe in die Brüsseler Arbeit in dieser Form einbringen.Seit mehr als 50 Jahren ist die DIHK mit einem eigenen Büro in Brüssel präsent, um den Interessen der deutschen Unternehmen vor Ort Gehör zu verleihen. Das Büro nimmt im Wesentlichen folgende Aufgaben für sie wahr:Dialog mit den Vertretern der EU-Institutionen: Europäisches Parlament, Europäischer Rat, Europäische Kommission,  Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA), Ausschuss der Regionen (AdR) sowie die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland und die Vertretungen der deutschen Bundesländer in BrüsselKooperation mit den Vertretungen anderer europäischer nationaler Wirtschaftsverbände und Organisationen, insbesondere der europäischen KammerorganisationenEuropapolitisches MonitoringInteressensvertretung der Deutschen Auslandshandelskammern, Delegierten und Repräsentanten der deutschen Wirtschaft in 92 LändernDurchführung von EU-Seminaren zu aktuellen ThemenKurz: In Brüssel kümmert sich die DIHK um sämtliche Belange der europäischen Wirtschaftspolitik.

Eurochambres – Eine europäische Stimme für die Wirtschaft

Die DIHK ist seit 1958 (Gründungs-) Mitglied von Eurochambres. Im Vorstand und Präsidium vertritt seit Januar 2023 Sibylle Thierer, Vorsitzende des Verwaltungsrates der Häfele Gruppe aus dem baden-württembergischen Nagold und seit 2017 Vizepräsidentin der IHK Nordschwarzwald, die deutsche IHK-Organisation als Eurochambres-Vizepräsidentin.
Eurochambres setzt sich als Stimme der Wirtschaft und Partner der Politik in Brüssel für die gesamteuropäischen Belange der Wirtschaft ein und fördert das europaweite Kammernetzwerk.
Unter der Adresse www.eurochambres.eu informiert der Dachverband über seine Aufgaben und Aktivitäten: Mit Stellungnahmen zu wirtschaftspolitischen Kernthemen wie Mittelstand, Energie, Internationalisierung oder Bildung positioniert sich Eurochambres im europäischen Entscheidungsprozess.

EEN – Enterprise Europe Network

Das Enterprise Europe Network ist das weltweit größte Beratungsnetzwerk der EU für kleine und mittelgroße Unternehmen. Es umfasst mehr als 600 Partnerorganisationen in mehr als 50 Ländern weltweit. Es ist Ihr Türöffner und Lotse im EU-Binnemarkt und unterstützt Sie bei Ihren Geschäften in- und außerhalb der EU.
Die IHK für Oberfranken Bayreuth war in den vergangenen 14 Jahren, bis Ende 2021, Partner dieses Netzwerkes. Seit 1. Januar 2022 arbeitet das “Enterprise Europe Network 3.0.” in neuer Zusammensetzung und mit erweiterten Aufgaben.
Allen interessierten KMU mit internationalem und innovativem Wachstumspotenzial in Bayern bieten die Partner des bayerischen EEN-Konsortiums ein umfangreiches kostenloses Dienstleistungsangebot. Schwerpunkte sind dabei
  • Informationen und Beratungen zur Erhöhung der Anpassungskraft und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen (Resilienz),
  • Unterstützung bei der Digitalisierung,
  • Beratung bei der Umsetzung von Maßnahmen des “Green Deal” durch spezielle Beratungen rund um das Thema Nachhaltigkeit sowie
  • Unterstützung bei der Internationalisierung.
Bewährte Dienstleistungen wie die grenzüberschreitende Vermittlung von Kooperationspartnern für Produktion, Handel oder Dienstleistungen, für Forschung und Entwicklung oder für den Technologietransfer werden ebenso weiter angeboten wie die Beratung zu Europäischen Förderprogrammen, zu Finanzierungsmöglichkeiten, zur CE-Kennzeichnung und zu grenzüberschreitenden öffentlichen Ausschreibungen. Über den direkten Draht zur EU-Kommission geben die Partner Ihre Anliegen an die richtige Adresse weiter, sei es zu internationalen Handelshemmnissen oder zu Problemen im EU-Binnenmarkt.